Alle Beiträge von Walter Huber

Rezepte Chochete 13. Januar 2012


Menu:Chochete für und mit Damen (13.01.2012)

 

Käsetrüffel
Gemüsetatar
Knusperstängel mit Pfeffersalami/Rohschinken
Speck-Brioches mit Kümmel
Waldpilz-Cappuccino
Crevetten-Salat mit Limettendressing
Kalbsragout mit Basilikumbutter
Lachswürfel an Riesling-Sauce
Orangen-Chili-Bundrüebli
Zimt-Höpfli
Brunsli-Höpfli
Spitzbuben-Höpfli
Mango-Fool

 


Käsetrüffel

Herkunft: Schweiz  Käsetrüffel
Quellenangabe: Schweizer Familie 49/2001
Kategorien: Aperitif, Schweiz
Mengenangaben für: 12 Stück

Zutaten

125 Gramm Cantadou-Kräuter
2 Esslöffel Doppelrahm
3 Teelöffel Basilikum, Petersilie, Schnittlauch; gehackt
2 Tropfen Trüffel- oder Knoblauchöl (falls vorhanden)
3 Dörr-Pflaumen
100 Gramm Parmesan oder Sbrinz; fein geraffelt

 

Zubereitungsanweisungen

Frischkäse und Doppelrahm gut mischen und glattrühren.

Basilikum, Petersilie, Schnittlauch, gehackt beifügen

Trüffel- oder Knoblauchöl (falls vorhanden) beifügen und abschmecken

Dörr-Pflaumen entsteinen und in je 4 gleichmässige Würfel schneiden. Mit einem kleinen Glacelöffel aus der kalten Käsemischung halbe Kugeln ausstechen. Ein Pflaumenwürfel auf eine Halbkugel legen und mit einer anderen zur „Sandwich“-Kugel vervollständigen.

Parmesan oder Sbrinz, fein geraffelt Die Kugeln im Käse panieren.



Gemüsetatar

Herkunft: Schweiz  Gemüsetatar
Quellenangabe: Schweizer Familie 49/2001
Kategorien: Aperitif, Schweiz
Mengenangaben für: 12 Stück

Zutaten

0.5 Selleriestängel (italienisch); in kleine Würfel geschnitten
0.25 Peperoni rot; in kleine Würfel geschnitten
0.25 Peperoni gelb; in kleine Würfel geschnitten
1 Teelöffel Schnittlauch; fein geschnitten
150 Gramm Magerquark
1 Teelöffel Schnittlauch; fein geschnitten
12 Tapas-Chips oder Tortillos (keine Kartoffelchips)

 

Zubereitungsanweisungen

Selleriestängel (italienisch) sowie Peperoni rot und gelb in kleine Würfel schneiden; wenig von den Würfeln zur Seite stellen für die Dekoration

Schnittlauch fein schneiden

geschnittenes Gemüse und Schnittlauch mit dem Magerquark mischen

Tapas-Chips oder Tortillos (keine Kartoffelchips): den gekühlten Tatar mit Kaffeelöffeln zu Portionen formen, die Tapas belegen und mit Schnittlauch und Peperoni-Würfelchen garnieren.



Knusperstängel mit Pfeffersalami/Rohschinken

Herkunft: Schweiz  Knusperstängel mit Pfeffersalami/Rohschinken
Quellenangabe: Schweizer Familie 49/2001
Kategorien: Aperitif, Backen, Schweiz
Mengenangaben für: 8 Stück

Zutaten

170 Gramm Pizzateig
8 Oliven, schwarz
1 Teelöffel Herbes de provence
1 Esslöffel Kürbiskerne
wenig Tomaten getrocknet
8 Scheibe Pfeffer-Salami

 

Zubereitungsanweisungen

Oliven, Kürbiskerne, Tomaten zerkleinern und mit den Kräutern unter den Pizzateig mischen. Diesen gleichmässig zu einem Rechteck auswallen, in gleich grosse Streifen schneiden, falten und drehen. Rund 20 Minuten goldbraun backen. Auskühlen lassen.

Die Knusperstängel mit Salami oder Rohschinken dekorieren



Speck-Brioches mit Kümmel

Herkunft: Schweiz  Speck-Brioches mit Kümmel
Quellenangabe: Betty Bossi 3/11
Kategorien: Aperitif, Backen, Schweiz
Mengenangaben für: 12 Stück

Zutaten

500 Gramm Weissmehl
1 Scheibe Hefewürfel (à ca 42 g); zerbröckelt
1 Esslöffel Zucker
100 Milliliter Milch, lauwarm
1 1/2 Teelöffel Salz
150 Gramm Butter; in Stücken, weich
2 Eier
150 Gramm Speckwürfeli
2 Teelöffel Kümmel
1 Eigelb

 

Zubereitungsanweisungen

Weissmehl in eine Schüssel geben, Mulde eindrücken

Hefewürfel (à ca 42 g), zerbröckelt

lauwarme Milch, die zerbröckelte Hefe und den Zucker in der Mulde zu einem dünnen Brei anrühren, mit wenig Mehl bestäuben. Stehen lassen, bis der Brei schäumt (ca. 30 Minuten).

alle Zutaten bis und mit Kümmel beigeben. Zu einem weichen, glatten Teig kneten. 3/4 des Teiges zu einer Rolle drehen, in Portionen teilen (gem Anzahl Rezept), zu Kugeln formen, in die vorbereiteten Förmchen (Brioche-Förmchen von je ca 0.5 dl, gefettet) legen, dabei in der Mitte eine Vertiefung eindrücken. Restlichen Teig zu einer Rolle drehen, in Portionen teilen, zu Kugeln formen, in die Teigmitte setzen, etwas andrücken, nochmals ca. 30 Minuten aufgehen lassen.

Brioches mit Eigelb bestreichen.

Backen: ca. 20 Minuten in der unteren Hälfte des auf 200 Grad vorgeheizten Ofens. Herausnehmen, auf einem Gitter auskühlen.



Waldpilz-Cappuccino

Herkunft: Schweiz  Waldpilz-Cappuccino
Quellenangabe: Kochbuch Klinik im Park (Hirslanden)
Kategorien: Suppen, Schweiz
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

Suppe
1/2 Zwiebel (mittelgross)
50 Gramm Sellerie; geschält
50 Gramm Lauch
25 Gramm Butter
175 Gramm Mischpilze
15 Gramm Mehl
30 Milliliter Weisswein
125 Milliliter Gemüsebouillon
125 Milliliter Milch
50 Milliliter Rahm
Duxelle
150 Gramm Mischpilze; fein gehackt
2 Knoblauchzehe; fein gewürfelt
wenig Öl
50 Milliliter Weisswein
1 Bund Peterli, flach; gehackt
Cappuccino-Schaum
250 Milliliter Milch

 

Zubereitungsanweisungen

Zwiebel (mittelgross): 1/4 fein gewürfelt, 3/4 grosse Würfel

Sellerie, geschält in 5 cm grosse Würfel schneiden

Lauch in 5 cm grosse Stücke geschnitten

Die Gemüse und groben Zwiebelwürfel in der Butter glasig dünsten.

Mischpilze gewaschen und gerüstet beifügen und mitdünsten

mit Mehl bestäuben

mit Weisswein ablöschen

Gemüsebouillon beifügen

Milch beifügen, ca. 30 Minuten kochen lassen. Die Suppe mixen, abschmecken, durchs Sieb passieren.

mit dem Vollrahm verfeinern.

Duxelle:

Mischpilze, fein gehackt

Knoblauchzehe, fein gewürfelt Den Knoblauch und die feingewürfelten Zwiebeln beifügen und mitdünsten

Die Pilze in Öl heiss anbraten

mit Weisswein ablöschen

Peterli, flach, gehackt, befügen und abschmecken

Milch auf ca. 80°C erhitzen und mit dem Schwingbesen oder dem Stabmixer schlagen, bis ein kompakter Schaum entsteht. Die Pilzmasse in die Gläser geben, vorsichtig mit Suppe aufgiessen und zum Schluss den Schaum daraufgeben. Mit Pfeffer aus der Mühle garnieren.



Crevetten-Salat mit Limettendressing

Herkunft: Deutschland  Crevetten-Salat mit Limettendressing
Quellenangabe: e&t Mai 2011
Kategorien: Salat, Vorspeisen, Deutschland
Mengenangaben für: 4 Portion(en)

Zutaten

1 Teelöffel Sesamsaat ungeschält
1 Bund Kerbel
1 Bund Dill
1 Mango, reif (ca 300 g)
2 Limette
1 Teelöffel Honig
5 Esslöffel Olivenöl
1 Teelöffel Sesamöl geröstet
wenig Salz und Pfeffer
wenig Chillipulver
200 Gramm Crevetten (Nordseekrabben)
1 Bund Petersilie, glatt (italienisch)

 

Zubereitungsanweisungen

die ungeschälte Sesamsaat in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten

Mango, reif (ca 300 g) Mango schälen, das Fruchtfleisch erst vom Stein und dann in dünne Spalten schneiden

4 – 5 Esslöffel Limettensaft auspressen

Limettensaft mit Honig, Olivenöl und dem Sesamöl mischen. Mit etwas Salz, Pfeffer und Chilipulver verrühren. Die geröstete Sesamsaat zugeben.

Das Dressing über die Krabben geben und 20 Minuten marinieren.

Kerbel, Dill und die glatte Petersilie (italienisch) waschen. Blätter von den Stielen zupfen und trocken schleudern (oder tupfen). Kräuter, Mango sowie die Krabben mit Dressing mischen, auf tiefen Tellern anrichten. Dazu passt geröstetes Feinbrot.



Kalbsragout mit Basilikumbutter

Herkunft: Italien  Kalbsragout mit Basilikumbutter
Quellenangabe: e&t April 2011 (angepasst)
Kategorien: Fleisch, Italien
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

1 Kilogramm Kalbschulter, Ragout
100 Gramm Schalotten; in feine Würfel geschnitten
etwas Salz und Pfeffer
4 Esslöffel Öl
200 Milliliter Weisswein
500 Milliliter Kalbsfond
15 Gramm Basilikum
50 Gramm Butter weich
200 Milliliter Rahm
2 Teelöffel Saucenbinder hell
wenig Zitronensaft

 

Zubereitungsanweisungen

Vom Kalbfleisch eventuell noch vorhandene Häutchen und Sehnen entfernen. Das Fleisch in 3cm grosse Würfel schneiden.

Schalotten in feine Würfel schneiden

Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen

Öl in einem Schmortopf erhitzen und das Fleisch in kleinen Portionen rundum goldbraun anbraten. Fleisch aus dem Topf nehmen und im restlichen Öl die Schalotten glasig dünsten. Fleisch dazu geben, noch einmal kurz anbraten.

Mit Weisswein ablöschen und auf die Hälfte einkochen

Mit dem Kalbsfond auffüllen, kurz aufkochen lassen und bei mittlerer Hitze 1 – 1:30 zugedeckt schmoren lassen.

