Rückblick Chochete 3. September 2010

Wir waren zwar gerade nur 6 Köche, haben aber einen wunderschönen und arbeitsamen Abend genossen.

Auf der Einkaufsrunde wurde ich vom Chef-Metzger im Grossverteiler aufgeklärt, dass ganze Trutenbrüste ein Winterartikel seien und daher zur Zeit nicht im Angebot sind. Hmmm – was tun ? Ich habe dann Trutenschnitzel gekauft und was der Hanspeter Giger daraus gezaubert hat – lest weiter unten.

Otti Frei hat sich als Supen-Vorspeisen-Koch übertroffen. Er hat uns ein „suppiges“ Gemüse-Fisch-Curry pikant in den Teller gezaubert, unglaublich. Dies kann ohne weiteres auch als Hauptgang mit dunklem, krossem Brot serviert werden. Ein Hit !

Die zweite Vorspeise war frisch, erfrischend und geschmacklich sehr überzeugend. Weil ein Koch nicht teilnehmen konnte und weil ich eher zu viel eingekauft hatte, waren 5 Fleischstücke am Spiess. Das ist für eine Vorspeise einfach zu viel. 3 Stücke hätten absolut genügt. Aber es ist alles verschwunden, Kompliment an den Koch !

Nun zum Trutenbrustbraten im Salzteig: Hanspeter hat die Schnitzel so geschickt aufeinander geschichtet und dann so gut abgebunden, dass sich das Ganze nach dem Aufschneiden der Salzkruste als wirklicher Braten präsentiert hat. Wir konnten wunderschöne Stücke schneiden. Das ganz einfache Tomaten-Concassé, abgeschmeckt mit gutem Olivenöl und flachblättriger Petersilie (Prezzemolo) hat sich zum Trutenbraten hervorragend gemacht. Und der Braten war saftig. Wir rechnen dem Salzteig eine schützende, ausgleichende Funktion zu. Und kochtechnisch ist es ein nettes „gadget“.

Obwohl ich kleine Kohlrabi eingekauft hatte, hat sich das Gemüse auf dem Teller überdimensioniert präsentiert, es war zu gross. Beim nächsten Mal würde ich eher grosse Kohlrabi nehmen und diese dann portionieren und so auf den Teller geben. Urs hat nachgewiesen, dass die Kohlrabi vor dem Dämpfen geschält werden sollten.

Wer jetzt Ende August / Anfang September keine Zwetgschen isst, verpasst etwas. Ohne wenn und aber: diese gestürzte Zwetschgen-Tarte sollte ihr wirklich nachbacken.

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