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Rezepte Chochete 18. März 2011



Menu: Chochete  (18.03.2011)

Schwarzwurzelsuppe mit Portulaköl
Eier souffliert
Filet Wellington (Ambrosia)
Pasta-Teigmischung (für Fettuccine und ähnliche Pasta)
Rüebli – Hausmacherart
LimonenTrifle mit Mango


Schwarzwurzelsuppe mit Portulaköl

Herkunft: Schweiz  Schwarzwurzelsuppe mit Portulaköl
Kategorien: Suppen, Schweiz
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

400 Gramm Schwarzwurzel; geschält, geschnitten
1 Esslöffel Rapsöl
800 Milliliter Gemüsebouillon
100 Milliliter Rahm
etwas Salz und Pfeffer
50 Gramm Portulak
4 Esslöffel Olivenöl
etwas Salz und Pfeffer

 

Zubereitungsanweisungen

Die Schwarzwurzeln unter fliessendem Wasser gründlich abbürsten, schälen und in Scheiben schneiden.
Rapsöl in einer grossen Pfanne erhitzen. Schwarzwurzeln andämpfen.
Gemüsebouillon dazugiessen. Schwarzwurzeln zugedeckt ca. 20 Minuten weich köcheln. pürieren.
Rahm darunterrühren
mit Salz und Pfeffer würzen
Portulak und Öl mit dem Mixstab pürieren.
Salz und Pfeffer würzen. Suppe in heisse Teller abfüllen, mit dem Portulaköl garnieren



Eier souffliert

Herkunft: Schweiz  Eier souffliert
Kategorien: Eierspeisen, Gemüse, Schweiz
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

4 Eiweiss; sehr steif geschlagen
4 Eigelb; unbeschädigt !

 

Zubereitungsanweisungen

Eiweiss, sehr steif geschlagen: je ein Häufchen auf 4 Stück Mikrowellenfolie verteilen, eine Mulde eindrücken.
je ein Eigelb (unbeschädigt !) in die Mulde geben, salzen. Folien einzeln mit Küchenschnur gut verschliessen. Ca 15 Minuten im Wasserbad bei ca 70°C ziehen lssen, dabei mit einem (für die Pfanne zu kleinen) Deckel beschweren, sodass sie im Wasser und nicht obenauf schwimmen. Herausnehmen, aus der Folie nehmen, mit Salz und Pfeffer würzen, sofort z.B. auf Spinat und Toast servieren.



Filet Wellington (Ambrosia)

Herkunft: Schweiz  Filet Wellington (Ambrosia)
Kategorien: Fleisch, Schweiz
Mengenangaben für: 6 Person(en)

Zutaten

840 Gramm Rindsfilet I, dressiert
wenig Erdnussöl
etwas Salz und Pfeffer
Füllung
200 Gramm Kalbsschulterspitz; in Würfel geschnitten
200 Gramm Rückenspeck, Fettspeck (Schwein); in Würfel geschnitten
100 Gramm Geflügelleber, roh; in Würfel schnitten
1 Zweig Thymian, frisch
wenig Pastetengewürz
180 Gramm Champignons
50 Gramm Morcheln
etwas Butter
wenig Cognac
wenig Madeira
20 Milliliter Kalbjus (gebunden)
wenig Butter
100 Gramm Gänseleber-Mousse (Konserve)
30 Gramm Mie de pain (Weissbrot gerieben, ohne Rinde)
2 Stück Eigelb
wenig Trüffel, schwarz; fein gehackt
200 Gramm Rückenspeck/Fettspeck
1 Portion(en) Blätterteig

 

Zubereitungsanweisungen

Vorbereitung
Morcheln einweichen.
Rindsfiletmittelstück ohne Kopf und Spitze binden
Mit Salz und Pfeffer würzen und in einer geeigneten Bratpfanne oder einem Rôtissoir im Ofen bei 250° C, je nach Dicke des Filets 5-7 Minuten anbraten
Auf einem Gitterrost erkalten lassen und den Fleischsaft für die Herstellung der Farce auffangen
Kalbfleisch, Speck und Geflügelleber in Würfel schneiden
Thymian waschen und zupfen. Schalotten schälen und hacken
Champignons rüsten und in Scheiben schneiden
Rückenspeck in dünne Scheiben schneiden
Trüffel fein hacken

Zubereitung
Für die Farce Kalbfleisch, Speck und Leber mit Salz, Pfeffer,Thymian und Pastetengewürz würzen
Mit Champignons, Morcheln und Schalotten in der Butter sautieren
Mit Cognac und Madeira ablöschen
Aufgefangener Fleischsaft, gebundener Kalbsjus dazugeben und gut durchkochen

Herausnehmen, erkalten lassen und durch den Fleischwolf drehen

Farce in einem Sautoir mit Butter anziehen
Mie de pain (geriebenes Weissbrot ohne Rinde) und Gänseleber-Mousse dazugeben und trockendünsten
Eigelb unter die noch heisse Masse geben, gehackte Trüffel daruntermischen

Küchenschnur vom Rindsfilet entfernen und rundum etwa 1 cm dick mit der Farce einstreichen
Mit Rückenspeckscheiben umhüllen
Blätterteig ausrollen und das vorbereitete Filet darin einpacken
Mit Blätterteigresten ausgarnieren und mit Eigelb einstreichen

Während 30-60 Minuten an der Kälte abstehen lassen
Bei 200° C je nach Dicke während 30-40 Minuten backen
Die Kerntemperatur, die 45 bis 52°C betragen soll, mit Fleischtermometer messen
Vor dem Anschneiden 20-30 Minuten abstehen lassen

Trüffelsauce separat dazu servieren



Pasta-Teigmischung (für Fettuccine und ähnliche Pasta)

Herkunft: Italien  Pasta-Teigmischung (für Fettuccine und ähnliche Pasta)
Quellenangabe: Pizza-Fachschule, Zürich
Kategorien: Teigwarengerichte, Italien
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

300 Gramm Hartweizengriess
1 Eier
7 Eigelb
1 Teelöffel Salz
wenig Wasser

 

Zubereitungsanweisungen

Hartweizengriess auf dem Tisch ausschütten, in der Mitte ein Loch machen
Eier in der Mitte des Gries aufschlagen
Olivenöl, Salz, zugeben
Wasser falls nötig, falls zu feucht etwas Hartweizengriess nachgeben
Teig kneten bis homogen, nicht zu trocken machen, es kommt noch Mehl / Griess dazu beim auswallen
10 Minuten unter Klarsichtfolie ruhen lassen
Teig auf dickerer Stufe 3 mal durch die Maschine lassen, mit Griess/Mehl bestäuben, zusammenfallten und dann wieder durch die Maschine lassen. Teigrand darf nicht mehr ausfransen, auf gewünschte Dicke auswallen



Rüebli – Hausmacherart

Herkunft: Schweiz  Rüebli - Hausmacherart
Quellenangabe: Hans Peter Mullis
Kategorien: Gemüse, Schweiz
Mengenangaben für: 1 Portion(en)

Zutaten

1 Rüebli, gross pro Person
etwas Zucker (1 Zuckerbeutelchen auf 4 Personen)
wenig Mineralwasser

 

Zubereitungsanweisungen

Rüebli in Battonette oder feine Scheiben schneiden.
Zwiebeln in Butter anziehen,
Zucker (1 Zuckerportion Säckli für 4 Personen) zugeben und karamelisieren (Zucker darf nicht zu dunkel werden).
Rüebli im karamelisierten Zucker anziehen, mit Mineralwasser ablöschen und knapp bedecken, würzen mit Salz und Pfeffer. Je nach Dicke der Rüebli zwischen 5 und 6 Minuten dämpfen. Evtl. etwas nachziehen lassen.



LimonenTrifle mit Mango

Herkunft: Schweiz  LimonenTrifle mit Mango
Kategorien: Desserts, Schweiz
Mengenangaben für: 6 Person(en)

Zutaten

1 Mango; frisch
1 Orange
1 Esslöffel Orangenlikör
1 Teelöffel Vanillepaste
1 Limone
2 Esslöffel Honig, flüssig
1 Esslöffel Zucker
80 Gramm Mascarpone
250 Gramm Joghurt natur
150 Milliliter Rahm
12 Löffelbiscuits
50 Gramm Schokolade, weiss

 

Zubereitungsanweisungen

Mango schälen, vom Stein schneiden und in 1cm grosse Würfel schneiden.
Die Schale von 1/2 Orange fein abreiben und den Saft auspressen.
Orangensaft, Orangenschale, Orangenlikör, Vanillepaste und Mango miteinander mischen und mindestens 10 Minuten ziehen lassen.
Limone: Limonenschale fein abreiben, Saft auspressen
Limonenschale, -saft, Honig, Zucker, Mascarpone und Zucker verrühren.
Rahm steif schlagen und vorsichtig unter die Joghurtmasse rühren.
Löffelbiscuits Die Löffelbiskuits halbieren und mit etwa der Hälfte den Boden von Dessergläsern auslegen. Die Hälfte der marinierten Mango mitsamt Flüssigkeit auf die Biskuits verteilen, darauf die Hälfte der Creme verteilen. Nun nochmals eine Lage Biskuits und Mango auf die Creme verteilen und alles mit der restlichen Creme decken. Bis zum Servieren kalt stellen.
Die weisse Schokolade fein reiben und vor dem Servieren über das Trifle streuen. Sofort servieren.


