Archiv der Kategorie: Chochete (Kochabend)

alles was zu einem Kochabend gehört

Rückblick Chochete vom 5. September 2014

Wir dürfen wieder einmal von einem absoluten High Light, einer Kartoffel-Überraschung berichten. Die Suppe hat einen ganz tollen Touch. Wie ? Nun, die Kartofelln werden in kleine Würfel (risolé) geschnitten und sorgfältig in der Bouillon gegart. Am Schluss aufgegossen und nicht püriert. Bei jedem Löffel voll Suppe kommt ein kleiner fester Bestandteil mit. Die Zwiebelringe wollten für das Foto partout nicht auf der Suppenoberfläche bleiben, im Mund, auf der Zunge haben sie dann die zugedachte Rolle perfekt gespielt.

Und die Höhepunkte wollten noch nicht abreissen. Was dann kam, war noch einmal echte Spitze ! Was im (Ausgangs)-Rezept nicht so klar beschrieben war, hat Spitzenkoch Hugo richtig erspürt. Idealerweise möchte man für jede Portion ein kleines „eigenes“ Omelett machen, das wird in den meisten Küchen nicht hinzukriegen sein. Eine Omelette für 2 Portionen, in der Pfanne gut gestockt (unten schönes Braun), dann zusammenklappen, garen lassen und dann mit dem Holzlöffel teilen. Darauf dann die Chili-Crevetten (Garnelen)-Sauce – einfach zum wegkippen !

Wir können es drehen und wenden wie wir wollen: entweder wir befolgen die Rezepte (genau), oder wir produzieren Abweichungen. Erwünschte und Andere. In dieser Chochete haben wir das wieder einmal ausprobiert: Bratbutter stark erhitzen und kräftig anbraten ist ja eigentlich klar, denkt man(n). Hmmm, so ist es eben bei der Mitwirkung in einem Team nicht unbedingt. Effizienzgedanken wie z.B. „ich packe in die heisse Bratbutter so viele gefüllte Kalbsplätzchen wie irgendwie möglich“, erzwingen ein anderes Resultat. Die Temperatur in der Bratpfanne sinkt schlagartig, die Rouladen werden nicht mehr kräftig angebraten sondern sanft angeschmort. Na ja, und dann sind die 30 Minuten bei 80°C im Backofen nicht genug, die Dinger sind nicht durch. Beim Nachservice haben wir dann erlebt, was durchgebraten heisst. Alles in Allem: ein ganz tolles Rezept – unbedingt ausprobieren, die Füllung ist wirklich Spitze !

Grüne Senfbohnen waren angesagt. Und Senfbohnen wurden gekocht. Nur, da war doch eine kleine Klippe. Auf dem gleichen Tisch wie die Mise-en-place für die Senfbohnen war auch (meine) Mise-en-place für die Senfsauce, die ich als Spiegel unter die gefüllten Kalbsplätzchen zaubern wollte. Zugegeben, ich hatte einen kleinen Schub, kurz eine unbewältigte Situation: meine Mise-en-place ware en bloque in den Bohnen verschwunden. Kurzentschlossen goss ich die überschüssige Flüssigkeit „rund um die Bohnen“ ab und habe damit meine Sauce aufgebaut: Bratensatz der Kalbsplätzchen, wenig Bratbutter, Mehl eingerührt, und jetzt: mit dieser Bohnenflüssigkeit angegossen. Dann – Hugo hat unsere Saucen wirklich im Griff – nicht nur mein Alpencognac sondern auch noch ein bisschen Noilly Prat zugefügt – und es hat sowas von funktioniert. Einfach grossartig. Sowohl die Bohnen wie auch die Senfsauce können uneingeschränkt zur Nachahmung empfohlen werden.

Im Jahre 2005 hatten wir mal die Gelegenheit auf dem fahrenden Zug zu kochen, besser: zu produzieren. Und Hugo hat damals in sehr beengten Verhältnissen 60 traumhafte Frucht-Nuss-Strudelchen produziert. Die Strudelchen haben auch dieses Mal wieder ausgezeichnet geschmeckt. Persönlich würde ich die Strudelchen erst ganz kurz vor dem Backen fertig machen. Unsere Strudelchen haben doch eher ein bisschen lange auf den Backofen gewartet. Verblüffenderweise hat dies dem Geschmack aber absolut nicht geschadet.