Basilikum fein  schneiden, mit der weichen Butter zu einer Basilikumbutter mixen. Kalt stellen.

Das fertig gegarte Kalbfleisch mit einer Schaumkelle aus dem Schmorfond heben und in eine Schüssel geben, zudecken. Den Rahm zum Schmorfond geben und bei mittlerer Hitze 3 – 4 Minuten schwach kochen lassen.

Saucenbinder hell mit wenig kaltem Wasser glatt rühren und den Schmorfond damit binden. Die kalte Basilikumbutter in kleine Stückchem mit dem Stabmixer untermixen.

Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Das Fleisch dazugeben und warm werden lassen, nicht mehr aufkochen. In flache Teller schöpfen und mit Basilikumblättchen garnieren.



Lachswürfel an Riesling-Sauce

Herkunft: Deutschland  Lachswürfel an Riesling-Sauce
Kategorien: Fisch, Deutschland
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

600 Gramm Lachsfilet
wenig Meersalz
etwas Zitronensaft
für die Rieslingsauce
2 Zwiebeln, rot
0.5 Stück Lauchstange
0.5 Liter Riesling
2 Lorbeerblätter
1 Teelöffel Pfefferkörner, weiss
200 Gramm Rahm
125 Milliliter Sekt

 

Zubereitungsanweisungen

Lachsfilet in grössere Würfel geschnitten. Lachs kurz vor dem servieren in Butter 4 – 5 Minuten anbraten.

Die Lachswürfel mit Zitronensaft beträufeln und salzen

Die roten Zwiebelnin kleine Würfel schneiden

Den Lauch sehr gut waschen und in in feine Ringe schneiden

Den Wein mit den Zwiebeln, Lauch und den Gewürzen auf die Hälfte einkochen lassen, dann durch ein feines Sieb seihen.

Rahm zufügen, weiter einkochen lassen.

Vor dem Anrichten den Sekt zufügen, Sauce darf nicht zu dünnflüssig werden. Evtl. mit weissem Saucenbinder abbinden.



Orangen-Chili-Bundrüebli

Herkunft: Deutschland  Orangen-Chili-Bundrüebli
Quellenangabe: e&t April 2011
Kategorien: Gemüse, Deutschland
Mengenangaben für: 4 Portion(en)

Zutaten

500 Gramm Bund-Rüebli mit Grün
1 Chillischote, rot
2 Esslöffel Olivenöl
120 Milliliter Rüeblisaft
120 Milliliter Orangensaft
30 Gramm Butter, kalt; in Flocken

 

Zubereitungsanweisungen

Rüebli waschen, das Grün bis auf 1cm abschneiden und die Rübeli schälen (raffeln)

Die rote Chillischote längs halbieren, entkernen und quer in feine Streifen schneiden

Das Olivenöl in einem breiten, flachen Topf erhitzen und die Chilistreifen kurz andünsten.

Mit Rüebli- und Orangensaft auffüllen. Rüebli dazugeben, leicht salzen und während 10 – 15 Minuten zugedeckt bissfest garen. Dann die Rüebli mit einer Schaumkelle aus dem Garsud nehmen.

Die kalte Butte (in Flocken) nach und nach mit dem Schwingbesen in den heissen Sud einrühren und den Sud damit binden. Rüebli zurück in den Orangen-Chili-Sud geben, kurz erwärmen, beiseitestellen und warm halten.



Zimt-Höpfli

Herkunft: Schweiz  Zimt-Höpfli
Quellenangabe: Betty Bossi 10/11
Kategorien: Backen, Desserts, Schweiz
Mengenangaben für: 30 Stück

Zutaten

3 Eiweiss
2 Prise Salz
150 Gramm Zucker
150 Gramm Mandel; gemalen
50 Gramm Mehl
1/2 Teelöffel Backpulver
1 1/2 Esslöffel Zimt
1 Esslöffel Kirschwasser
Glasur
20 Gramm Puderzucker
1 Eiweiss oder Kirsch

 

Zubereitungsanweisungen

Ofen auf 180°C vorheizen

Eiweiss mit dem Salz steif schlagen

Zucker nach und nach beigeben, bis der Eischnee glänzt (Meringueage)

^Mandeln, Mehl, Backpulver und Zimt mischen

Kirsch mit der Masse unter den Einschnee ziehen. Formen auf ein Blech stellen. Masse in einen Einweg-Spritzsack füllen, an der Spitze ca 1cm abschneiden, Teig bis knapp unter den Rand in die Förmchen füllen.

Backen: ca 15 Minuten in der Mitte des auf 180°C vorgeheizten Ofens. Herausnehmen, auf ein Gitte stürzen, auskühlen.

Puderzucker mit soviel Eiweiss (oder Kirsch) verrühren, dass eine dickflüssige Glasur entsteht. Über die ausgekühlten Höpfli giessen, trocknen lassen.



Brunsli-Höpfli

Herkunft: Schweiz  Brunsli-Höpfli
Quellenangabe: Betty Bossi 10/11
Kategorien: Backen, Desserts, Schweiz
Mengenangaben für: 30 Stück

Zutaten

150 Gramm Zucker
130 Gramm Mandel; gemahlen
75 Gramm Mehl
1/2 Teelöffel Backpulver
1/4 Teelöffel Zimt
1 Messerspitze Nelkenpulver
4 Eiweiss
2 Prise Salz
75 Gramm Schokolade, dunkel (65 %); zerbröckelt
Verzierung
2 Esslöffel Wasser
1 1/2 Esslöffel Kirsch
50 Gramm Zucker

 

Zubereitungsanweisungen

Ofen auf 180°C vorheizen.

Alle Zutaten von Zucker bis Nelkenpulver in einer Schüssel mischen.

Eiweiss mit Salz steif schlagen und unter die Masse ziehen.

Die zerbröckelte Schokolade in eine Schüssel geben, mit dem siedenden Wasser übergiessen, ca. 2 Minuten stehen lassen. Wasser sorgfältig bis auf ca 1 Esslöffel pro 75 gr Schokolade abgiessen. Schokolade glatt rühren, Schokolade mit dem Kirsch unter die Masse mischen.

Formen auf ein Blech stellen. Masse in einen Einweg-Spritzsack füllen, an der Spitze ca. 1 cm abschneiden, Teig bis knapp unter den Rand in die Förmchen füllen.

Backen:  ca. 18 Min. in der Mitte des auf 180 Grad vorgeheizten Ofens. Herausnehmen, auf ein Gitter stürzen, auskühlen.

Verzierung: Zucker Wasser und Kirsch verrühren. Höpfli damit bestreichen. In den Zucker tauchen.



Spitzbuben-Höpfli

Herkunft: Schweiz  Spitzbuben-Höpfli
Quellenangabe: Betty Bossi 10/11
Kategorien: Backen, Desserts, Schweiz
Mengenangaben für: 30 Stück

Zutaten

175 Gramm Butter, weich
125 Gramm Zucker
1 Packung Vanillezucker
2 Eigelb
2 Eiweiss
175 Gramm Mehl
0.25 Teelöffel Backpulver
Füllung
100 Gramm Johannisbeergelee
etwas Puderzucker

 

Zubereitungsanweisungen

Backofen auf 180°C vorheizen

Die weiche Butter, Zucker und Vanillezucker in einer Schüssel mit dem Schwingbesen (des Handrührgeräts) verrühren.

Ein Eigelb nach dem anderen beigeben, weiterrühren, bis die Masse heller ist.

Eiweiss mit dem Salz steif schlagen.

Mehl und Backpulver mischen, mit dem Eischnee sorgfältig darunterziehen. Formen auf ein Blech stellen. Masse in einen Einweg-Spritzsack füllen, an de Spitze ca. 1 cm abschneiden, Teig bis an den Rand in die Förmchen füllen.

Backen: ca. 18 Minuten in der Mitte des auf 180°C vorgeheizten Backofens. Herausnehmen, auf ein Gitter stürzen, auskühlen, Höpfli auf ein Backpapier stellen.

Johannisbeergelee in einer Pfanne erwärmen, mit einem kleinen Löffel in die Höpfli-Öffnungen füllen, fest werden lassen.

Puderzucker Höpfli mit Puderzucker bestäuben.



Mango-Fool

Herkunft: Schweiz  Mango-Fool
Quellenangabe: Kochen 11/2011
Kategorien: Desserts, Schweiz
Mengenangaben für: 6 Person(en)

Zutaten

2 Mango
300 Gramm Ananas
1 Banane
1 Passionsfrucht
200 Gramm Himbeeren (tiefgekühlt)
1/2 Zitrone; ausgepresst
2 Esslöffel Zucker
8 Basilikum-Blätter
1 Rosmarin; kleine Triebspitze
wenig Pfeffer schwarz
100 Milliliter Rahm
1 Vanille-Jogurt (180 g)
1 Sauermilch oder gr. Joghurt

 

Zubereitungsanweisungen

Mango schälen und das Fruchtfleisch vom Stein schneiden, in ca 1cm grosse Würfel schneiden

Ananas: Schale grosszügig wegschneiden, vierteln, gut ausschneiden, in ca 1cm grosse Würfel schneiden

Banane schälen, in der Länge vierteln, in Stücke schneiden

Mango, Ananas und Banane in eine Schüssel geben. Die Passionsfrucht halbieren und das Fruchtfleisch dazuschaben.

Himbeeren (tiefgekühlt) beigeben

Zitronensaft und Zucker über die Früchte geben.

Basilikum in feinste Streifchen schneiden

Rosmarin, kleine Triebspitze ganz fein hacken. Basilikum und Rosmarin beifügen.

Die Früchte mit etwas schwarzem Pfeffer aus der Mühle bestreuen und alles sorgfältig mischen. Mindestens 10 Minuten im Kühlschrank ziehen lassen.

Rahm steifschlagen

Vanillejoghurt und Sauermilch/griechischer Joghurt sorgfältig unterziehen. Kühl stellen.

Servieren: Früchte in Gläser/Dessertschalen anrichten und den Joghurt-Rahm darübergeben. Mit Basilikum garnieren.


 

Rückblick Chochete 4. November 2011

8 Köche haben sich zur letzten Chochete in 2011 getroffen. Wir haben wieder viel gelernt und gut gegessen. Ein toller Abend.

Die Paprikasuppe hat mit dem feinen Gemüsegeschmack Eindruck gemacht. Die orientalische Gewürzmischung „Dukkah“ hat der Suppe einen ganz eigenen Geschmack verliehen. Interessant war wieder einmal die Diskussion ums Salz. Im Dukkah hat es für meinen Geschmack, mehr als genug Salz drin, andere haben noch ganz kräftig nachgeworfen. Wenn Suppenliebhaber am Tisch sind, darf durchaus mehr griechischer Joghurt eingeplant werden, es wurde viel nachgeschöpft.

Die Forellentörtchen haben Spass gemacht. Unsere geräucherten Forellenfilets hatten einiges an Gräten drin, das gab Arbeit beim Vorbereiten. Der Fischgeschmack ist deutlich aber nicht unangenehm.