 

 

Rückblick Chochete 14. Januar 2011

8 Köche haben den Weg zur ersten Chochete im Jahre 2011 unter die Füsse resp. die Räder genommen. Der Blick zurück zeigt 13 erfolgreiche Jahre Kochclub Ambrosia. Die erste Chochete hatte am 16. Januar 1998 auch schon in der Schulküche Schwerzengrueb stattgefunden. Und seit dem Jahr 2000 darf ich über diese Webseite über unsere Erfolge und verbesserungswürdigen Versuche berichten. Ein Blick in meine Rezeptdatenbank zeigt 488 gekochte Rezepte; alle besprochen und die Resultat fotografiert. Heute war Alessandro Noro zum ersten Mal mit dabei, nachdem sich einige der Gründungsköche verabschiedet hatten.

Ganz allgemein: die heutigen Rezepte geben viel Arbeit – aber genau darum tun wir es ja auch.

Die Champagnerschaumsuppe mit der vanillierten Jakobsmuschel hat zuerst überrascht und dann nachhaltig gefallen. Wir haben das mitgekochte und dann pürierte Sauerkraut durch ein Sieb gestrichen. Dabei blieb eine wunderbar schmeckende Masse zurück. Wenn Strudelteig da gewesen wäre, hätten wir sicher noch ganz schnell Strudel-Flûtes gebacken. Das nächste Mal werden wir nach dem mixen mit dem Stab die Suppe zuerst durchs Passe-vite drehen, dann durch ein Passiersieb. Diese wundervolle Masse darf durchaus weitgehendst in der Suppe bleiben.

Die kleinen, im geschnittenen Basilikum gedrehten Mozzarella Kugeln konstrastieren sehr schön mit den Bohnen und den Tomaten. Und die Riesenarbeit für die Gemüsevinaigrette hat sich absolut gelohnt.

Wenn ihr Euch das Foto von Hauptgang anschaut: unter dem rafinierten Gemüsestreifen-Gitter versteckt sich das Saiblingsfilet. Dieses wurde nach den Würzen ganz leicht mit der Saiblingsfarce bestrichen, darauf kam dann das Gemüsegitter. Die Schmelzkartoffeln passten hervorragend dazu.

Ich hatte von meiner Frau das Waffeleisen ausgelehnt (das ist in der Schweiz nicht überall bekannt) und ein dazu passendes Rezept aus der Januar Ausgabe von c&t vorbereitet: Sesamwaffeln mit Orangensalat. Die Waffelskeptiker haben dann alles ratze-putze-kahl vertilgt, es gab nichts mehr abzuwaschen. Ja Ueli, es empfiehlt sich durchaus – falls überhaupt – die Zitronenminze vor dem Schneiden zu waschen … 🙂

Rezepte Chochete 14. Januar 2011



Menu: Chochete (14.01.2011)

Champagnerschaumsuppe mit Sauerkraut
Tomaten-Bohnen-Salat mit Basilikum-Mozzarella
Saiblingsfilet mit Gemüsegitter auf Champagnersauce
Sesamwaffeln mit Orangensalat


Champagnerschaumsuppe mit Sauerkraut

Herkunft: Schweiz  Champagnerschaumsuppe mit Sauerkraut
Quellenangabe: Irene’s cuisine, 8964 Friedlisberg
Kategorien: Suppen, Schweiz
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

Suppe
2 Schalotte; fein gehackt
1 Portion(en) Lauch (Port = 5 cm); fein geschnitten
30 Gramm Butter
200 Gramm Sauerkraut (ohne Gewürze), gekocht
1 Esslöffel Mehl
400 Milliliter Geflügelbouillon
100 Milliliter Champagner
1 Apfel
100 Milliliter Rahm
etwas Salz, Pfeffer aus der Mühle
2 Prise Zucker
vanillierte Jakobsmuscheln
20 Gramm Butter; weich
2 Vanilleschote
4 Jacobsmuschel
etwas Fleur de sel, Pfeffer aus der Mühle
1 Esslöffel Öl
fertigstellen und anrichten
100 Milliliter Rahm; halb steif geschlagen
etwas Champagner; zum abschmecken

 

Zubereitungsanweisungen

Gehackte Schalotten und Lauch im Butter andämpfen

Gemüse mit Mehl bestäuben. Bouillon und Champagner zugeben.

Apfel schälen und würfeln. Zusammen mit dem Sauerkraut der Suppe zufügen, bei kleiner Hitze 20 Minuten leicht köcheln lassen.

Rahm dazurühren, noch einmal aufkochen

Zucker Suppe fein mixen, durch ein Sieb streichen, mit Salz, Pfeffer aus der Mühle würzen und abschmecken. Zur Seite stellen

vanillierte Jakobsmuscheln:  Suppe fein mixen, durch ein Sieb streichen, würzen und abschmecken. Zur Seite stellen

Vanillestängel aufschneiden, die Samen herauskratzenund auf die Butter streichen.

Je ein Stück Vanillestängel durch die Jakobsmuscheln stecken.

Fleur de sel, Pfeffer aus der Mühle: Muscheln leicht würzen

Öl in einer beschichteten Bratpfanne erhitzen. Die Muscheln auf jeder Seite knapp eine Minute anbraten. Pfanne von Feuer nehmen. Vanillebutter dazugeben und die Muscheln darin wenden. Dabei nochmals mit Fleur de sel bestreuen.

Die Suppe aufkochen. Schlagrahm dazu mixen. Mit Champagner abschmecken. Die Suppe anrichten, je eine Jakobsmuschel dazulegen und sofort servieren.



Tomaten-Bohnen-Salat mit Basilikum-Mozzarella

Herkunft: Schweiz  Tomaten-Bohnen-Salat mit Basilikum-Mozzarella
Quellenangabe: 9/2008 Kochen
Kategorien: Salat, Schweiz
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

300 Gramm Bohnen
450 Gramm Cherrytomaten
etwas Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle
1 Bund Basilikum
150 Gramm Mozzarelline (kleine Mozzarella-Kugeln); abgetropft
Gemüse-Vinaigrette
1 Rüebli (klein)
1 Zweig Stangensellerie
1 Frühlingszwiebel
0.5 Bund Petersilie, glattblättrig
4 Esslöffel Balsamico Essig weiss
1 Teelöffel Senf
etwas Salz und Pfeffer
7 Esslöffel Olivenöl
etwas Basilikumblätter; abgezupft

 

Zubereitungsanweisungen

Die Bohnen rüsten, dann in Salzwasser oder in einem Siebeinsatz im Dampf weich garen. Kalt abschrecken und je nach Grösse halbieren oder dritteln.

Während die Bohnen garen, die Tomaten waschen und halbieren.

Tomaten mit Salz und Pfeffer würzen, kurz ziehen lassen

Die Basilikumblätter von den Zweigen zupfen und fein hacken.

Die abgetropften Mozzarella-Kugeln im gehackten Basilikum wälzen.

Rüebli und Stangensellerie rüsten und in kleinste Würfelchen schneiden.

Frühlingszwiebel mitsamt dem schönen Grün fein hacken.

Petersilie, glattblättrig fein hacken.

Senf im Essig anrühren

Salz, Pfeffer und Olivenöl mit dem Essig/Senf zu einer Sauce rühren. Frühlingszwiebel und Petersilie beifügen.

Tomaten und Bohnen in eine Schüssel geben und mit 3/4 der Gemüse-Vinaigrette mischen. Kurz ziehen lassen. Den Salat in tiefen Tellern anrichten und die Mozzarella-Kugeln darauf verteilen. Alle mit der restlichen Vinaigrette beträufeln.