Viel Spass beim Nachkochen.
Walter Huber

Die Rezepte im Ambrosia- und CML-Format (mit Bildern) können auf unser Webseite heruntergeladen werden: http://www.3lands.ch/?area=30&item=2

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Rezepte Chochete vom 13. Juni 2014


Chochete (13.06.2014)

Kugelsuppe

Herkunft: Italien  Kugelsuppe
Quellenangaben: Suppen heiss und kalt (Werd Verlag AG), 2004, Seite 70
Kategorien: Suppen, Italien
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

2 Kilogramm Tomaten
2 Knoblauchzehen; gehackt
6 Basilikumblätter
etwas Bratbutter
1 Esslöffel Balsamico
0.25 Teelöffel Honig
etwas Salz und Pfeffer
100 Gramm Mozarella-Perlen; abgetropft
0.5 Tasse (250ml) Gemüseperlen (Zuchini,Gurken,Melone)
wenig Basilikumblätter
0.5 Tasse (250ml) Cherrytomaten; halbiert

Zubereitungsanweisungen


Tomaten grob zerkleinern
Knoblauchzehen hacken
Tomaten mit Knoblauch und Basilikum in Bratbutter zugedeckt braten, bis sie weich sind; ein- bis zweimal wenden. Dann durch ein Sieb passieren.
Mit Essig, Honig, Salz und Pfeffer kräftig abschmecken. Zugedeckt kühl stellen.
Mozarella-Perlen abtropfen
Gemüseperlen ausstechen (Zuchini, Gurken, Melone)
Cherrytomaten halbieren
Die Suppe in Teller geben. Mozzarella, Gemüseperlen, Cherrytomaten und Basilikum darauf verteilen. Peffer darüber mahlen


Kartoffel-Reibeplätzchen mit Forellenschmand

Herkunft: Deutschland  Kartoffel-Reibeplätzchen mit Forellenschmand
Quellenangaben: essen & trinken (G+J Living & Food GmbH), 2014/06, Seite 33
Kategorien: Kartoffelspeisen, Deutschland
Mengenangaben für: 4 Portion(en)

Zutaten

  Forellenschmand
1 Apfel, säuerlich
1 Esslöffel Zitronensaft
100 Gramm Forellenfilet geräuchert
250 Gramm Crème fraîche
wenig Salz und Pfeffer
  Reibeplätzchen
500 Gramm Kartoffeln, festkochend; fein gerieben
1 Zwiebel; fein gerieben
1 Ei
3 Esslöffel Haferflocken, blütenzart
etwas Salz
200 Milliliter Öl
  fertig stellen
0.5 Bund Schnittlauch; in feine Röllchen geschnitten
0.5 Bund Gartenkresse
etwas Meersalz, grob

Zubereitungsanweisungen


Apfel vierteln, Kerngehäuse herausschneiden. Apfelviertel in feine Würfel schneiden
Zitronensaft mit dem geschnitten Apfel mischen
Forellenfilet in grobe Stücke zupfen.
Crème fraîche glatt rühren. 2/3 des Apfels und der Forelle unter die Crème fraîche heben.
mit Salz und Pfeffer würzen

Kartoffeln und Zwiebel fein reiben und mischen
Die Kartoffel-Zwiebel-Mischung mit den Händen etwas ausdrücken und die Flüssigkeit abgiessen. Mit dem Ei und den Haferflocken mischen
mit Salz würzen
Öl in einer Pfanne erhitzen. Kartoffelmasse esslöffelweise nebeneinander in die Pfanne geben und flach drücken. Reibeplätzchen bei mittlerer Hitze braten, bis die Unterseite goldbraun ist und sich ein brauner Rand zeigt. Reibeplätzchen wenden und goldbraun fertig braten. Im Ofen bei ca 100°C (Umluft nicht empfehlenswert) auf Backpapier warm halten.

Den Schnittlauch in feine Röllchen schneiden
Die Gartenkresse vom Beet schneiden. Die Hälfte des Schnittlauchs und der Kresse unter den Forellenschmand mischen. Schmand mit dem restlichen Apfel- und Forellenstücken, Schnittlauch und Krese bestreuen und zu den Kartoffelplätzchen servieren.
Reibeplätzchen nach Belieben mit etwas Meersalz nachwürzen.


Kalbsragout an Kräuter-Zitronen-Sauce

Herkunft: Schweiz  Kalbsragout an Kräuter-Zitronen-Sauce
Quellenangaben: Kochen (AZ Fachverlage AG), 2014/05
Kategorien: Kalb, Schweiz
Haltbarkeit 1 Tage gekühlt
Mengenangaben für: 8 Person(en)

Zutaten

250 Gramm Stangensellerie
2 Zwiebeln, gross
4 Knoblauchzehe
etwas Salz und Pfeffer
etwas Bratbutter
1.5 Kilogramm Kalbsragout
wenig Butter
1 Esslöffel Tomatenpüree
1 Portion(en) Tomaten getrocknet, eingelegt; halbieren
300 Milliliter Noilly Prat
800 Milliliter Gemüsebouillon
500 Milliliter Rahm
1 Zwiebel
400 Gramm Dattel-Cherrytomaten; halbieren
1 Bund Dill; fein schneiden
1 Bund Kerbel; fein schneiden
1 Bund Prezzemolo; fein schneiden
1 Bund Schnittlauch; fein schneiden