Ein Exkurs zur Zubereitung von Fleisch im Backofen: Niedertemperatur-garen ist ja in aller Mund. Bedingung damit es gelingt ist viel Zeit und eine gute Kerntemperatur-Kontrolle. Die erzielbaren Resultate sind durchs Band besser. Kochtechnisch liegt es daran, dass durch die verminderte Temperatur weniger Druck im Fleisch aufgebaut wird, das Fleischstück wird ganz deutlich weniger gestresst.

Zum Gemüsetopf hatte ich 2.4 kg Kasseler (geräuchertes Rippli) gekauft und wollte das auch so zubereiten. 2.4 kg sind schon ein schönes Stück, das passt nicht mehr einfach in jede Haushaltspfanne. In der Rezeptdatenbank von Swissmilk hatte ich ein Rezept gefunden, das das Rippli zuerst bei 220°C während 20 Minuten anbrät und dann mit einer Temperaturreduktion auf 120°C fertig gart. Nach diesem Rezept sollte der Ripplibraten dann nach einer Stunde soweit sein. Da ich das Rippli wirklich noch saftig haben wollte, habe ich zur Überwachung der Kerntemperatur das Fleischthermometer gesteckt. Das Thermometer zeigte vor dem Braten 11 Grad. Wir haben bei der Zubereitung nach der Anbratphase bei 220°C etwa 20 Minuten Zeit verloren, weil unser Ofen durch einen Bedienungsfehler die Temperatur nicht auf 120°C reduziert hat, sondern ganz abgeschaltet hat. Nach der Hochtemperaturphase zeigte das Fleischthermomether aber erst knapp 40 Grad. Wie das in 40 Minuten auf die Zieltemperatur von 75 – 80 °C klettern sollte, war uns schleierhaft. Und es hat zeitlich auch überhaupt nicht funktioniert. Nach über 2 Stunden haben wir den Braten bei 72 °C herausgenommen, wir hatten nämlich Hunger. Und das Resultat zeigte ganz klar, dass wir auf dem richtigen Weg waren. Das Fleisch war wirklich gut, saftig, hätte aber zusätzliche 5 Grad sicher noch gut ertragen. Stellt Euch vor wie lange wir gewartet hätten, wenn wir auf echte Niedertemperaturgarung bei 80°C gesetzt hätten !

Und noch etwas. Das geräucherte Rippli wird ja zuerst gepökelt (Salzlake mit Gewürzen) und dann geräucht. Da ist also mehr als genug Salz drin. Sollte ich also an der Backofen-Variante festhalten, so lege ich mir mein Rippli für 4 – 6 Stunden in Wasser ein. Aber auch da wieder: der Hälfte der Köche hat es mit dem sehr starken Salzgeschmack sehr gut geschmeckt, ich hätte mit deutlich weniger besser leben können. Habe ich einen grossen Bräter zur Verfügung, wo das ganze Stück problemlos drin Platz hat, kann ich es viel einfacher im heissen Wasser garen (mit Temperaturkontrolle). Dann wird das Salz auch herausgezogen (Osmose).

Über all dieser Fleisch-Diskussion möchte ich jetzt aber den Gemüsetopf nicht vergessen. Das war ein echtes Highlight ! Rüebli (Möhren)-Steckrüben- Schwarzwurzel-Curry. Sehr aufwändige Rüsterei aber ein Super-Resultat. Auch für Nicht-Fleisch-Esser eine volle Mahlzeit. Ausserhalb des eigentlichen Rezepts haben wir uns noch ein paar Kartoffeln hineingeschnitten.

Und Weihnachten kommt bald. Wir haben „Wiehnachtsguetsli“ gebacken. Wir können uns noch verbessern: Der Geschmack war in beiden Fällen richtig gut, aber den Backgrad hatten wir noch nicht im Griff ! Die Kokos-Cranberry-Makronen war zu stark, die Florentiner zu wenig gebacken. Wir bleiben einfach dran.

Rezepte Chochete 4. November 2011


Menu: Chochete (04.11.2011)

Paprikasuppe mit ‚Dukkah‘ (orientalisch)
Forellen-Törtchen mit Spinatsalat
Rüebli, Steckrüben + Schwarzwurzel Curry
Rippli (Kasseler) am Stück im Ofen
Cranberry-Kokos-Makronen
Florentiner aus Tausendundeiner Nacht

Paprikasuppe mit ‚Dukkah‘ (orientalisch)

 

 Paprikasuppe mit 'Dukkah' (orientalisch)
Quellenangabe: e&t September 2011
Kategorien: Suppen
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

Dukkah (Gewürzmischung)
50 Gramm Kichererbsen; getrocknet
30 Gramm Pinienkerne
2 Esslöffel Sesamsaat
1 Teelöffel Kreuzkümmel
1 Teelöffel Koriander
1 Teelöffel Pfefferkörner; schwarz
2 Teelöffel Fleur de Sel
Paprikasuppe
3 Esslöffel Olivenöl
800 Gramm Peperoni rot
180 Gramm Rüebli
100 Gramm Zwiebeln rot
500 Milliliter Gemüsefond (bouillon)
250 Milliliter Wasser
150 Gramm Joghurt, griechisch

Zubereitungsanweisungen

getrocknete Kichererbsen auf einem Backblech im vorgeheizten Backofen bei 180°C (Umluft 160°C) auf der mittleren Schiene 5 Minuten rösten
schwarze Pfefferkörner, Pinienkerne, Sesam, Kreuzkümmel, Koriander und Pfeffer zugeben und weitere 10 Minuten rösten. Gewürze nach 5 Minuten durchmischen. Auf einem Teller abkühlen lassen.
die erkaltete Gewürzmischung mit Fleu de Sel im Mixer fein zerkleinern, herausnehmen.
Die roten Peperoni vierteln, putzen und entkernen. Vierteln und dann in 3 cm grosse Stücke schneiden.
Rüebli putzen und schälen, der Länge nach vierteln und in 3cm lange Stücke schneiden.
rote Zwiebeln vierteln und in einzelne Schnitze teilen. Mit den Peperoni, den Rüebli und dem Öl auf dem Backblech mischen und im vorgeheizten Backofen bei 200°C (Gas 3, Umluft nicht empfehlenswert) 35 Minuten weich braten. Gemüsemischung leicht abkalten lassen, dann im Mixer fein pürieren.
Den Gemüsefond mit dem Wasser aufkochen, sonst die Bouillon aufkochen. Das Gemüsepüree in den Fond einrühren und leicht salzen.
Joghurt, griechisch Suppe mit einem Klacks Joghurt und Dukkah anrichten.


Forellen-Törtchen mit Spinatsalat

 

Herkunft: Schweiz  Forellen-Törtchen mit Spinatsalat
Quellenangabe: Le Menu 11/2011
Kategorien: Vorspeisen, Aperitif, Schweiz
Mengenangaben für: 6 Person(en)

Zutaten

Füllung
2 Esslöffel Mehl
20 Gramm Butter
100 Milliliter Bouillon
100 Milliliter Milch
etwas Salz, Pfeffer, Muskatnuss
150 Gramm Spinatblätter
150 Gramm Forellenfilet geräuchert
400 Gramm Blätterteig
1 Eiweiss
1 Eigelb
Salatsauce
3 Esslöffel Balsamico-Essig weiss
etwas Salz und Pfeffer
1 Teelöffel Honig
4 Esslöffel Rappsöl
150 Gramm Spinatblätter

Zubereitungsanweisungen

Mehl in der aufschäumenden Butter unter ständigem Rühren dünsten.
Mit Bouillon und Milch ablöschen, unter ständigem Rühren aufkochen,
mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss  würzen, 5 Minuten köcheln.
Spinatblätter dazugeben, mischen, zugedeckt bei kleiner Hitze weitere 5 Minuten köcheln, bis der Spinat zusammengefallen ist. Vollständig auskühlen lassen.
geräuchertes Forellenfilet in kleine Würfel schneiden, beifügen
Blätterteig auf wenig Mehl 2-3 mm dick auswallen. Pro Portion 1 Rondelle von 17cm Durchmesser sowie 1 Rondelle von 12 cm ausschneiden. Die grössere Rondelle in die vorbereiteten Förmchen legen, mit einer Gabel einstechen. Füllung gleichnmässig in die Förmchen verteilen. Überstehende Ränder über die Füllung legen.
Ränder mit Eiweiss bepinseln. Kleinere Rondellen mit einer Gabel dicht einstechen und als Deckel auf die Teigränder legen. Ofen auf 200°C vorheizen.
mit Eigelb bepinseln und während dem Vorheizen kühl stellen. In der Mitte des vorheizten Ofens 20 – 30 Minuten backen. Nach Belieben lauwarm oder ausgekühlt servieren.
Balsamico-Essig weiss, Salz und Pfeffer, Honig und Rappsöl: alle Zutaten verrühren.
Spinatblätter beifügen und mischen. Törtchen und Salat auf Tellern anrichten


Rüebli, Steckrüben + Schwarzwurzel Curry

 

Herkunft: Deutschland  Rüebli, Steckrüben + Schwarzwurzel Curry
Quellenangabe: e&t November 2011
Kategorien: Gemüse, Deutschland
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

1 Knoblauchzehe; fein gewürfelt
20 Gramm Ingwer frisch
1 Chillischote, rot
300 Gramm Rüebli
300 Gramm Steckrüben
300 Gramm Schwarzwurzel
150 Gramm Zwiebeln rot
1 Bund Frühlingszwiebeln
4 Esslöffel Öl
2 Teelöffel Tomatenmark
1 Esslöffel Currypulver
100 Milliliter Weisswein
400 Milliliter Kokosmilch (ungesüsst)
2 Stück Staudensellerie
1 Limette

Zubereitungsanweisungen

Knoblauchzehe, fein würfeln
frischen Ingwer schälen und fein würfeln
rote Chilischote längs halbieren, entkernen und quer in feine Streifen schneiden
Rüebli schälen und schräg in 0.5 cm dünne Scheiben schneiden
Steckrüben schälen und in 0.5 cm dicke Scheiben schneiden. Die Steckrübenscheiben in 0.5 cm dicke Stifte schneiden
Schwarzwurzeln unter fliessendem Wasser schälen. Dicke Wurzeln der Länge nach halbieren, dann in 3 cm lange Stücke schneiden
rote Zwiebeln schälen und in 1cm breite Spalten schneiden.
Die Frühlingszwiebeln putzen und nur das Weisse und Hellgrüne quer in 0.5 cm dünne Stücke schneiden
Das Öl in einem breiten, flachen Topf erhitzen. Knoblauch, die Hälfte des Ingwers und Chili darin bei mittlerer Hitze 2 – 3 Minuten dünsten.
Tomatenmark dazugeben und kurz anrösten.
Currypulver dazugeben, kurz anschwitzen
Mit Weisswein ablöschen
Mit Kokosmilch (ungesüsst) auffüllen und kurz aufkochen lassen. Rüebli, Steckrüben und Schwarzwurzeln hinzufügen und ca. 30 Minuten bei mittlerer Hitze zugedeckt garen
Staudensellerie putzen, evtl. entfädeln, das Grün abzupfen und beiseite legen. Staudenselleriestangen quer in 0.5 cm breite Stücke schneiden.
Limette waschen, trocken reiben, die Schale fein abreiben. Limettensaft auspressen. Nach 20 Minuten Garzeit die roten Zwiebeln, nach 25 Minuten den restlichen Ingwer, die Staudenselleriestücke und Frühlingszwiebeln hinzufügen.
Mit Salz, Pfeffer, Limettenschale und -saft abschmecken.
Das fertig gegarte Curry in einer Schüssel anrichten und mit den Staudensellerieblättern garnieren.