Basilikumblätter, abgezupft Salate mit 1-2 Blättchen garnieren



Saiblingsfilet mit Gemüsegitter auf Champagnersauce

Herkunft: Schweiz  Saiblingsfilet mit Gemüsegitter auf Champagnersauce
Quellenangabe: Irene’s cuisine, 8964 Friedlisberg
Kategorien: Fisch, Schweiz
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

Gemüsegitter und Salzkartoffeln (Beilage)
2 Zucchetti
2 Rüebli
400 Gramm Kartoffeln (eher klein)
Farce
100 Milliliter Rahm
100 Gramm Saiblingfilets, ohne Haut; in Würfel geschnitten
1 Eiweiss; eventuell
wenig Zitronensaft
Zubereitung Fisch
4 Saiblingfilets
etwas Fleur de sel und Pfeffer aus der Mühle
etwas Weisswein
Champagnersauce
2 Schalotte; fein gehackt
100 Milliliter Noilly Prat
200 Milliliter Champagner
100 Milliliter Fischfond
20 Gramm Butter
100 Milliliter Rahm; halbfest geschlagen
wenig Meersalz, Pfeffer, Cayenne, 1 Prise Zucker
Fertigstellen und anrichten
wenig Schnittlauch

 

Zubereitungsanweisungen

Die grüne Haut der Zucchetti mit dem Kartofelschäler abziehen. Die Rüebli schälen und ebenfalls mit dem Kartoffelschäler in Streifen abziehen. Salzwasser aufkochen, die Gemüsestreifen kurz blanchieren. Sofort kalt abschrecken und gut abtropfen. Aus den Streifen ein Gemüsegitter flechten.

Kartoffeln schälen, tournieren, in Salzwasser kochen, zugedeckt zur Seite stellen

Die eiskalten Fischwürfel würzen und im Cutter mit dem Rahm zu einer feinen Masse mixen.Evtl. Eiweiss zugeben, mit Zitronensaft abschmecken

Ofen auf 120°C vorheizen.

Fischfilets gleichmässig zurecht schneiden. Die Gräte mit einer Pinzette herausziehen.

Saiblingsfilet mit Fleur de sel und Pfeffer aus der Mühle würzen, sie auf der oberen Seite etwas mit Farce bestreichen. Das Gemüsegütter darauflegen. Die Saiblingfilets in eine feuerfeste, bebutterte Backform oder auf ein Blech legen.

Wenig Weisswein darüber träufeln und mit Backpapier zudecken.

Schalotten mit dem Wermuth und dem Fischfonds sowie 3/4 des Champagners 5 Minuten köcheln. Die Flüssigkeit in eine Saucenpfanne passieren, noch einmal etwas einkochen, danach den restlichen Champagner beigeben.

Butter dazu mixen, mit dem Rahm verfeinern

Sauce mit Meersalz, Pfeffer, Cayenne, 1 Prise Zucker abschmecken

Die Saiblingfilets 12 bis 15 Minuten bei 120°C im Ofen ziehen lassen. Die Champagnersauce aufschäumen und auf Teller verteilen.

Kartoffeln in wenig Butter schwenken, mit Schnittlauch bestreuen, anrichten. Kartoffeln und je ein Saiblingsfilet dazu legen und sofort servieren.



Sesamwaffeln mit Orangensalat

Herkunft: Deutschland  Sesamwaffeln mit Orangensalat
Kategorien: Desserts, Deutschland
Mengenangaben für: 6 Stück

Zutaten

Waffelteig
200 Gramm Butter; weich
180 Gramm Zucker braun
4 Eier
60 Gramm Sesamsaat
100 Gramm Crème fraîche
150 Gramm Mehl
50 Gramm Mandeln; gemahlen
2 Teelöffel Backpulver
für den Orangensalat
4 Orange
1 Bund Zitronenminze
2 Esslöffel Honig
Waffeln backen
etwas Butter
20 Gramm Sesam

 

Zubereitungsanweisungen

Butter und den braunen Zucker mit dem Handrührer ungefähr 4 Minuten schaumig schlagen.

nach und nach die Eier zugeben und unterrühren

Sesam und Crème fraîche unterrühren

Mehl, Mandeln und Backpulver mischen und mit einem Schneebesen unter die Butternmasse heben.

Die Orangen während ca. 1 Minute in heisses Wasser legen. Die Orangen mit einem Messer schälen, die weisse Haut vollständig entfernen. Orangenfilets zwischen den Trennhäuten herausschneiden. Orangenhäute ausdrücken, dabei den Saft auffangen.

Zitronenminze von den Stielen zupfen und in dünne Streifen schneiden

Orangenfilets mit Saft, Minze und Honig mischen.

Das Waffeleisen gut vorheizen und mit etwas Butter bepinseln. 1 Teelöffel Sesam auf die Backfläche des Waffeleisens streuen. 2 – 3 Esslöffel Teig einfüllen, mit etwas Sesamsaat bestreuen und die Waffeln nacheinander ca 4 Minuten goldgelb ausbacken. Vor jeder neuen Waffel das Waffeleisen mit etwas Butter bepinseln und mit Sesam bestreuen. Waffeln nach dem backen auf einem Kuchengitter warm stellen. Waffeln heiss servieren.


 

 

Rückblick Chochete 29. Oktober 2010

Am Freitag vor zwei Wochen standen wir zu siebt in der Küche.

Die Randensuppe mit Orangensaft (wir haben gemischt Grapefruit und Orangen verwendet) hat uns überzeugt. Mit den Käsewürfelchen haben sogar erklärte Randen-Nicht-Liebhaber die Suppe genossen.

Zum Obadzter auf einer Scheibe Bauernbrot hat sich der gemischte Blattsalat sehr gut gemacht.

Obwohl die Schweinsfilet-Medaillon vielleicht ein bisschen dünn geschnitten waren, hat das Fleisch nach einer eher kürzen Anbratphase beim Überbacken mit der Senfhaube sehr schön nachgezogen. Dazu frische, selbstgemachte Nudeln mit etwas Gemüse; ein wirkliches Festessen.

Ganz toll geschmeckt hat unser Dessert: Apfelkuchen mit Kokos-Limonen-Haube. Die leicht säuerlichen Boskop-Äpfel haben mit der Kokos/Limonen – Meringueage toll harmoniert.

Rezepte Chochete 29. Oktober 2010



Menu: Chochete (29.10.2010)

Randensuppe mit Käsewürfelchen
Obatzder (trad Brotaufstrich Bayern)
Schweinsfiletmedaillons mit Senfkruste
Pasta-Teigmischung (für Fettuccine und ähnliche Pasta)
Apfelkuchen mit Kokoshaube

Randensuppe mit Käsewürfelchen

Herkunft: Schweiz  Randensuppe mit Käsewürfelchen
Kategorien: Suppen, Schweiz
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

500 Gramm Randen; gedämpft
1 Zwiebeln
2 Esslöffel Olivenöl
500 Milliliter Gemüsebouillon
200 Milliliter Blutorangensaft
etwas Salz
etwas Tabasco
2 Zweig Oregano
wenig Pfeffer; aus der Mühle
80 Gramm Raclettekäse

 

Zubereitungsanweisungen

gedämpfte Randen in Würfel schneiden.

Zwiebel hacken.

Randen und Zwiebeln ca. 2 Minuten im Olivenöl andünsten.

Gemüsebouillon und Blutorangensaft dazugiessen. Zugedeckt bei mittlerer Hitze ca. 15 Minuten kochen. Suppe pürieren.

mit Salz und Tabasco abschmecken.

Raclettekäse in ca 5 mm grosse Würfel schneiden. Suppe mit Käse anrichten. Kräuterblättchen und grob gemahlenen Pfeffer darüberstreuen.



Obatzder (trad Brotaufstrich Bayern)

Herkunft: Bayern  Obatzder (trad Brotaufstrich Bayern)
Kategorien: Vorspeisen, Bayern
Mengenangaben für: 1 Person(en)

Zutaten

Weichkäse, gut gereift
1 Portion(en) Butter
1 Zwiebel; fein gehackt
1 Portion(en) Salz, Pfeffer (Mühle), Paprika + Kümmel
1 Portion(en) Bier
1 Scheibe Bauernbrot
wenig Schnittlauch; fein geschnitten

 

Zubereitungsanweisungen

Weichkäse, gut gereift mit der Gabel zerdrücken

mit der gleichen Menge Butter mischen

Zwiebel, fein gehackt vermischen

mit Salz, Pfeffer (Mühle), Paprika + (wenig) Kümmel würzen

ist die Masse zu dick, etwas Bier unterrühren

Masse auf Scheiben von frischem Bauernbrot streichen

mit fein geschnittenem Schnittlauch bestreuen



Schweinsfiletmedaillons mit Senfkruste

Herkunft: Schweiz  Schweinsfiletmedaillons mit Senfkruste
Kategorien: Fleisch, Schweiz
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

1 Zwiebel, mittel; fein gehackt
etwas Bratbutter
1/2 Bund Majoran
2 Eigelb
3 Esslöffel Crème fraîche; (gehäufte Esslöffel)
3 Esslöffel Maille Senf à l’ancienne; (gehäufte Esslöffel)
etwas Salz und Pfeffer aus der Mühle
680 Gramm Schweinsfilet; Medaillons, 3 cm dick
etwas Bratbutter
wenig Butter
8 Scheibe Pariserbrot; in Scheiben geschnitten

 

Zubereitungsanweisungen

Den Backofen auf 250°C vorheizen

Die Zwiebeln in Bratbutter weich dünsten, in eine Schüssel geben und abkühlen lassen.

Majoranblättchen abzupfen, hacken.