Rippli (Kasseler) am Stück im Ofen

 

Herkunft: Schweiz  Rippli (Kasseler) am Stück im Ofen
Quellenangabe: Le Menu 11/2011 und Internet Swissmilk
Kategorien: Fleisch, Schweiz
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

1 Kilogramm Rippli am Stück

Zubereitungsanweisungen

Rippli am Stück Ofen auf 220°C vorheizen. Rippli mit Bratbutter einstreichen. In der Mitte des Ofens während 20 Minuten braten. Backofenhitze afu 120°C reduzieren (Ofentüre kurz leicht öffnen), 40 – 45 Minuten fertig garen, Kerntemperatur 75°C – 80°C.


Cranberry-Kokos-Makronen

 

Herkunft: Schweiz  Cranberry-Kokos-Makronen
Quellenangabe: e&t November 2011
Kategorien: Backen, Desserts, Schweiz
Mengenangaben für: 48 Stück

Zutaten

1 Limette
50 Gramm Cranberry getrocknet; fein gehackt
60 Gramm Mehl
200 Gramm Kokosflocken
3 Eiweiss
1 Prise Salz
225 Gramm Puderzucker
2 Backoblaten gross (122×202 mm)
25 Gramm Puderzucker

Zubereitungsanweisungen

Limette Schale fein abreiben und pro Limette 2 Teelöffel Saft auspressen.
Cranberry getrocknet, fein hacken
Cranberries mit Mehl, Limettenschale und Kokosflocken mischen
Eiweiss steif schlagen, Limettensaft unterziehen.
Puderzucker nach und nach dazugeben. Danach die Mehl-Kokos-Cranberry-Mischung locker unter die Eiweissmasse ziehen.
Backform mit Backpapier auslegen. Backoblaten gross (122×202 mm) nebeneinander hineinlegen und die Makronenmasse darauf glatt verstreichen. Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C (Umluft 160 °C) auf der 2. Schiene von unten in 25 Minuten goldbraun backen. Mindestens 3 Stunden in der Form auskühlen lassen.
Makronenplatten aus der Form lösen. Backpapier entfernen. Die Platte in 24 4x5cm grosse Rechtecke schneiden, diese wiederum diagonal halbieren. Mit dem Puderzucker bestäuben.


Florentiner aus Tausendundeiner Nacht

 

Herkunft: Deutschland  Florentiner aus Tausendundeiner Nacht
Quellenangabe: e&t November 2011
Kategorien: Backen, Desserts, Deutschland
Mengenangaben für: 50 Stück

Zutaten

Florentiner-Masse
30 Gramm Dattel; entsteint, fein gehackt
30 Gramm Belegkirschen; fein gehackt
30 Gramm Aprikose getrocknet; fein gehackt
120 Gramm Zucker
40 Gramm Honig
4 Esslöffel Rahm
2 Esslöffel Orangensaft
60 Gramm Butter; weich
25 Gramm Pistazienkerne; gehackt
80 Gramm Mandelblättchen
3 Teelöffel Orangenblütenwasser
Teig
150 Gramm Butter; weich
150 Gramm Puderzucker
2 Teelöffel Orangenschale; abgerieben
1 Prise Salz
2 Eiweiss; verquirlt
220 Gramm Mehl
40 Gramm Maizena (oder Epifin Speisestärke)

Zubereitungsanweisungen

Datteln fein hacken
Belegkirschen (getrocknete Kirschen rot gefärbt) fein hacken
Aprikose getrocknet fein hacken
die weiche Butter, Zucker, Honig, Rahm, Orangensaft in einem Topf aufkochen und unter ständigem rühren 2 Minuten sprudelnd kochen lassen.
Datteln, Aprikosen, Belegkirschen, Pistazien, Mandelblättchen und Orangenblütenwasser untermischen, in eine Schüssel füllen, abkühlen lassen.
Salz Butter, Puderzucker, Orangenschale und das Salz mit den Quirlen der Küchenmaschine ca 5 Minuten cremig rühren
verquirltes Eiweiss nach und nach unter Rühren zur Buttermischung geben, dann 1 Minute weiterschlagen.
Mehl und Speisestärke mischen, kurz unterrühren. Teig in Spritzbeutel mit Lochtülle (8mm) füllen. zu Kreisen (ca 5cm Durchmesser) mit Abstand dazwischen auf Bleche mit Backpapier spritzen. 1 Stunde kalt stellen.
Anschliessend je ca 0.5 Teelöffel der abgekühlten Florentiner-Masse in die Mitte der Teigkreise geben. Nacheinander im vorgeheizten Backofen bei 180°C (Umluft 160°C) auf der mittleren Schiene 14-15 Minute goldbraun backen. Auf dem Backpapier abkühlen lassen.


 

 

Rückblick Chochete 16. September 2011

Dieser Bericht zur letzten Chochete musste jetzt ein bisschen auf seine Veröffentlichung warten. Die allgemeine Verunsicherung in den Finanzmärkten und deutlichen Veränderungen in Europa halten einen Treuhänder mit Kundenfokus im Ausland ganz schön auf Trab !

Am Freitag vor drei Wochen waren wir zu Acht. Alessandro und Beat, unsere beiden Neumitglieder, wurden eingekleidet und passen jetzt auch optisch ganz toll zur Stamm-Mannschaft.

Weil es an der letzten Chochete so gut geschmeckt hat, war gleich noch eine weitere Variante von Kohlrabisuppe angesagt. Und wieder ist ein ganz tolles Gemüsewunder entstanden, dieses mal mit einer scharfen Note. Im ersten Moment kam uns die Suppe ein bisschen dickflüssig vor, aber niemand hätte diese Suppe nach den ersten Löffeln verdünnen wollen.

Die erste Trouvaille des Abends war der zweite Gang. Ich hatte mir beim Besuch meiner Tochter in Nizze natürlich auch wieder lokale Kochbücher gekauft. Es musste ein Ratatouille niçoise sein. Der Trick beim Originalrezept besteht darin, dass die Gemüsesorten einzeln zubereitet und zum Finish in eine sanft geschmorte Tomatensauce gesetzt werden. Kommentar von Otti: ich habe in meinem Leben noch nie ein so aufwändiges Ratatouille zubereitet, aber auch noch nie ein so gutes gegessen !

Zum Ratatouille wurden Lamm-Hacksteaks an einer Feta/Joghurt-Sauce gereicht. Das besondere an diesen Hacksteaks war, dass das Fleisch um eine Zimtstange geformt und so gebraten wurde. Diese Komibination war eine absolute Wucht !

In den Herbst passt für mich der Kalbstafelspitz (die luxuriöse Variante des schweizerischen Siedfleisch) besonders gut. Und die Suppe – die wurde dieses Mal nicht etwa entsorgt sondern in Restenschälchen sorgsam nach Hause getragen. Zum Tafelspitz passten die neuen Kartoffeln und die Kräutersauce ausgezeichnet.

Auch wenn in dieser Jahreszeit vielleicht sogar noch frische Aprikosen erhältlich gewesen wären, haben wir unseren Dessert mit marinierten, gedörrten Aprikosen zubereitet. Wir können Euch diese Delikatesse nur wärmstens empfehlen, klar das zweite Aha-Erlebnis des Abends.

Rezepte Chochete 16. September 2011


Menu: Chochete (16.09.2011)

Kohlrabisuppe scharf (!)
Lamm-Hacksteaks mit Zimt
Ratatouille niçoise
Kalbstafelspitz mit neuen Kartoffeln und Kräutersauce
Tarte mit marinierten, gedörrten Aprikosen


Kohlrabisuppe scharf (!)

Herkunft: Schweiz  Kohlrabisuppe scharf (!)
Kategorien: Suppen, Schweiz
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

5 Schalotte; fein gewürfelt
750 Gramm Kohlrabi; geschält
1 Chillischote grün; längs halbiert
2 Esslöffel Bratbutter
1 Prise Zucker
etwas Salz und Pfeffer
300 Milliliter Rahm
100 Milliliter Vollmilch
700 Milliliter Gemüsebouillon
3 Esslöffel Zitronensaft
2 Stück Zitronenmelisse, Stiele

 

Zubereitungsanweisungen

Bratbutter in einem Topf erhitzen. Schalotten, Kohlrabi und Chilischote darin 6 – 8 Min farblos dünsten.

Die Suppe mit Salz, Zucker und Pfeffer abschmecken.

Rahm, Milch und Gemüsebouillon zugeben und offen 20 Minuten bei mittlerer Hitze kochen. Die Suppe mit Salz und Zucker abschmecken. Die Chilischote entfernen. Dann die Suppe im Mixer sehr fein pürieren.

mit Zitronensaft abschmecken

Zitronenmelisseblätter abzupfen und über die Suppe streuen. Heiss servieren.



Lamm-Hacksteaks mit Zimt

Herkunft: Schweiz  Lamm-Hacksteaks mit Zimt
Quellenangabe: Kochen 9/2011
Kategorien: Fleisch, Schweiz
Mengenangaben für: 6 Person(en)

Zutaten

2 Scheibe Toastbrot
100 Milliliter Milch
1 Zwiebeln; fein gehackt
1 Knoblauchzehe; fein gehackt
1 Peperoncino
1 Bund Peterli; fein gehackt
2 Teelöffel Zimtpulver
1 Teelöffel Currypulver mild
0.5 Zitrone; Schale abgerieben
2 Esslöffel Olivenöl
150 Gramm Feta
600 Gramm Lammhackfleisch aus der Schulter oder Keule
etwas Salz und Pfeffer
12 Zimtstangen, lang
für die Sauce
50 Gramm Feta
180 Gramm Joghurt
2 Esslöffel Olivenöl
etwas Pfeffer; frisch gemahlen

 

Zubereitungsanweisungen

Toastbrot entrinden, in kleine Würfel schneiden, mit der Milch beträufeln. 10 Minuten quellen lassen.

Zwiebeln und Knoblauch schälen und fein hacken

Den Peperoncino der Länge nach halbieren, entkernen, in feine Streifchen und diese in kleine Würfelchen schneiden.

den Peterli fein hacken

In einer kleinen Pfanne das Olivenöl erhitzen. Zwiebel, Knoblauch  und Peperoncino darin 3 – 4 Minuten andünsten. Dann den Zimt, das Currypulver und die Zitronenschale beifügen und 1 – 2 Minuten mitdünsten. In eine grosse Schüssel geben, die Petersilie beifügen, abkühlen lassen.