Esslöffel) Eigelb, Crème fraîche und Senf zu den Zwiebeln geben und mischen.

mit Salz und Pfeffer aus der Mühle abschmecken, kalt stellen

Schweinsfilet, Medaillons, 3 cm dick: Die Medaillons mit Salz und Pfeffer würzen.

Bratbutter in guter Bratpfanne erhitzen. Die Medaillons darin beidseitig ingesamt knapp 4 Minuten braten. Aus der Pfanne nehmen, zugedeckt wegstellen.

wenig Bratbutter zum Bratensatz geben.

Pariserbrot, in Scheiben geschnitten: die Pariserbrotscheiben beidseitig kurz anrösten. In eine Gratinform geben. Die Medaillons auf die Brotscheiben setzen und die kalte Zwiebel-Senf-Masse aufd er Oberseite der Medaillons verteilen. Die Medaillons im 250° heissen Ofen im oberen Drittel während 5- 6 Minuten fertigstellen, heiss servieren.



Pasta-Teigmischung (für Fettuccine und ähnliche Pasta)

Herkunft: Italien  Pasta-Teigmischung (für Fettuccine und ähnliche Pasta)
Quellenangabe: Pizza-Fachschule, Zürich
Kategorien: Teigwarengerichte, Italien
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

300 Gramm Hartweizengriess
1 Eier
7 Eigelb
1 Teelöffel Salz
wenig Wasser

 

Zubereitungsanweisungen

Hartweizengriess auf dem Tisch ausschütten, in der Mitte ein Loch machen

Eier in der Mitte des Gries aufschlagen

Olivenöl, Salz, zugeben

Wasser falls nötig, falls zu feucht etwas Hartweizengriess nachgeben

Teig kneten bis homogen, nicht zu trocken machen, es kommt noch Mehl / Griess dazu beim auswallen

10 Minuten unter Klarsichtfolie ruhen lassen

Teig auf dickerer Stufe 3 mal durch die Maschine lassen, mit Griess/Mehl bestäuben, zusammenfallten und dann wieder durch die Maschine lassen. Teigrand darf nicht mehr ausfransen, auf gewünschte Dicke auswallen



Apfelkuchen mit Kokoshaube

Herkunft: Schweiz  Apfelkuchen mit Kokoshaube
Kategorien: Backen, Desserts, Schweiz
Mengenangaben für: 1 26cm Blech

Zutaten

1 Portion(en) Mürbeteig
800 Gramm Äpfel
2 Limonen
80 Gramm Zucker
3 Eigelb
100 Milliliter Rahm
1 Esslöffel Maizena
3 Eiweiss
120 Gramm Zucker
200 Gramm Kokosraspel
2 Esslöffel Maizena

 

Zubereitungsanweisungen

Mürbeteig für ein 26 cm Blech rund ausgewallen. Den Backofen auf 180°C vorheizen. Das Blech mit dem Mürbeteig belegen. Überstehenden Teig zu einem Rand falten und diesen mit dem Stiel einer Gabel gut andrücken. Den Teigboden regelmässig einstechen und dann kühl stellen.

Die Äpfel schälen und das Kerngehäuse entfernen. In feine Schnitze schneiden (Achtel).

Die Schale der Limonen fein abreiben und den Saft auspressen. Die Limonenschale für die Zubereitung der Kokoshaube beiseite stellen.

in einer kleinen Pfanne Limonensaft, Zucker und Eigelb gut verrühren. Dann unter ständigem Rühren aufkochen; die Säure des Limonensafts verhindert ein Gerinnen der Creme. Die Pfanne vom Herd ziehen und kurz stehen lassen.

Den Rahm mit dem Maizena glatt rühren und zügig in die heisse Creme rühren; diese nicht mehr kochen. Die Limonencreme auf dem Mürbeteig verteilen und die Apfelschnitze darauf schön dicht einschichten. Die Wähe im 180°C heissen Ofen auf der untersten Rille etwa 40 Minuten goldbraun backen.

Eiweiss nach etwa 30 Minuten Backzeit das Eiweiss steif schlagen.

Den Zucker nach und nach einrieseln lassen und solange weiterschlagen, bis ein fester, glänzender Eischnee entstanden ist (Meringueage)

Die Kokosraspel, die Limonenschale und das Maizena vorsichtig unterheben. Die Masse auf der Apfelwähe verteilen und vorsichtig glatt streichen. Die Ofentemperatur auf 220°C erhöhen und den Kuchen während etwa 10 Minuten auf der mittleren Rille fertig backen.


 

 

Rückblick Chochete 3. September 2010

Wir waren zwar gerade nur 6 Köche, haben aber einen wunderschönen und arbeitsamen Abend genossen.

Auf der Einkaufsrunde wurde ich vom Chef-Metzger im Grossverteiler aufgeklärt, dass ganze Trutenbrüste ein Winterartikel seien und daher zur Zeit nicht im Angebot sind. Hmmm – was tun ? Ich habe dann Trutenschnitzel gekauft und was der Hanspeter Giger daraus gezaubert hat – lest weiter unten.

Otti Frei hat sich als Supen-Vorspeisen-Koch übertroffen. Er hat uns ein „suppiges“ Gemüse-Fisch-Curry pikant in den Teller gezaubert, unglaublich. Dies kann ohne weiteres auch als Hauptgang mit dunklem, krossem Brot serviert werden. Ein Hit !

Die zweite Vorspeise war frisch, erfrischend und geschmacklich sehr überzeugend. Weil ein Koch nicht teilnehmen konnte und weil ich eher zu viel eingekauft hatte, waren 5 Fleischstücke am Spiess. Das ist für eine Vorspeise einfach zu viel. 3 Stücke hätten absolut genügt. Aber es ist alles verschwunden, Kompliment an den Koch !

Nun zum Trutenbrustbraten im Salzteig: Hanspeter hat die Schnitzel so geschickt aufeinander geschichtet und dann so gut abgebunden, dass sich das Ganze nach dem Aufschneiden der Salzkruste als wirklicher Braten präsentiert hat. Wir konnten wunderschöne Stücke schneiden. Das ganz einfache Tomaten-Concassé, abgeschmeckt mit gutem Olivenöl und flachblättriger Petersilie (Prezzemolo) hat sich zum Trutenbraten hervorragend gemacht. Und der Braten war saftig. Wir rechnen dem Salzteig eine schützende, ausgleichende Funktion zu. Und kochtechnisch ist es ein nettes „gadget“.

Obwohl ich kleine Kohlrabi eingekauft hatte, hat sich das Gemüse auf dem Teller überdimensioniert präsentiert, es war zu gross. Beim nächsten Mal würde ich eher grosse Kohlrabi nehmen und diese dann portionieren und so auf den Teller geben. Urs hat nachgewiesen, dass die Kohlrabi vor dem Dämpfen geschält werden sollten.

Wer jetzt Ende August / Anfang September keine Zwetgschen isst, verpasst etwas. Ohne wenn und aber: diese gestürzte Zwetschgen-Tarte sollte ihr wirklich nachbacken.

Rezepte Chochete 3. September 2010



Menu: Chochete (03.09.2010)

Gemüse-Fisch-Curry
Huftspiessli mit Radieschen-Tzatziki
Trutenbrust im Salzteig
Kohlrabi mit Spinat-Bergkäse Füllung
Zwetschgen-Tarte-Tatin

Gemüse-Fisch-Curry

Herkunft: Schweiz  Gemüse-Fisch-Curry
Kategorien: Vorspeisen, Suppen, Schweiz
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

1 Knoblauchzehe; gepresst
1/2 Zwiebeln; in Streifen geschnitten
etwas Butter
2 Teelöffel Currypulver
300 Gramm Gemüse gemischt (Rüebli, Lauch, Sellerie); gerüstet, in Streifen geschnitten
200 Gramm Kartoffeln; geschält, in Stäbchen geschnitten
750 Milliliter Gemüsebouillon; (instant)
150 Gramm Erbsen TK; grün tiefgefroren
300 Gramm Eglifilets
1/2 Teelöffel Salz
etwas Pfeffer aus der Mühle
1 Zitrone; abgerieben, etwas Saft
2 Esslöffel Kerbel; fein gehackt

 

Zubereitungsanweisungen

Knoblauch und Zwiebeln in Butter andämpfen.

Curry, Gemüse und Kartoffeln mitdämpfen.

Mit Gemüsebouillon ablöschen, 10 – 15 Minuten knapp weich kochen.

Erbsen beifügen, aufkochen

Eglifilets würzen, in die Flüssigkeit legen und unter dem Siedepunkt 3 – 5 Minuten garziehen lassen.

Zitronenschale, -saft und Kerbel dazugeben, mischen.

Fisch-Curry in vorgewärmte Teller verteilen, garnieren.