Feta zerbröseln

Feta, Lammhack und Toastbrot zur Zwiebelmischung geben.

Mit Salz und Pfeffer pikant würzen und gut mischen. Den Fleischteig in Portionen (Personenzahl x 2) teilen.

Jeweils eine Portion Fleisch rund um eine Zimtstange festsdrücken, so dass diese in der Mitte liegt. In einer Bratpfanne etwas Olivenölk kräftig erhitzen. Die Lamt-Zimt-Hacksteaks zuerst auf grossem Feuer, dann bei kleiner Hitze rundum insgesamt 10 – 12 Minuten braten. Zwischendurch mit etwas Bratfett übergiessen.

Für die Sauce den Feta grob zerkleinern und in einen hohen Becher geben

Joghurt und Olivenöl beifügen

mit frisch gemahlenem Pfeffer würzen und alles fein pürieren. Die Sauce separat zum Fleisch servieren.



Ratatouille niçoise

Herkunft: Frankreich  Ratatouille niçoise
Quellenangabe: Cuisine provençale d’hier et d’aujourd’hui
Editions Ouest-France
Christian Étienne
ISBN 978-2-7373-5257-7
Kategorien: Gemüse, Frankreich
Mengenangaben für: 10 Person(en)

Zutaten

2 Kilogramm Tomaten
0.1 Liter Olivenöl,Kaltgepresst
0.6 Kilogramm Zwiebeln
6 Knoblauchzehen
0.6 Kilogramm Peperoni gemischt
0.6 Kilogramm Auberginen
0.5 Kilogramm Zucchetti
0.01 Kilogramm Thymian, frisch
etwas Lorbeer
wenig Oliven schwarz

 

Zubereitungsanweisungen

Der provençalische „Trick“ beim Kochen des Ratatouille besteht darin, dass die Gemüse separat / einzeln zubereitet und dann in die selbstgemachte Tomatensauce zum fertig garen gesetzt werden. Das Ratatouille wird heute mit Biss serviert. Man beginnt also mit einer einfachen Tomatensauce:

Tomaten oben im Kreuz fein einschneiden. Tomaten blanchieren. Herausnehmen und etwas auskühlen lassen.

Tomaten häuten, aushöhlen und in grosse Tomatenwürfel (concassée) schneiden.

Die Zwiebeln werden geschält, mittelfein in Würfel geschnitten und in Olivenöl angeschwitzt bis „blond“. Jetzt die Tomaten, den gehackten Knoblauch, Lorbeer, Thymian, Salz und Pfeffer zufügen und so lange schmoren, bis die Masse ziemlich trocken ist (ca. 20 Minuten reduzieren).

Die Peperoni werden in kleine bis mittelgrosse Würfel geschnitten und kurz blanchiert.

Die Auberginen und Zucchetti werden in gleich grosse Scheiben geschnitten und werden einzeln (d.h. pro Gemüsesorte) in der heissen Teflonpfanne mit Olivenöl und zerquetschten Knoblauchzehen sautiert. Es braucht ein bisschen Farbe. Dann die Peperoni auf gleiche Art sautieren. Auf einem Gitter oder in einem Sieb das aufgenommene Öl gut abtropfen lassen. Dieses Öl für die weitere Verwendung z.B. für Salatsaucen odere Vinaigrettes auffangen.

Sobald die Tomatensauce die gewünschte Konsistenz erreicht hat, wird das sautierte Gemüse dazugesetzt und während 15 – 30 Minuten auf ganz kleiner Flamme geschmort. Gegen Schluss geschnitte schwarze OIiven zufügen.

Originalton eines der verwendeten Kochbücher:

Tailler en petits dés tous les légumes, en commençant par les poivrons. Les mettre à blanchir à grande eau pendant quelques minutes (cela les rendra plus digestes

Tailler les aubergines et les courgettes de la même grosseur et les sauter ä a poêle bien chaude et ä l’huile d’olive. II faut qu’elles prennent un peu de couleur. Les mettre ä égoutter dans une passoire car ces légumes (surtout les aubergines) absorbent beaucoup d’huile. Conserver cette huile pour faire quelques vinaigrettes. Elle est très parfumée et très bonne en goût.

Pendant ce temps, émonder les tomates et en faire une concassée. Ôter la peau  et les pépins, hachés grossièrement avec un gros couteau.

Hacher les oignons et, dans une grande casserole, les faire suer, presque blondir. Y jeter la tomate et laisser cuire presque jusqu’ä sec. Ajouter l’ail, le thym, le laurier, le sel et le poivre.

Mélanger tous les légumes : courgettes, aubergines, poivrons, tomates. Faire bouillir quelques minutes.

La ratatouille doit rester de belle couleur, craquante et surtout d’un bon parfum Elle accompagne avec joie poissons grilles et viandes rôties froides. On peut aussi la manger en entrée avec quelques tranches de pain grille ou avec des oeufs. Grand plat provençal de légumes, la ratatouille est toujours dans les réfrigérateurs en été. Elle se mange chaude ou froide, on peut tailler les légumes de plusieurs façons. Les puristes diront que c’est en gros cubes. Aujourd’hui, dans cuisine actuelle, on la taille plutôt en petits dés et on ne la fait pas trop cuire. Les légumes ont ainsi plus de parfum et, surtout, elle garde une belle couleur.

Il y a une autre façon de préparer cette merveille. La façon dite « bohemienne (Esmeralda pour les amoureux de Victor Hugo et de Notre-Dame de Paris). Prendre les mêmes proportions que pour la ratatouille et ajouter deux fenouils coupes de la même grosseur que les autres légumes. Les blanchir comme les poivrons et, pour le reste, procéder de la même manière. Faire compoter les légumes à four chaud, 150 °C (th. 5).

Le fenouil amène un peu de fraicheur anisée. Cette recette est très fraiche et se marie bien avec un rosé.



Kalbstafelspitz mit neuen Kartoffeln und Kräutersauce

Herkunft: Österreich  Kalbstafelspitz mit neuen Kartoffeln und Kräutersauce
Quellenangabe: Kochen 7/8 2009
Kategorien: Fleisch, Österreich
Mengenangaben für: 6 Person(en)

Zutaten

2 Rüebli; in fingerdicke Stäbchen geschnitten
1/2 Sellerieknolle; in fingerdicke Stäbchen geschnitten
2 Lorbeerblatt; Gewürz
2 Nelken
1 Zwiebel; geschält und halbiert
1/2 Bund Prezzemolo (flacher Peterli)
3 Liter Gemüsebouillon
1 Kilogramm Kalbstafelspitz (Huftdeckel, Unterspälte)
für die Kräutersauce
2 Eier
1/2 Zitrone
1 Teelöffel Senf mild
2 Esslöffel Olivenöl
etwas Salz, Pfefer aus der Mühle
180 Gramm Halbrahm, sauer
180 Gramm Joghurt, griechisch
6 Esslöffel Rahm
1 Frühlingszwiebel
1/2 Bund Schnittlauch; in Röllchen schneiden
1/2 Bund Dill
1/2 Bund Peterli glattblättrig
1/2 Bund Kerbel
1/2 Bund Estragon
Bratkartoffeln (neu)
1 Kilogramm Kartoffeln neu
etwas Bratbutter

 

Zubereitungsanweisungen

Rüebli und Sellerieknolle rüsten und in fingerdicke Stäbchen schneiden

Beide (geschälte) Zwiebelhälften mit Lorbeerblatt und Nelken spicken

Alle Gemüsezutaten und den Peterli mit der Bouillon in eine grosse Pfanne geben und aufkochen.

Tafelspitz hineinlegen und Hitze so weit reduzieren, dass die Flüssigkeit nur noch ganz leicht simmert. Das Fleisch in 1 1/4 bis 1.5 Stunden weich garen.

Eier in kaltem Wasser aufsetzen und ab Siedepunkt während 8 Minuten kochen lassen. Sofort kalt abschrecken und schälen. Die Eier halbieren, das Eigelb auslösen und durch ein feines Sieb in eine kleine Schüssel drücken. Die Eiweiss fien hacken und beiseite stellen.

Von der Zitrone die Schale dünn abreiben und zum Eigelb geben. Die Zitrone auspressen und den Saft beifügen.

Senf, Olivenöl, Salz und Pfeffer beifügen und alles gut verrühren.

Den sauren Halbrahm, griechischen Joghurt und den Rahm untermischen

Frühlingszwiebel rüsten und fein hacken, Schnittlauch, in Röllchen schneiden, alle Kräuter hacken. Diese Zutaten sowie das beiseite gestellte Eiweiss zur Sauce geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die neuen Kartoffeln gründlich kalt spülen und abtrocknen.

Bratbutter in einer grossen Pfanne erhitzen. Die Kartoffeln hineingeben, salzen und zugedeckt, zuerst bei mittlerer, später bei kleiner Hitze 20 – 25 Minuten weich braten.

Den Kalbstafelspitz aus dem Sud nehmen, in Scheiben schneiden, auf Teller legen, mit ganz wenig Sud beträufeln und mit Kräutersauce und Kartoffeln anrichten. Nach Belieben mit etwas Kräutern garnieren.



Tarte mit marinierten, gedörrten Aprikosen

Herkunft: Schweiz  Tarte mit marinierten, gedörrten Aprikosen
Quellenangabe: Kochen 7/8 2011
Kategorien: Backen, Desserts, Schweiz
Mengenangaben für: 12 Stück

Zutaten

205 Gramm Dörraprikosen
500 Milliliter Weisswein
Teig
200 Gramm Mehl
50 Gramm Zucker
3 Prise Salz
125 Gramm Butter (kalt)
1 Eigelb
4 Esslöffel Wasser
4 Esslöffel Aprikosenkonfitüre
25 Gramm Mandelblättchen

 

Zubereitungsanweisungen

Die Dörraprikosen und den Wein in eine Pfanne geben. Aufkochen, dann zugedeckt auf mittlerem Feuer etwa 5 Minuten kochen lassen .Vom Feuer nehmen und Aprikosen bis zu 3 Stunden im Sud belassen.

In einer Schüssel Mehl, Zucker und Salz mischen.

Butter (kalt) in Flocken dazuschneiden. Dann alles rasch zwischen den Fingern bröselig reiben.

Eigelb und Wasser verrühren, beifügen und alles zu einem glatten Teig zusammenfügen. Ein rundes Kuchenblech von ca 25 cm Durchmesser leicht ausbuttern. Den Teig auf wenig Mehl rund auswallen und die Form damit auslegen; den Teig bis zum Formenrand hinaufziehen. Die Form mit dem Teig 30 Minuten kalt stellen. Den Ofen auf 200°C vorheizen.

Die Aprikosen mit einer Schaumkelle aus dem Sud heben, gut abtropfen lassen und auf einen grossen Teller geben.