Huftspiessli mit Radieschen-Tzatziki

Herkunft: Schweiz  Huftspiessli mit Radieschen-Tzatziki
Kategorien: Aperitif, Vorspeisen, Schweiz
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

Tzatziki
1 Bund Radieschen
1 Frühlingszwiebel
30 Gramm Kresse
1 Karton/Becher Sauermilch, nordisch od griech Yoghurt
1 Esslöffel Olivenöl
etwas Salz und Pfeffer
Huftspiesschen
400 Gramm Rindshuft; in ca 2 cm grossen Würfeln
2 Esslöffel Öl
wenig Salz und Pfeffer

 

Zubereitungsanweisungen

Radieschen rüsten, dabei etwas Grün zum Halten der Radieschen beim Raffeln stehen lassen. 2 Radieschen für die Garnitur beiseite legen. Die restlichen Radieschen an der Röstiraffel reiben oder klein würfeln.

Frühlingszwiebel mitsamt dem schönen Grün fein hacken.

Kresse waschen und trockenschleudern

Sauermilch oder griechischer Yogurt mit Olivenöl, Salz und Pfeffer verrühren. Radieschen und Frühlingszwiebel untermischen. Bis zum servieren kühl stellen.

Unmittelbar vor dem Servieren 2/3 der Kresse unter das Radieschen Tzatziki mischen.

Fleisch auf Holzspiesschen stecken.

In einer Grillpfanne rundum ca 4 Minuten grillieren, erst dann salzen



Trutenbrust im Salzteig

Herkunft: Schweiz  Trutenbrust im Salzteig
Kategorien: Geflügel, Schweiz
Mengenangaben für: 7 Person(en)

Zutaten

1 Trutenbrust von 1,2 – 1,4 kg
etwas Pfeffer, weiss; aus der Mühle
1 Esslöffel Bratbutter
300 Milliliter Weisswein
6 Zweig Rosmarin
6 Zweig Thymian
6 Zweig Salbei
Salzteig
500 Gramm Mehl
500 Gramm Kochsalz
2 Eier
250 Milliliter Wasser
zum fertigstellen
8 Tomaten
1 Bund Peterli, glattblättrig
etwas Salz und Pfeffer
50 Milliliter Olivenöl

 

Zubereitungsanweisungen

Die Trutenbrust mit Pfeffer würzen

Die Trutenbrust in der heissen Bratbutter rundum ca 5 Minuten kräftig anbraten. Aus der Pfanne nehmen und beiseitestellen.

Den Bratensatz mit dem Weisswein ablöschen und auf 2/3 einkochen. Die Pfanne beiseite stellen.

Die Kräuter vom Stiel zupfen. Den Backofen auf 220°C vorheizen.

Für den Salzteig alle Zutaten zu einem glatten Teig zusammenkneten. Diesen rund und 0.5 cm dick auswallen. Die Teigfläche dünn mit Wasser bestreichen und die Kräuter so darauf verteilen, dass ein 5 cm Rand frei bleibt. Die Trutenbrust in die Mitte legen, den Teig darüber schlagen und zu einem Paket verschliessen. Mit der Verschlussseite nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Die Ofentemperatur auf 200 °C reduzieren. Die Trutenbrust in der Mitte etwa 45 Minuten backen. Herausnehmen und 10 Minuten ruhen lassen.

Inzwischen reichlich Wasser aufkochen. Die Tomaten kurz ins kochende Wasser tauchen, herausheben, kalt abschrecken, häuten, waagrecht halbieren, entkernen und in 1×1 cm grosse Würfel schneiden.

Den Peterli fein hacken

5 Minuten vor dem Servieren die Tomaten zum eingekochen Weisswein geben und alles aufkochen. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Zuletzt die Petersilie und das Olivenöl beifügen. Den Salzteig mit einem Brotmesser rundum aufschneiden. Das Fleisch aus dem Teig nehmen und in dünne Tranchen schneiden. Zusammen mit etwas Sauce auf vorgewärmten TEllern anrichten.



Kohlrabi mit Spinat-Bergkäse Füllung

Herkunft: Schweiz  Kohlrabi mit Spinat-Bergkäse Füllung
Kategorien: Gemüse, Schweiz
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

4 Kohlrabi (je ca 230 g); geschält
Füllung
1 Zwiebel; fein gehackt
1 Knoblauchzehe; gepresst
etwas Butter zum dämpfen
300 Gramm Spinat; blanchiert, abgetropft, ausgedrückt
3 Eier; verquirlt
100 Milliliter Halbrahm
etwas Salz und Pfeffer aus der Mühle
wenig Muskatnuss
100 Gramm Bergkäse rezent; gerieben
fertigstellen
20 Gramm Butter; kalt, in Stücke geschnitten
wenig Bergkäse; gerieben
200 Milliliter Gemüsebouillon
180 Milliliter Saucenrahm
etwas Pfeffer weiss aus der Mühle

 

Zubereitungsanweisungen

Kohlrabi schälen und dann im Dämpfkörbchen 20 Minuten dämpfen, herausnehmen. Ofen auf 200°C vorheizen.

Zwiebel und Knoblauch in Butter andämpfen

Spinat dazugeben, 5 Minuten mitdämpfen

Muskatnuss, Eier und Rahm verrühren, würzen, zum Spinat geben, dabei ständig hin und her bewegen. Sobald das Ei leicht zu stocken beginnt, sofort von der Platrten ziehen.

Bergkäse rezent, gerieben daruntermischen

Von den Kohlrabi den Deckel wegschneiden. Kohlrabi mit einem Löffel bis auf einen ca 1cm breiten Rand aushöhlen. Die Hälfte des Kohlrabi-Inneren fein hacken und unter die Füllung mischen. Kohlrabi in die ausgebutterte Form stellen. Füllung darin verteilen. Butter darauf geben.

mit Bergkäse bestreuen. Kohlrabideckel daneben in die Form legen.

Bouillon, Saucenrahm und Pfeffer verrühren, in die Form giessen. In der Mitte des vorgeheizten Ofens 20 – 25 Minuten backen.



Zwetschgen-Tarte-Tatin

Herkunft: Frankreich  Zwetschgen-Tarte-Tatin
Kategorien: Backen, Frankreich
Mengenangaben für: 1 28cm Blech

Zutaten

300 Gramm Mehl
1 Teelöffel Salz; gestrichen
1.5 Teelöffel Zimt
75 Gramm Zucker
150 Gramm Butter; kalt, in Flocken
1 Ei
800 Gramm Zwetschgen
60 Gramm Vollrohrzucker

 

Zubereitungsanweisungen

Den Ofen auf 220°C vorheizen

Mehl, Salz, Zimt und Zucker in eine Schüssel geben.

Die Butter in Flocken dazuschneiden. Dann alles zwischen den Fingern zu einer bröseligen Masse reiben.

Das Ei verquirlen, beifügen und alles rasch zu einem glatten Teig zusammenfügen; wenn nötig 1-2 Esslöffel kaltes Wasser dazugeben. Den Teig nicht zu lange kneten, sonst wird er zäh ! Den Teig zu einer Rondelle von 28 cm auswallen, auf ein Blech geben und mindestens eine halbe Stunde kühl stellen.

Zwetschgen halbieren und entsteinen

Den Vollrohrzucker auf dem Boden eines Wähenblechs von 28 cm Durchmesser gleichmässig verteilen. Die Zwetschgen eng mit der Schnittfläche nach unten auf den Zucker legen. Den ausgewallten Teig darüberlegen. Das Wähenblech unbedingt auf ein Ofenblech stellen, weil gerne Saft übe den Rand des Blechs läuft. Die Zwetschgentarte im 220°C heissen Backofen auf der zweituntersten Rille 35 – 40 Minuten backen. Die Tarte herausnehmen, 5 Minuten ruhen lassen, anschliessend noch warm auf eine Platte stürzen. Das Blech nicht gleich sofort abheben, sondern einen Moment umgedreht stehen lassen. Dann löst sich die Tarte von alleine.


 

 

Rückblick Chochete für und mit Damen 2. Juli 2010

Wir durften am Freitag-Abend einen der schönsten Kochabende seit Bestehen unseres Kochclubs erleben. Natürlich – unsere Damen waren mit dabei – aber eben nicht nur darum !

Wir haben uns eine gute Stunde von Zürich entfernt im Bildungs- und Ausbildungszentrum Arenenberg im Kanton Thurgau am Untersee getroffen. Warum dort ? Die Geschichte geht weit in meine Jugend zurück. Nachdem der erste Anlauf mit Landdienst im Alter von 14 Jahren im Kanton Baselland kläglich von Unfreude dominiert war, hat der zweite Anlauf beim Schwager meines Freundes Rainer (das ist der Ehemann von Anna junior) bestens geklappt. Im Dickihof im Kanton Thurgau. Die Familie Möckli ist eben schon etwas Besonderes – doch, doch – lieber Ur-Gustav – das darf ich auch ganz ohne Aktenstudium sagen. Der Anna (junior)-Bruder Ueli ist als Ing. Agronom Lehrer am Arenenberg. Und er hat mir am letzten Geburtstag von Rainer den Floh ins Ohr gesetzt, dort die Chochete durchzuführen.