Den Sud mit der Aprikosenkonfitüre mischen, aufkochen und ungedeckt auf grossem Feuer sirupartig einkochen lassen.

Den kalt gestellten Teigboden mit einer Gabel regelmässig einstechen. Mit Backpapier belegen und mit Hülsenfrüchten, Kieselsteinen, Murmeln oder Ähnlichem „beschweren“ = bedecken, damit beim blinden Vorbacken der Teigrand nicht einsinkt. Den Teigboden im 200°C heissen Ofen auf der untersten Rille 10 Minuten vorbacken. Dann das „Beschwerungsmaterial“ und das Backpapier entfernen und den Teig weitere 5 Minuten backen.  Die Ofenhitze auf 180°C reduzieren. Den Teigboden aus dem Ofen nehmen und 5 Minuten stehen lassen. Den Teigboden mit den Aprikosen belegen und den Sirup darüberträufeln. Die Tarte im 180 Grad heissen Ofen auf der untersten Rille weitere 10 – 15 Minuten fertig backen.

In einer trockenen Pfanne ohne Fettzugabe die Mandelblättchen leicht hellbraun rösten. Die Tarte aus dem Ofen nehmen und mit den Mandelblättchen bestreuen. Abkühlen lassen. Dann in den Kühlschrank stellen. Vor dem Servieren nach Belieben mit Puderzucker bestäuben.


 

 

Rückblick Chochete 1. Juli 2011

Dreimal Zürich-Bahnhofstrasse und einmal „zurück an den Start“ !

Am letzten Freitag waren wir zu Acht. Auch Köbi Honegger konnte wieder einmal mit dabei sein, das hat uns alle sehr gefreut. wir haben uns auch zwei alten Standardthemen ausführlich gewidmet: „muss das immer so viel Salz sein ?“ und „Mann, ich habe zu viel gegessen“ – eine Bemerkung, die am letzten Freitag eben nicht kam, es haben für einmal fast alle Mengen richtig gut gepasst.

Otti hat sich mit grosser Schaffenskraft der Kohlrabi-Suppe mit Kressen-Pesto gewidmet. Die Suppe hat sich als wahres Gemüsewunder entpuppt und das Kresso-Pesto mit Sbrinz hat der Suppe eine feine Schärfe mitgegeben. Bitte daran denken, dass der Sbrinz selbst auch einen hohen Salzeintrag bringt.

Bei der Durchsicht der Rezepte haben sich Köbi und Jürg sofort auf den Zwischengang gestürzt. Koriander, Frühlingszwiebeln, Limettensaft, Zucker und Currypulver waren einfach zu attraktiv. Die Beiden haben ein super Resultat hingezaubert. Dieser erfrischende Melonencocktail mit dem rohen Lachsfilet (die Marinade machts aus) hat alle begeistert.

Die in Wermut geschmorten Pouletschenkel waren eine Wucht, unser Fleisch-Spezialist Hanspeter hat sich wieder einmal selbst übertroffen. Alessandro hat für dieses Rezept noch den Marathon im Thymian-Blätter abzupfen absolviert, im ersten Rang natürlich. Und dann wurde es wieder sehr lustig. Um dem vielfachen Wunsch, nicht immer so viel essen zu müssen, nachzukommen, hatte ich chinesische Nudeln – getrocknet als kleine „Vogelnester“ – bereit gelegt. Aus einem 500 Gramm Paket für jeden Koch eben nur ein Vogelnest. Holla, das wurde aber stark hinterfragt. Ich habe dann noch zwei oben drauf gelegt. Was war zu viel ? Nudeln eben.

Bis hierhin war alles OK. Und den Befehl „zurück zum Start“ beim Dessert müssen auch nicht die Köche verantworten, sondern ich als Rezeptierer und Einkäufer. Ich habe die Zutat „zartbittere Kuvertüre“ wirklich falsch verstanden. Schwarze Schokolade mit 90 % oder 95 % Kakao ist es nicht. Dieses Dessert werden wir noch einmal anpacken. Dann sollte es auch mit der farblichen Präsentation besser klappen. Die im eigenen Saft marinierten Himbeeren haben perfekt geschmeckt, wir mussten diese einfach unter der Schmankerl-Masser herauslöffeln.

Rezepte Chochete 1. Juli 2011


Menu: Chochete vom 01.07.2011

Kohlrabisuppe mit Kresse Pesto
Lachs-Melonen-Cocktail
Pouletschenkel geschmort in Wermut-Rahm
Schmankerl-Creme mit Himbeeren

Kohlrabisuppe mit Kresse Pesto

Herkunft: Schweiz  Kohlrabisuppe mit Kresse Pesto
Quellenangabe: Le Menu 3/2011
Kategorien: Suppen, Schweiz
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

1/2 Zwiebel; fein gehackt
etwas Butter
4 Esslöffel Haferflocken
400 Gramm Kohlrabi; gerüstet, in Stücke geschnitten
600 Milliliter Gemüsebouillon
100 Milliliter Rahm
für das Pesto
1 Portion(en) Kresse
50 Gramm Mandel; geschält
50 Gramm Sbrinz; gerieben
100 Milliliter Rapsöl
fertig stellen
etwas Gemüsebouillon

 

Zubereitungsanweisungen

Zwiebel in der Butter andämpfen

Hafer- oder Dinkelflocken kurz mitrösten

Kohlrabi, gerüstet, in Stücke geschnitten, beifügen

Gemüsebouillon mit der Bouillon ablöschen, zugedeckt weichkochen. Alles fein pürieren.

Rahm dazugiessen, aufkochen, würzen

Kresse, Mandel, geschält, Sbrinz , gerieben, Rapsöl im Cutter fein hacken, würzen. Oder Kresse und Mandeln von Hand sehr fein hacken und restliche Zutaten daruntermischen

Kurz vor dem Servieren die Suppe schaumig mixen , nach Belieben mit Bouillon verdünnen und in vorgewärmte Schalen geben. Kresse-Pesto draufgeben, garnieren



Lachs-Melonen-Cocktail

Herkunft: Deutschland  Lachs-Melonen-Cocktail
Quellenangabe: e&t Juli 2011
Kategorien: Vorspeisen, Deutschland
Mengenangaben für: 8 Person(en)

Zutaten

800 Gramm Wassermelone
600 Gramm Lachsfilet
8 Stück Koriander-Stiele mit Grün
3 Frühlingszwiebeln
Vinaigrette
2 Limetten; gepresst
1 Prise Zucker
3 Teelöffel Currypulver
4 Esslöffel Olivenöl
etwas Pfeffer aus der Mühle

 

Zubereitungsanweisungen

Die Wassermelone schälen und in ca. 2 cm grosse Würfel schneiden.

Lachsfilet in ca 1 cm grosse Würfel schneiden

Koriander mit den zarten Stielen grob hacken.

Frühlingszwiebeln putzen und in dünne Scheiben schneiden. Lachs, Melone, Koriander und Frühlingszwiebeln in einer grossen Schüssel sorgfältig mischen.

Limettensaft, Zucker, Currypulver und Olivenöl und Pfeffer aus der Mühle verquirlen.Die Vinaigrette über die Frucht/Lachs Mischung giessen und sorgfältig unterheben. Abgedeckt im Kühlschrank 10 – 15 Minuten ziehen lassen. Vor dem Servieren mit Salz abschmecken. Dann in die Gläser verteilen und dekorieren.



Pouletschenkel geschmort in Wermut-Rahm

Herkunft: Schweiz  Pouletschenkel geschmort in Wermut-Rahm
Quellenangabe: Kochen 4 – 2011
Kategorien: Geflügel, Schweiz
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

4 Pouletschenkel (ganz)
etwas Salz und Pfeffer
1/2 Bund Thymian
1 Schalotte
2 Knoblauchzehen
1 Esslöffel Bratbutter
250 Milliliter Noilly Prat
200 Gramm Cherry-Tomaten
150 Milliliter Rahm

 

Zubereitungsanweisungen

Die Pouletschenkel kurz unter kaltem Wasser spülen und mit Küchenpapier gut trockentupfen. Wenn nötig die ganzen Pouletschenkel durch das Gelenk halbieren. Ofen auf 200°C vorheizen.

Die Pouletteile kräftig mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Thymianblättchen von den Zweigen zupfen

Die Schalotte und die Knoblauchzehen schälen und fein hacken

In einem Bräter die Bratbutter erhitzen. Die Pouletschenkel darin rundum kräftig anbraten. Thymian, Schalotte und Knoblauch dazustreuen.

Mit Noilly Prat ablöschen. Leicht einkochen lassen.

Die Cherry-Tomaten halbieren, mit Salz und Pfeffer würzen und im Bräter verteilen. Im Ofen auf der zweituntersten Rille unter häufigem Übergiessen mit Bratenjus 30 Minuten garen.

Die Ofenhitze auf 230°C erhöhen. Den Rahm zum Poulet giessen und alles weitere 15 Minuten garen. In der Form resp. in vorgewärmten tiefen Tellern servieren.



Schmankerl-Creme mit Himbeeren

Herkunft: Deutschland  Schmankerl-Creme mit Himbeeren
Quellenangabe: e&t Juli 2011
Kategorien: Desserts, Deutschland
Mengenangaben für: 8 Person(en)

Zutaten

Mürbeteig
100 Gramm Mehl
70 Gramm Butter (nicht kalt)
25 Gramm Kakaopulver
30 Gramm Zucker
1 Prise Salz
1 Eigelb
1 Esslöffel Wasser
etwas Mehl
Himbeeren
125 Gramm Himbeeren
2 Esslöffel Puderzucker
2 Esslöffel Zitronensaft
250 Gramm Himbeeren
Creme
100 Gramm Zartbitter-Kuvertüre
500 Milliliter Schlagrahm
2 Packung Rahmhalter (Sahnesteif)
1 Vanilleschote
250 Gramm Ricotta
1 Prise Zimt
8 Teelöffel Honig

 

Zubereitungsanweisungen

Alle Zutaten für den Schoko-Mürbeteig mit den Knethaken des elektrischen Handrührers zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. In Klarsichtfolie wickeln und 1 Stunde kalt stellen.

Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche 3-4 mm dünn ausrollen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und im vorgeheizten Backofen bei 180 °C 10 – 15 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.

Den kleineren Teil der Himbeeren, Puderzucker und Zitronensaft mit einem Pürierstab fein pürieren.

Die restlichen, ganzen Himbeeren unterheben

Die Zartbitter-Kuvertüre fein hacken

Den Rahm mit dem Rahmhalter steif schlagen

Vanilleschote längs einritzen, das Mark herauskratzen.

Vanillemark, Kuvertüre, Rahm und Ricotta mischen.