Mit Sybille Roth,Kursleiterin, haben wir uns zu siebt in die grosse thurgauische Gastronomie gestürzt. Ur-Anna Möckli hat den Anstoss zur Rezept-Suche mit dem schönen Rezept-Band „Thurgauer-Choscht“ aus dem Verlag Huber (nomen est omen) Frauenfeld gemacht. Daraus und aus dem Fundus von Sybille hatte ich die Rezepte ausgesucht, umgeschrieben und abgeglichen.

Der Kanton Thurgau, an den Gestaden des Bodensees (Lac de Constance), ist der Apfel-Kanton der Schweiz schlechthin. Und die Felchen aus dem Untersee gehören dazu, und frisches Gemüse. Und Wein, viel und guter Wein. Der weisse Müller Thurgau vom Arenenberg hat uns alle begeistert. Es wäre sehr unfair, nicht auch den Arenenberger Pinot Noir zu erwähnen. Wir haben das Schlucken sehr genossen.

Damit das Chachelifleisch bei sanften 75°C möglichst lange gegart werden konnte, habe ich bereits um 15:45 Uhr in der Küche angefangen. Noch allein. Bald sind dann weitere Köche eingetrudelt. Otti, der etwas früher kommen wollte, hat es im Zürcher-Ausgangs-Stau verschluckt und er kam dann ein bisschen später. Aber sein Navigationsgerät im Auto hat ganz lieb mit ihm gesprochen….. Dann habe ich die Hefeteige für die Thurgauer Focaccia und die Thurgauer Öpfelmoschtbrötli auf den Weg gebracht.

Das Apéro-Buffet mit der mit getrockneten Apfelringen belegten Thurgauer Focaccia, den mit Speck umwickelten Apfelschnitzen (gebraten), den Gemüsetalern mit Felchencreme sowie dem Ur-Klassiker „Stupfete“ (in der Schale gegarte Kartoffeln, in Stücke geschnitten und dann mit kleinen Gabeln in urige Saucen gestossen) war der erste Höhepunkt. Auf der Kanzel, gleich neben dem Napoleonmuseum, schauten wir auf den Untersee und haben unseren Apéro genossen, und wie !

Zurück in der tollen Schulküche – so viel Platz würdet ihr alle Euch wünschen – folgte dann die Weissweinsuppe vom Untersee, mit selbstgebackenen Öpfelmoschtbrötli (der Hefeteig wurde mit vergorenem Apfelsaft – Apfelwein angerührt). Diese Brötchen waren deutlich tief im Salz – hatten italienischen Edel-Touch.

Für den Hauptgang, geschmorte Rindfleisch-Plätzchen mit Zwiebeln, Speckwürfeln und Paniermehl, mit 3 Gemüsen und selbstgemachten Nudeln, wurde wie bei den Profis eine richtige Schöpf-Station eingerichtet. Das Resultat hat begeistert.

Der absolute Höhepunkt des Abends – und vielleicht unserer gesammelten Kochkünste – war dann der Desserteller mit Süssmostcreme, Arenenberger Apfeltorte und Beerenglace mit frischer Beerensauce. Jetzt müssen wir sehen, dass unser Stolz nicht überkocht.

Abgerundet wurde der Abend mit Kaffee, lokalen Schnäpsen, vielen dummen Sprüchen und der Verwöhn-Tatsache, dass zwei nette Damen unseren ganzen Pröll abgewaschen haben – das werden wir uns nicht angewöhnen, war aber für einmal einfach absolute Spitze. Danke liebe Sybille.

Wer wollte, durfte dann auch im Arenenberg übernachten. Am Samstag-Morgen wurden wir im Napoleon-Museum in die jüngere französische Geschichte eingeweiht, Kultur vom Besten. Der Nachmittag verflog dann auf dem Campingplatz von Peter und Heidi am Ufer des Bodensees mit Grill-Köstlichkeiten und Baden. Herzlichsten Dank an Alle, die so lieb und kompetent mitgewirkt haben.

Rezepte Chochete 2. Juli 2010



Menu: Chochete für und mit Damen im Arenenberg (02.07.2010)

Thurgauer Focaccia
Apéro-Äpfel
Stupfete
Gemüsetaler mit Forellencrème
Weissweinsuppe vom Untersee
Thurgauer-Öpfelmoscht-Brötli
Untersee-Cocktail
Chachelifleisch
Nudeln, hausgemacht
Zucchetti, überbacken
Blumenkohl
Basilikum-Tomaten
Süssmostcreme
Arenenberger Apfeltorte
Beerenglace

Thurgauer Focaccia

Herkunft: Schweiz  Thurgauer Focaccia
Kategorien: Aperitif, Schweiz
Mengenangaben für: 1 28cm Blech

Zutaten

Hefeteig
250 Gramm Mehl
0.75 Teelöffel Salz
150 Milliliter Wasser
10 Gramm Hefe
2 Esslöffel Rapsöl
Belag
250 Milliliter Halbrahm, sauer
etwas Salz und Pfeffer
2 Zwiebeln; in Ringe geschnitten
200 Gramm Speckwürfel
10 Apfelringe, gedörrt
100 Milliliter Most sauer

 

Zubereitungsanweisungen

Mehl und Salz in eine Schüssel geben

Hefe in wenig lauwarmem Wasser anrühren

die angerührte Hefe, übriges Wasser und Öl zum Mehl mischen, zu einem glatten Teig kneten und zugedeckt etwa 1 Stunde aufgehen lassen. Zwischendurch zusammenschlagen. Ofen auf 220°C vorheizen. Dann Teig auswallen und auf ein mit Backtrennpapier belegtes Wähenblech geben.

Halb-Rahm kräftig würzen und auf dem Teig verstreichen, dabei einen Rand von etwa 1cm frei lassen.

Zwiebeln und Speckwürfel auf dem Rahm verteilen

Die Apfelringe kurz im Most einweichen und alles zusammen auf dem Teigboden verteilen (nicht überladen).In der unteren Hälfte des vorgeheizten Ofens bei 220° C 20 bis 25 Minuten backen. Acht geben, dass die Apfelringe nicht zu dunkel werden, evtl. mit Alufolie abdecken. Mit Pizzaschneider oder grossem Brotmesser aufschneiden.



Apéro-Äpfel

Herkunft: Schweiz  Apéro-Äpfel
Kategorien: Aperitif, Schweiz
Mengenangaben für: 6 Person(en)

Zutaten

5 Jonagold (z.B.); in Schnitte geschnitten
20 Salbei-Blätter
2 Zweig Rosmarinzweige; Nadeln gezupft
20 Scheibe Frühstücksspeck; halbiert

 

Zubereitungsanweisungen

Ofen auf 80°C vorheizen.

Kerngehäuse entfernen, in Schnitze schneiden

Rosmarinzweige, Nadeln gezupft Nadeln so zupfen, dass jeweils noch 2-3 Nadeln zusammenhängen

Frühstücksspeck, halbiert Jeden Apfelschnitz mit Salbei oder Rosmarin belegen. Mit Speck satt umwickeln. Mit Zahnstocker fixieren.

Apéro Äpfel portionenweise je 4-5 Minuten halb zugedeckt braten, bis der Speck knusprig ist. Im auf 80°C vorgeheizten Ofen warm stellen, bis alle Äpfel gebraten sind. Warm servieren.



Stupfete

Herkunft: Schweiz  Stupfete
Kategorien: Kartoffelspeisen, Schweiz
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

12 Kartoffeln, mittelgross (festkochend); gegart
Stupfsauce
1 Zwiebeln; fein geschnitten
1 Esslöffel Butter
etwas Mehl
4 Esslöffel Essig
4 Esslöffel Rapsöl
etwas Salz und Pfeffer
wenig Kräutermischung; frisch
Quarksauce
1 Knoblauchzehe; ausgepresst
1 Teelöffel Senf
3 Esslöffel Essig
etwas Schnittlauch, Peterli; fein geschnitten
etwas Salz
200 Gramm Quark

 

Zubereitungsanweisungen

Kartoffeln in der Schale kochen (Gschwellti)

Zwiebeln, fein schneiden

die Zwiebeln kurz in der Butter andünsten

Zwiebeln mit Mehl bestäuben

mit Essig ablöschen, dazurühren

Rapsöl dazurühren

mit Salz und Pfeffer und Kräutermischung abschmecken

Knoblauchzehe, ausgepresst, Senf, Essig, Schnittlauch, Peterli, fein geschnitten, Salz und Quark alle Zutaten zu einer sämigen Sauce verrühren



Gemüsetaler mit Forellencrème

Herkunft: Schweiz  Gemüsetaler mit Forellencrème
Kategorien: Aperitif, Schweiz
Mengenangaben für: 6 Person(en)

Zutaten

Forellencrème
200 Gramm Forellenfilet; geräuchert
2 Teelöffel Zitronensaft
1 Esslöffel Balsamicoessig, weiss
60 Gramm Galakäsli
etwas Salz und Pfeffer
Gemüsetaler
Saisongemüse: z.B. Rüebli, Gurken
wenig Dill, Schnittlauch, Kerbel; fein geschnitten
etwas Nüsse, geröstete Kerne

 

Zubereitungsanweisungen

Forellenfilet, geräuchert in kleine Stücke schneiden und in eine Schüssel geben

Galakäsli Zitronensaft, Balsamicoessig und Galakäsli dazugeben, mit dem Pürierstab fein pürieren

mit Salz und Pfeffer würzen

Gemüse waschen, evtl. schälen, in 7 mm dicke Scheiben schneiden und die Fischcrème darauf verteilen

Gemüsetaler mit Gewürzen und Nüssen / Kernen dekorieren



Weissweinsuppe vom Untersee

Herkunft: Schweiz  Weissweinsuppe vom Untersee
Kategorien: Suppen, Schweiz
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

10 Gramm Butter
1/2 Lauchstängel
1 Kartoffeln (mehlig kochend)
1 Zwiebel
300 Milliliter Müller Thurgau
300 Milliliter Gemüsebouillon
1 Esslöffel Stärkemehl
100 Milliliter Magermilch
180 Milliliter Saucen-Halbrahm
100 Milliliter Müller-Thurgau
wenig Pfeffer weiss aus der Mühle
wenig Kräutermischung; gehackt

 

Zubereitungsanweisungen

Lauchstängel waschen, rüsten, klein schneiden

Kartoffeln (mehlig kochend) schälen, in kleine Würfel schneiden

Zwiebel schälen, fein hacken. Butter erhitzen, alles Gemüse auf kleinster Stufe dünsten

mit Müller Thurgau und Gemüsebouillon ablöschen und die Suppe während ca. 30 Minuten köcheln lassen, pürieren und evtl. durch ein feines Sieb passieren. Suppentassen vorwärmen.

Magermilch mit dem Stabmixer zu einem festen Schaum schlagen. Zur Seite stellen.

Saucen-Halbrahm Stärkemehl im Halbrahm anrühren, in die Suppe geben und kurz aufkochen lassen

soviel Müller-Thurgau zugeben, bis die Suppe das gewünschte Weissweinaroma hat.

Mit Pfeffer weiss aus der Mühle abschmecken.

Suppentassen auf einen Teller mit Tortenspitze stellen. Suppe in die Suppentassen verteilen, wenig Milchschaum darauf geben.

Kräutermischung, gehackt Suppe garnieren



Thurgauer-Öpfelmoscht-Brötli

Herkunft: Schweiz  Thurgauer-Öpfelmoscht-Brötli
Kategorien: Backen, Schweiz
Mengenangaben für: 12 Stück

Zutaten

500 Gramm Ruchmehl
1 1/2 Teelöffel Salz
15 Gramm Hefe
200 Milliliter Apfelsaft, naturtrüb
100 Milliliter Vollrahm

 

Zubereitungsanweisungen

Salz und Mehl in eine Schüssel geben und vermischen

Hefe in Apfelsaft auflösen

Vollrahm zum Apfelsaft geben, vermischen. Flüssigkeit zum Mehl geben und Masse zu einem geschmeidigen Teig kneten. Teig zugedeckt bei Zimmertemperatur umd das Doppelte aufgehen lassen.

Ofen auf 200 °C vorheizen. Den Teig in 12 gleich grosse Stücke teilen und Brötli formen. In der Mitte des Ofens 20 – 25 Minuten backen.



Untersee-Cocktail

Herkunft: Schweiz  Untersee-Cocktail
Kategorien: Vorspeisen, Fisch, Schweiz
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

400 Gramm Fischefilets (Barsch, Felchen)
200 Milliliter Müller-Thurgau
1 Zitrone; Saft von
wenig Pfefferkörner, schwarz oder rot
wenig Salz
Sauce
1 Portion(en) Mayonnaise
2 Esslöffel Rahm
2 Esslöffel Joghurt, nature
1 Esslöffel Ketchup
wenig Tomatenpüree
2 Esslöffel Thurgados oder Cognac
wenig Salz, Pfeffer
wenig Paprika, süss
1 Bund Schnittlauch oder Dill; fein geschnitten
Salat
Eisberg-, Kopf- oder Endiviensalatblätter; in feine Streifen geschnitten

 

Zubereitungsanweisungen

Weisswein, Zitronensaft und Gewürze in einer weiten Pfanne Wein, Zitronensaft und Gewürz aufkochen. Fischfilets dazulegen und bei schwacher Hitze 5 bis 8 Minuten ziehen lassen (pochieren), bis das Fischfleisch weiss und fest ist. Im Sud erkalten lassen.

Mayonnaise, Rahm, Joghurt (nature), Ketchup, Tomatenpüreem Thurgados oder Cognac, Salz, Pfeffer, Paprika, süss: alle Zutaten gut verrühren und abschmecken.

Schnittlauch oder Dill, fein schneiden

Eisberg-, Kopf- oder Endiviensalatblätter, in feine Streifen geschnitten bevorzugt in Cup-Gläsern oder Dessertschalten anrichten.

Je 2 ausgekühlte Fischfilets darauf anrichten. Sorgfältig mit Sauce überziehen und mit Schnittlauch / Dill / Zitrone garnieren.



Chachelifleisch

Herkunft: Schweiz  Chachelifleisch
Quellenangabe: aus „Thurgauer Choscht“, ursprünglich aus dem Rezeptbuch von Lina Brunner-Hanhart
Kategorien: Fleisch, Schweiz
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

650 Gramm Rinds- oder Kuhfleischplätzli
etwas Salz und Pfeffer
etwas Mehl
150 Gramm Speckwürfeli
3 Zwiebeln; grob geschnitten
2 Esslöffel Paniermehl
200 Milliliter Rotwein oder Most
200 Milliliter Rahm
etwas Wasser

 

Zubereitungsanweisungen

Rinds- oder Kuhfleischplätzli mit Salz und Pfeffer würzen

Plätzli im Mehl wenden.

Speckwürfeli, Zwiebeln, grob geschnitten und Paniermehl : mit Plätzli lagenweise in Bratentopf einschichten. Am Schluss nochmals mit Paniermehl bestreuen.

Rotwein oder Most und Rahm dazugiessen. Der Rahm muss nicht unbedingt sein (Kalorieneintrag !)

evtl. mit Wasser auffüllen, bis das Fleisch knapp bedeckt ist. Deckel aufsetzen. Das Fleisch wird aufgekocht und sollte dann bei kleiner Hitze (75 °C) langsam schmoren, 1.5 bis 1 3/4 Stunden Kochzeit dafür einrechnen. Es empfiehlt sich, ein Thermometer in die Sauce zu stecken, damit die Temperatur gut überwacht werden kann. Von Zeit zu Zeit leicht aufrühren, damit nichts ankocht. Wasser zugiessen, wenn die Flüssigkeit stark reduziert ist. Die Plätzli auf einer vorgewärmten Platte anrichten und warmstellen. Sauce aufkochen, gut verrühren und beri Bedarf nachwürzen. Übers Fleisch giessen und sofort servieren.



Nudeln, hausgemacht

Herkunft: Schweiz  Nudeln, hausgemacht
Kategorien: , Schweiz
Mengenangaben für: 2 Person(en)

Zutaten

1 Teelöffel Salz
200 Gramm Knöpflidunst (Hartweizengriess)
2 Eier
1 Esslöffel Kurkuma
1 Esslöffel Rapsöl

 

Zubereitungsanweisungen



Zucchetti, überbacken

Herkunft: Schweiz  Zucchetti, überbacken
Kategorien: Gemüse, Schweiz
Mengenangaben für: 4 Stück

Zutaten

4 Zucchetti (kleinere)
wenig Salz
2 Kräuterboursins
1 Teelöffel Basilikum; gehackt
1 Teelöffel Peterli; gehackt
wenig Butter
wenig Paniermehl

 

Zubereitungsanweisungen

Ofen auf 200°C vorheizen.

Zucchetti waschen und mit der Schale in 3cm dicke Stücke schneiden. Auf einer Seite mit einem Kaffeelöffel etwas Fruchtfleisch herauslösen.

Salz über die Zucchettis streuen.

Boursin mit den Kräutern mischen und in die Vertiefung der Zucchettis geben.

Gratinform mit Butter einfetten

Gratinform-Boden mit Paniermehl bestreuen. Zucchetti-Stücke einschichten. Ca 20 – 30 Minuten in der Mitte des vorheizten Ofens überbacken.