Mit Zimt abschmecken. Den Schoke-Mürbeteig mit den Händen zerbrechen, die Hälfte der Brösel unter die Creme heben. Die Creme und marinierten Himbeeren auf Tellern anrichten, mit den restlichen Bröseln bestreuen.

mit dem Honig beträufeln


 

 

Rückblick 20. Mai 2011

Die Chochete vom vergangenen Freitag 20. Mai wird noch lange in guter Erinnerung bleiben. Wir hatten den Kochabend in die fahrende Küche der ZMB Zürcher Museums-Bahn verlegt. In der Küche drängten sich 12 Köche welche sich selbst und weitere 8 Gäste verwöhnen durften. Und wie ! Die Grundidee des Abends war ein weit gespannter Bogen von Spargel zu Rhabarber: alles in der Saison.

Begonnen haben wir mit einer Grün-Spargelcremesuppe die es in sich hatte. Eben nicht nur die feinen Spargelköpfchen sondern auch nur knapp bissfest gekochte Spargelstückchen und Tomatenwürfel. Apropos Spargelköpfchen. Das Rezept sieht vor, dass beim Fertigstellen der Suppe mit Schnittlauch auch die zur Seite gelegten Spargelköpfchen in die Suppe gelegt werden. Natürlich zielt die Idee des Rezept-Erfinders darauf ab, dass diese Spargelköpfchen in der Suppe sichtbar sind. Wir haben die Köpfchen schön kurz geschnitten, so sind diese halt in der Suppentasse „abgesoffen“. Das hat aber der Qualität keinen Abbruch getan.

Der nächste Gang: Spargelbruch an einer klassischen weissen Einbrenne, fein gewürzt mit frisch gekochten Kartoffeln, in Scheiben geschnitten. Dazu haben wir pro Person drei kleine Kugeln „Lachsbuletten“ oder auf italienisch: Polpette di Salmone hinein gesetzt. Das hätten wir ohne Sorge auch als Hauptgang servieren können, einfach himmlisch.

Auch der Hauptgang hat alle verzückt: Schweinsplätzchen, gut geklopft, mit in eine Schinkenscheibe eingeschlagene Käsestäbchen und Rhabarberstängel , alles aufgerollt und fein gebraten. Damit die Röllchen in der Pfanne nicht zu stark anbräunen, wurden diese nach dem Anbraten in eine Schale gesetzt und im Ofen bei knapp 80° fertig gestellt. Die Kombination von Rhabarber, Käse und Schinken kann wärmstens empfohlen werden. Ein tolle Überraschung.

Dazu haben wir ein wunderschönes Lauch-Risotto, garniert mit Röstzwiebel gereicht. Die Nicht-Fleischesser unter unseren Gästen waren begeistert und die anderen auch.

Die in die Saison passenden Rhabarber-Törtchen mit (weissem) Schokoladeguss haben ein tolles Nachtessen festlich abgerundet. Noch warm serviert, herrschte andächtige Stille im Spiiswägeli.

Viel Spass beim Nachkochen.
Walter Huber

 

Und jetzt muss noch eine Geschichte erzählt werden: diesen Kochabend haben wir im Heimatbahnhof der ZMB Zürcher Museums-Bahn durchgeführt. Die professionelle (aber recht enge) Küche wurde in einen alten Postwagen eingebaut. Daran angehängt ein kleiner Speisewagen mit 32 Plätzen. Fotos und weitere Information zur Museumsbahn im Sihltal in der Nähe von Zürich, finden sich auf der Webseite: www.museumsbahn.ch www.museumsbahn.ch

So ein Zug, mit historischen Wagen darf nicht einfach in der Nacht stehen gelassen werden. Nein, er wird in der zum Bahnhof gehörenden Wagenhalle (schweizerisch: Remise) eingestellt. Ich bin geprüfter Rangierführer der Museumsbahn. Zusammen mit einem unserer Gäste, dem Catering-Chef der ZMB haben wir anschliessend den ganzen Zug weggestellt, das heisst: wir wollten. Wir alle wussten, dass der Diesel-Tank im Rangiertraktor nicht mit einer Selbstfüll-Anlage ausgestattet ist. Aber dass dieser Tank dann ausgerechnet hinter dem Einfahrtssignal des Bahnhofs Sihlwald leer wurde, das dann eben nicht.

Es war nachts um halb zwölf und guter Rat teuer. Zuerst einmal musste die Leitstelle im fernen Zürich informiert werden, dass für eine längere Zeit ein „toter“ Zug im Zufahrtsgleis zum Bahnhof steht. Den Zug mit einem unserer elektrischen Triebwagen zu bergen, wäre wohl machbar gewesen, hätte uns aber weit über eine Stunde mit Rangiererei beschäftigt. Stefan Scheiwiller hatte eine bessere Idee: Wir haben den Zug gesichert und sind mit 2 leeren Dieselkanister nach Langnau gefahren und haben Diesel beschafft. Die beiden schweren Kanister dann über das Schotterbett hinunter zum Traktor geschleppt und mit der Tankerei angefangen. Natürlich habe ich den ersten Kanister in den falschen Tank versenkt (nur unser Depotchef weiss, warum dieser Tank nicht mehr befüllt werden darf), aber beim zweiten Kanister hat es dann geklappt. Endloses Örgeln am Anlasser bis wieder Diesel angesogen wurde, und – WRUMMS – lief das Teil wieder. Der Rest war ein Klacks. Um zwölf konnten wir uns dann in Zürich nach getaner Arbeit abmelden.

Und dann gibt es noch ein kleines Postscriptum: Die Nacht war kurz, weil ich am anderen Morgen bereits um 7 Uhr wieder anzutreten hatte. Davor wollte ich noch Diesel besorgen. Das hat alles fein geklappt. Als ich von der Tankstelle wegfahren will: tote Hose – kein Strom mehr auf meinem kleinen VW Golf. Meine Eisenbahn-Freunde mussten mich und den Diesel retten, der Rest ist Geschichte.

Rezepte Chochete 20. Mai 2011



Menu:Chochete im Sihlwald (20.05.2011)

Spargelcremesüppchen (grün)
Spargelragout
Lachsbuletten
Schweinsröllchen mit Rhabarber
Lauchrisotto mit Käse und Röstzwiebeln (als Beilage)
Rhabarber-Schokolade-Törtchen


Spargelcremesüppchen (grün)

Herkunft: Schweiz  Spargelcremesüppchen (grün)
Quellenangabe: Kochen 5 / 2011
Kategorien: Suppen, Schweiz
Mengenangaben für: 6 Person(en)

Zutaten

1 Kilogramm Spargel grün; frisch
1 Esslöffel Butter; gehäuft
1 Prise Zucker
2 Strauchtomaten
wenig Salz und Pfeffer
2 Frühlingszwiebeln
2 Esslöffel Olivenöl
200 Milliliter Geflügelfond oder Hühnerbouillon
2 Milliliter Rahm
1 Bund Schnittlauch

 

Zubereitungsanweisungen

Gläser oder Suppenteller vorwärmen

Die Enden der Spargelstangen um gut ein Drittel kürzen. Diese Enden in kleine Stücke schneiden. Pro kg Spargel mit 3 dl Wasser, der Butter und dem Zucker in eine Pfanne geben. Zugedeckt auf mittlerem Feuer etwa 15 Minuten kochen lassen.

Inzwischen pro Portion ein Spargelkopf abschneiden und beiseite legen. Die Stangen dieser Spargeln (ohne Köpfe) in kleine Würfelchen schneiden. In wenig Salzwasser nur gerade 1 Minute blanchieren, abschütten und kalt abschrecken. In eine kleine Schüssel geben.

Sud der Spargelenden: Nach der Kochzeit von 15 Minuten die ausgekochten Spargelenden herausheben und wegwerfen. Den Spargelsud beiseitestellen.

Strauchtomaten quer halbieren, entkernen und klein würfeln. Zu den blanchierten Spargelwürfelchen geben.

Alles leicht salzen und pfeffern

Die Frühlingszwiebeln rüsten und mitsamt dem schönen Grün hacken. Die restlichen Spargeln in kleine Stücke schneiden.

In einer mittleren Pfanne das Olivenöl erhitzen. Die Frühlingszwiebeln und Spargelstückchen darin andünsten.

Den Spargelsud sowie Fond oder Bouillon beifügen und alles zugedeckt weich kochen.

Die Hälfte des Rahms steif schlagen. Leicht salzen, dann kühl stellen. Den restlichen Rahm zur Suppe geben. Diese mit dem Stabmixer fein pürieren. Die Suppe dann durch ein Sieb passieren. In der Pfanne beiseite stellen.

Unmittelbar vor dem Servieren den Schnittlauch (mit der Schere) in Röllchen schneiden. Die Suppe nochmals aufkochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dann den geschlagenen Rahm beifügen und mit dem Stabmixer aufschlagen (Schlagscheibe – nicht Messer !). Die Tomaten-Spargelwürfelchen in Gläser oder vorgewärmte Teller verteilen. Die Suppe darübergiessen. Mit dem Schnittlauch bestreuen und sofort servieren.



Spargelragout

Herkunft: Deutschland  Spargelragout
Quellenangabe: Essen & Trinken Mai 2011
Kategorien: Vorspeisen, Gemüse, Vegetarisch, Deutschland
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

500 Gramm Spargelbruch
1 Prise Zucker
400 Gramm Kartoffeln
10 Gramm Butter
10 Gramm Mehl
200 Milliliter Rahm
1 Esslöffel Zitronensaft
1 Teelöffel Estragon; getrocknet
wenig Salz und Pfeffer
2 Zweig Estragon frisch
2 Esslöffel Crème fraîche

 

Zubereitungsanweisungen

weite Suppenteller warm stellen

Spargelbruch sorgfältig schälen, die Enden abschneiden

Spargeln in 600 ml Wasser (pro 500 g Spargeln) leicht gesalzenem Wasser mit 1 Prise Zucker aufkochen und 5 Minuten ziehen lassen. Spargel mit einer Schaumkelle herausnehmen, abschrecken, dann abtropfen lassen. Spargelwasser zur Seite stellen.

Kartoffeln waschen und mit Schale in kochendem Salzwasser 15-20 Minuten garen. Abgiessen, ausdämpfen lassen und noch warm schälen.

Butter in einem breiten Topf auslassen

das Mehl mit dem Schneebeesen in die heisse Butter einrühren. Nach und nach mit dem beiseite gestellten Spargelsud auffüllen (Spargelsud in ml gleich wie Spargelgewicht). Unter Rühren aufkochen lassen.

Rahm zugeben und unter gelegentlichem Rühren 15 Minuten sämig einkochen lassen.

Mit Zitronensaft und getrocknetem Estragon würzen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Kartoffeln in Scheiben schneiden, mit dem Spargel in die Sauce geben und darin erwärmen.

Blätter vom frischen Estragon abzupfen, in Streifen schneiden.

geschnittene Estragonblätter unmittelbar vor dem Servieren mit der Crème fraîche unterrühren.