Blumenkohl

Herkunft: Schweiz  Blumenkohl
Kategorien: Gemüse, Schweiz
Mengenangaben für: 6 Person(en)

Zutaten

600 Gramm Blumenkohl
etwas Wasser
wenig Salz
wenig Salz
0.5 Bund Peterli; gehackt
20 Gramm Butter
3 Esslöffel Paniermehl

 

Zubereitungsanweisungen

Blumenkohl waschen und in Röschen teilen

Siebeinsatz in eine Pfanne stellen, Wasser bis zum Siebeinsatz einfüllen und Blumenkohlröschen darauf legen.

Salz würzen, zugedeckt auf kleiner Stufe 15-20 Minuten dämpfen. Blumenkohlröschen in eine vorgewärmte Gratinform geben.Variante: die Blumenkohlröschen auf der Lochschale im Dampfgarer ca. 10 – 15 Minuten bei 100 °C garen.

mit Salz würzen

Peterli, gehackt darüber streuen

Butter in Pfanne schmelzen

Paniermehl zugeben, mischen und hellbraun rösten. Die Streusel über den Blumenkohl verteilen.



Basilikum-Tomaten

Herkunft: Italien  Basilikum-Tomaten
Kategorien: Gemüse, Italien
Mengenangaben für: 4 Stück

Zutaten

2 Esslöffel Basilikum; gehackt
4 Tomaten
etwas Salz und Pfeffer
20 Gramm Parmesan
50 Gramm Butter; Butterflöckli
2 Esslöffel Basilikum; gehackt

 

Zubereitungsanweisungen

Ofen auf 250°C vorheizen, Grillschlange einschalten.

Boden einer Gratinform mit dem gehackten Basilikum bestreuen.

Tomaten im kochenden Wasser kurz überwellen, kalt abschrecken, häuten, halbieren und mit der Wölbung nach oben in die Form legen.

Tomaten mit Salz und Pfefferwürzen

Parmesan darüber streuen

Butterflöckli darüber geben. 10 Minuten in der MItte des Ofens überbacken.

gehackter Basilikum  kurz vor dem herausnehmen über die Tomaten streuen.



Süssmostcreme

Herkunft: Schweiz  Süssmostcreme
Kategorien: Desserts, Schweiz
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

100 Gramm Zucker
400 Milliliter Süssmost
2 Apfel
100 Milliliter Süssmost
4 Esslöffel Stärkemehl
200 Milliliter Rahm; steif geschlagen

 

Zubereitungsanweisungen

Zucker in einer grossen Chromstahlpfanne auf hoher Stufe rösten. Sobald der Zucker zu bräunen beginnt, die Hitze reduzieren. Die Pfanne nur leicht schwenken, nicht darin rühren.

Wenn der Zucker leicht zu schäumen beginnt und kastanienbraun ist, mit dem Süssmost ablöschen und sofort zudecken

Apfel schälen, vierteln, das Kerngehäuse entfernen und die Apfelschnitze in gleichmässige Stücke schneiden. Zum caramellisierten Süssmost geben und zugedeckt auf kleinem Feuer knapp weich kochen. Die Äpfel dürfen dabei nicht zerfallen. MIt der Schaumkelle herausheben und portionenweise in Coupschalen anrichten. Tipp: Apfelschnitze fächerartig auf einen Dessertteller legen.

Süssmost und Stärkemehl zusammen gut verrühren und den leicht köchelnden Caramellsüssmost damit binden. Ganz kurz unter ständigem Rühren aufkochen. Vom Herd ziehen, in eine Schüssel leeren, mit Klarsichtfolie abdecken und auskühlen lassen.

Rahm steif schlagen Unter die ausgekühzlte Crème ziehen, diese über die Äpfel geben. Je nach Crèmekonsistenz die Masse in einen Dressiersack füllen und dekorativ zu den Apfelscheiben dressieren. Nach Belieben mit einem Apfelkeil garnieren.



Arenenberger Apfeltorte

Herkunft: Schweiz  Arenenberger Apfeltorte
Kategorien: Backen, Desserts, Schweiz
Mengenangaben für: 1 24cm Springform

Zutaten

60 Gramm Butterflöckli
3 Esslöffel Zucker oder Rohzucker
80 Gramm Baumnüsse oder Mandelsplitter; gehackt
750 Gramm Boskoop
gerührter Teig
100 Gramm Butter; schaumig gerührt
200 Gramm Zucker
3 Eier
1 Zitrone
2 Esslöffel Kirsch
250 Gramm Mehl
2 Teelöffel Backpulver

 

Zubereitungsanweisungen

Springform mit Backtrennpapier so belegen, dass rundum ein Rand von mindenstens 3 cm stehen bleibt. Die Butterflöckli darauf verteilen.

Zucker oder Rohzucker auf die Butter streuen

Baumnüsse oder Mandelsplitter, gehackt darauf streuen

Boskoop schälen, in dünne Schnitte schneiden, dekorativ auf dem Boden anordnen.

Butter, schaumig rühren

Zucker, Eier, Zitronensaft und Zitronenschale zur Butter geben, Kirsch dazugeben, verrühren.

Mehl und Backpulver dazusieben, evtl. etwas Milch zufügen, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Teig auf die Äpfel verteilen und glattstreichen. Backen: bei 180°C während 45 Minuten, die ersten 20 Minuten direkt auf dem Ofenboden, 25 Minuten auf der untersten Rille. Sofort nach dem Backen auf ein Kuchengitter stürzen, Springform lösen und Backtrennpapier vorsichtig abziehen, auskühlen lassen. Nach Belieben mit Schlagrahm garnieren.



Beerenglace

Herkunft: Schweiz  Beerenglace
Kategorien: Desserts, Schweiz
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

300 Gramm Himbeeren, Erdbeeren, Heidelbeeren
180 Gramm Joghurt, nature
2 Esslöffel Süssmost
2 Esslöffel Zitronensaft
1 Packung Vanillezucker
5 Esslöffel Puderzucker
Beerensauce
200 Gramm Beeren; püriert und durch ein Sieb gestrichen
2 Esslöffel Puderzucker
1 Esslöffel Himbeergeist

 

Zubereitungsanweisungen

Himbeeren, Erdbeeren, Heidelbeeren 2 Stunden in den Tiefkühler stellen

Joghurt, nature, Süssmost, Zitronensaft, Vanillezucker, Puderzucker in einem Massbecher verrühren, gekühlte Beeren beifügen, mit dem Pürierstab pürieren und in eine Form geben, mit Klarsichtfolie abdecken und noch einmal einfrieren.

Beeren pürieren und durch ein Sieb streichen

Puderzucker darunter rühren

mit Himbeergeist Sauce parfumieren


 

 

Rückblick Chochete 28. Mai 2010

Gestern hatten wir Ruedi Nick als Gast bei uns. Er betreut selber einen Kochclub in Pfäffikon im Kanton Schwyz. Wir kochen zusammen im Team der ZMB Zürcher Museums-Bahn.

Die Zitronengras-Stängel-Suppe hat mit einem ausgewogenen Geschmacksbild überzeugt. Die Kefen geben der Suppe eine wundervoll knackige Kontur. Wirklich prima.

Das Gemüsecarpaccio ist uns sehr gut gelungen. Die Kollegen haben die Kohlraben mit 2 mm eher dick gehobelt. Isst sich sehr gut, die Scheiben könnten wohl auch dünner sein. Ich habe in den Rezepten jetzt die Zutaten zu den Salatsauce verdoppelt, das verträgt es gut. Meine Tochter Regula studiert in Würzburg Sinologie. Sie hat uns vom Weingut Juliusspital zwei Bocksbeutel mit Müller-Thurgau und Sylvaner zur Degustation mitgebracht. Beides hervorragende Weine: der MT trinkt sich sehr gut ohne Essen, fein und elegant. Zum Gemüse-Carpaccio mit seinen verschiedenen Salatsaucen konnte dann aber ganz klar der Sylvaner punkten.

Beim Hauptgang waren die Polentapäckchen die Überraschung. Unbedingt nachkochen, die Haselnüsse überzeugen in diesem Gericht. Beim Kalbsragout steht ja im Rezept „bei kleiner Hitze“, und so sollte es auch sein. Die angegebene Schmorzeit von 1.5 Stunden braucht es, es lohnt aber auf jeden Fall. Ein Fall für ein Stückchen Brot, um die Sauce aufzutunken !

Unser bewährter Dessert-Meister Jürg Graf hat mit seinem Team für Furore gesorgt. Vom Apfel-Quark-Auflauf mit den gebackenen Orangen-Rhabarber-Stücken ist aber auch gar nichts zurück geblieben.

Heute habe ich von Ruedi Nick noch ein Dankesmail erhalten. Ich schreibt: Ich hatte so richtig Spass in diesem Umfeld von Sprüchen und Lachen. Sehr erstaunt hat mich Deine umfangreiche Vorarbeit, die anspruchsvolle Menüzusammensetzung und Zubereitung. Speziell aber erstaunt war ich über die gegenseitige Hilfe beim Finish, aber auch was den Abwasch betroffen hat. Er war einfach selbstverständlich.