Lachsbuletten

Herkunft: Deutschland  Lachsbuletten
Quellenangabe: Essen & Trinken Mai 2011
Kategorien: Fisch, Deutschland
Mengenangaben für: 2 Person(en)

Zutaten

4 Garnele (Tiefkühl); roh, ohne Kopf, ca 50 g
200 Gramm Lachsfilet; gewürfelt
1 Schalotte; fein gewürfelt
0.5 Bund Peterli italienisch; Blätter abgezupft
30 Gramm Weissbrot, altbacken
1 Teelöffel Butter
1 Esslöffel Öl
1 Eigelb
2 Esslöffel Öl

 

Zubereitungsanweisungen

Garnelen (falls Tiefkühlware) auftauen lassen

Lachsfilet fein würfeln

Schalotte fein würfeln

italienischen Peterli (Prezzemolo): Blätter abzupfen und fein hacken

altbackenes Weissbrot in warmem Wasser einweichen

Butter und Öl erhitzen und die Schalottenwürfel darin glasig dünsten. Peterli untermischen.

Garnelen schälen, Darm entfernen, Garnelenfleisch fein hacken. Brot gut ausdrücken, Garnelen mit den Lachswürfeln, Brot, Schalottenmischung, Eigelb, und Gewürzen mischen. Die Masse mit feuchten Händen zu Buletten oder kleinen Kugeln formen. 20 Minuten kalt stellen.

Öl in einer Pfanne erhitzen und die Buletten darin von beiden Seiten / rundum bei mittlerer Hitze 8 – 10 Minuten braten.



Schweinsröllchen mit Rhabarber

Herkunft: Schweiz  Schweinsröllchen mit Rhabarber
Quellenangabe: Le Menu 4/2011
Kategorien: Fleisch, Schweiz
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

Füllung
2 Rhabarberstängel
1 Zwiebeln rot
etwas Butter
40 Gramm Tilsiter (mild oder rezent)
4 Scheibe Toastschinken
4 Schweinsplätzli, je ca 100 Gramm; leicht geklopft
etwas Bratbutter
100 Milliliter Apfelsaft
0.5 Teelöffel Maizena
150 Milliliter Fleischbouillon
1.5 Esslöffel Honig; flüssig
2 Esslöffel Senf grobkörnig
fertig stellen
1 Zweig Peterli flachblättrig (Prezzemolo)

 

Zubereitungsanweisungen

Rhabarberstängel pro Portion in 10cm lange Stücke geschnitten, längst halbiert

rote Zwiebel in Streifen geschnitten

Rhabarber und Zwiebel in Butter 3 – 4 Minuten dämpfen, herausnehmen.

Tilsiter (mild oder rezent): pro Portion in Stängel geschnitten

Pro Portion 1 Käsestängel in eine Schinkentranche einwickeln.

Schweinsplätzli, je ca 100 Gramm, leicht geklopft Plätzchen auslegen, würzen, mit 2 Rhabarberstängel, gedämpften Zwiebeln und einem Schinkenpäckchen belegen, aufrollen, fixieren.

Röllchen in heisser Bratbutter rundum 9 – 10 Minuten braten, warm stellen. Teller ebenfalls warmstellen.

Apfelsaft und Maisstärke verrühren. Bratsatz damit ablöschen.Wenn nötig absieben.

grobkörniger Senf, Bouillon, Honig und Senf dazurühren, aufkochen und abschmecken

Je etwas Jus auf die vorgewärmten Teller verteilen, Röllchen darauf legen und mit Prezzemolo garnieren.



Lauchrisotto mit Käse und Röstzwiebeln (als Beilage)

Herkunft: Schweiz  Lauchrisotto mit Käse und Röstzwiebeln (als Beilage)
Quellenangabe: Kochen 10/2010
Kategorien: Reis-, Maisgerichte, Schweiz
Mengenangaben für: 20 Person(en)

Zutaten

1000 Gramm Lauch
2 Zwiebel; fein gehackt
4 Knoblauchzehe; fein gehackt
1500 Milliliter Gemüsebouillon
4 Esslöffel Butter
500 Gramm Risottoreis (Arborio, Vialone, Carnaroli)
100 Milliliter Noilly Prat
200 Milliliter Weisswein
Röstzwiebeln
4 Zwiebeln
2 Esslöffel Mehl
4 Esslöffel Bratbutter
fertig stellen
50 Gramm Butter
100 Gramm Bergkäse; gerieben
100 Gramm Sbrinz; gerieben
etwas Salz und schwarzer Pfeffer aus der Mühle

 

Zubereitungsanweisungen

Den Lauch rüsten und in Ringe schneiden.

Zwiebel und Knoblauchzehen fein hacken

Die Gemüsebouillon aufkochen und kurz vor dem Siedepunkt halten

Butter in einer Pfanne erhitzen. Die Zwiebeln und den Knoblauch glasig dünsten. Den Lauch beifügen und 2 Minuten mitdünsten.

Risottoreis (Arborio, Vialone, Carnaroli) dazugeben, alles mischen

Noilly Prat und den Weisswein dazugiessen und unter Rühren (oder rütteln) fast vollständig einkochen lassen. Nun die Hälfte der Bouillon beifügen und den Reis ungedeckt auf mittlerem bis kleinem Feuer unter gelegentlichem Rühren kochen lassen. Wenn der Reis alle Flüssigkeit aufgenommen hat, schöpflöffelweise die restliche Bouillon beifügen, bis der Reis bissfest ist.

Zwiebeln schälen und in dünne Ringe schneiden. Diese sorgfältig auseinander drücken und auf der Arbeitsfläche ausbreiten.

Das Mehl ein ein Siebchen geben und darüber stäuben

Bratbutter in einer beschichteten Bratpfanne erhitzen. Die Zwiebelringe darin goldbraun rösten.

Wenn der Lauchrisotto bissfest ist, die beiden Käsesorten mischen und mit der Butter unterrühren. Eventuell noch etwas Bouillon beifügen, da der Risotto in der Konsistenz schön cremig sein sollte.

mit Salz und reichlich frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken. Auf den Tellern anrichten und mit Zwiebelringen garnieren.



Rhabarber-Schokolade-Törtchen

Herkunft: Schweiz  Rhabarber-Schokolade-Törtchen
Quellenangabe: Le Menu 4/2011
Kategorien: Desserts, Schweiz
Mengenangaben für: 8 Stück

Zutaten

Mürbeteig
250 Gramm Mehl
1 Prise Salz
3 Esslöffel Puderzucker
150 Gramm Butter; kalt, in Stücke geschnitten
1 Ei; verquirlt
1 Esslöffel Rahm
Guss
100 Milliliter Rahm
100 Gramm weisse Schokolade; zerbröckelt
2 Eier
1 Teelöffel Vanillezucker
3 Esslöffel Zucker
350 Gramm Rhabarber
wenig Puderzucker

 

Zubereitungsanweisungen

Ofen auf 200°C vorheizen

Mehl, Salz und Puderzucker mischen.

in Stücke geschnittene, kalte Butter beifügen und zu einer krümeligen Masse verreiben, eine Mulde formen.

Ei und Rahm hineingiessen. Rasch zu einem Teig zusammenfügen, nicht kneten. In Folie gewickelt 30 Minuten kühl stellen. Anschliessend Teig 2 – 3 mm dünn auswallen, Rondellen ausstechen, bebutterte Förmchen auslegen, Teigboden mit einer Gabel einstechen, nochmals 10 Minuten kalt stellen.

Rahm aufkochen, Pfanne von der Platte ziehen.

weisse Schokolade, zerbröckelt beigeben, unter Rühren schmelzen

Eier, Vanillezucker, Zucker: restliche Zutaten darunterrühren.

klein gewürfelte Rhabarberstückchen auf den Teigbödeli verteilen. Guss über die Rhabarberwürfel giessen. In der unteren Hälfte des auf 200°C vorgeheizten Ofens 25 – 30 Minuten backen.

Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben. Die Törtchen können lauwarm oder ausgekühlt serviert werden.


 

 

Rückblick Chochete 18. März 2011

Dieses Mal waren wir nur 7 Köche. Das hat sich dann auch auf die Dauer unseres Kochabends ausgewirkt, wir waren eine ganze Stunde länger an der Arbeit. Erst um 23:30 Uhr konnten wir die Schulkuche im gewohnt blitz-blanken Zustand verlassen. Die lange Zeit hat sich aber wirklich gelohnt. Die Rezepte haben uns ganz harmlos angeblinzelt, aber nicht nur das Filet Wellington hatte es in sich. Wir wurden wirklich gefordert.

Ueli hat sich der Schwarzwurzelsuppe gewidmet. Für die grosse Mehrheit war es ein feines Süppchen, nur ein Mitkoch hat sich ein bisschen weniger enthusiastisch geäussert. Der Portulak hat der eher rauen Schwarzwurzel elegantes Feuer verliehen.

Ein besonderes Highlight waren die soufflierten Eier. Es ist einiges an Handarbeit nötig, das Resultat ist aber wirklich verblüffend leicht. Die Eier müssen eher stark gewürzt werden, auch der Spinat darf durchaus Charakter haben.

Hugo hat sich ein Filet Wellington gewünscht. Und die Farce sollte eben „richtig“ sein, nicht nur Leberparfait aus der Tube umwickelt mit (Roh)schinken. Das wäre ja dann auch wirklich nicht klassisch. So haben wir ganz von vorne begonnen: Kalbsschulter, Rückenspeck und Geflügelleber, fein gewürzt mit Thymian und etwas Pastetengewürz (das ist kein Geheimnis: schwarzer Pfeffer, Nelken, Muskatnuss und Ingwer), das ganze mit Champignons und Morcheln sautiert, abgelöscht mit Cognac und Madeira. Gut durchkochen mit Fleischsaft und gebundenem Kalbjus (den könnte man(n) auch noch selber machen, aber da wären wir wohl jetzt noch an der Arbeit …). Abkalten lassen, dann wieder in die Pfanne mit Butter, Gänseleber und Mie de pain (geriebenes Weissbrot ohne Rinde), dann Eigelb. Bis hierhin ist man eine gute Stunde an der Arbeit. Aber wir sagen Euch: es hat sich mehr als 100-prozentig gelohnt. Gestaunt haben wir, dass es dann doch etwas über eine halbe Stunde gedauert hat, bis die Kerntemperatur von 52 Grad erreicht war. Ganz wichtig ist, dass man das Filet jetzt eine halbe Stunde stehen lässt, bevor das grosse Brotmesser angesetzt wird.

Ich wollte ganz unbedingt wieder selbstgemachte feine Nudeln dazu haben. Urs und ich sind am Teig fast verzweifelt. Am Schluss brauchte es die kraftvolle Unterstützung von Hanspeter, er hat denn Teig hingekriegt. Ich glaube, wir hatten es einfach zu eilig. Dazu gab es feine Rüebli mit dem Sparschäler abgezogen.

Das Mango-Trifle war genau der richtige Schlusspunkt: erfrischend. Heinz hatte sich entschieden, den geschlagenen Rahm nicht in die Creme einzuarbeiten sondern oben drauf zu setzen. Es hat die Essfreude nicht geschmälert.