Zubereitungsanweisungen


Den Stangensellerie rüsten, längs in Streifen und diese in kleine Würfelchen schneiden.
Die Zwiebeln und die Knoblauchzehen schälen und fein hacken.
Das Kalbsragout mit Salz und Pfeffer würzen. In einem grossen Schmortopf die Bratbutter kräftig erhitzen. Das Fleisch darin in 4 Portionen rundum gut anbraten. Herausnehmen. Ist am Ende der Bratensatz sehr dunkel, mit etwas Wasser auflösen und durch ein feines Sieb in eine kleine Schüssel giessen. Beiseitestellen.
wenn nötig etwas Butter in die Pfanne geben. Stangensellerie, Zwiebeln und Knoblauch darin etwa 2 Minuten andünsten.
Tomatenpüree beifügen, kurz mitrösten
eingelegte, getrocknete Tomaten halbieren Pro Portion je eine halbierte getrocknete Tomate beigeben
Noilly Prat und evtl. den beiseite gestellten Bratensatz dazugiessen und auf grossem Feuer 3-4 Minuten einkochen lassen.
Fleisch und Bouillon beifügen und das Ragout zugedeckt 1 ¾ bis 2 Stunden weich schmoren. Wenn das Ragout weich ist, die Fleischwürfel und die Tomaten aus der Sauce heben und in eine Schüssel geben.
Rahm beifügen und die Sauce mitsamt dem Gemüse fein pürieren. Die Sauce ungedeckt 5 Minuten lebhaft kochen lassen. Das Ragout und die getrockneten Tomaten wieder beifügen.
Die Schale der Zitrone dazureiben, Saft auspressen und beifügen. Die Sauce wenn nötig mit noch etwas mehr Zitronensaft sowie Salz und Pfeffer abschmecken.
Dattel-Cherrytomaten, halbieren Schnittflächen mit Salz und Pfeffer würzen
Dill, Kerbel, Prezzemolo und Schnittlauch, fein schneiden. 5 Minuten vor dem Servieren die Cherrytomaten und die Kräuter in die Sauce geben und nur noch gut heiss werden lassen. Wenn nötig nachwürzen und abbinden,  sofort servieren.


Spätzli

Herkunft: Deutschland
Quellenangaben: TipTopf (Lehrmittelverlag des Kantons Zürich), 1997
Kategorien: Teigwarengerichte, Deutschland
Haltbarkeit 30 Tage ungekühlt, 1 Tage gekühlt, 1 Tage tiefgefroren
Mengenangaben für: 4 Portion(en)

Zutaten

200 Gramm Mehl
1 Teelöffel Salz
2 Eier
1 Deziliter Wasser (Oberflächenwasser)

Zubereitungsanweisungen


Mehl in Schüssel geben
Salz beifügen
Eier und Wasser im Massbecher gut mischen, Mehl mit der Flüssigkeit von der Mitte aus anrühren,Teig klopfen, bis er glatt ist, Blasen wirf und in Fetzen von der Kelle reisst
Bei Zimmertemperatur ca. 30 Minuten zugedeckt ruhen lassen

Wasser aufkochen, salzen
Teig durch Knöpflisieb streichen oder portionenweise auf abgespültes Brettchen verteilen. Mit nassem Teigschaber oder Messer feine Streifen schneiden.
Kochzeit 3 – 5 min.


Vanilletomaten geröstet

 Vanilletomaten geröstet
Quellenangaben: Kochen (AZ Fachverlage AG), 2014/06, Seite 51
Kategorien: Gemüse
Haltbarkeit 1 Tage gekühlt
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

1 Vanilleschote
2 Teelöffel Fleur de Sel
4 Tomaten (fleischig)

Zubereitungsanweisungen


Den Backofen auf 150°C vorheizen.
Die Vanilleschote der Länge nach halbieren. Die Samen herausschaben. Die Schote in feine Streifchen schneiden.
Die Hälfte des Fleur de Sel mit der Vanilleschote und dem Vanillesamen (im Cutter) möglichst fein zerkleinern. Dann mit der zweiten Hälfte des groben Salz mischen.
Die Tomaten waagrecht halbieren. Die Schnittflächen mit Olivenöl bestreichen und mit etwas Zucker sowie grosszügig mit Vanillesalz bestreuen. Die Tomaten auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen. Im 150°C heissen Ofen auf der zweituntersten Rille 1 1/4 bis 1 1/2 Stunden backen, dabei eine Keller in die Ofentüre stecken, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.


Rote Grütze (gestürzt) mit Vanille-Mascarpone

Herkunft: Schweiz  Rote Grütze (gestürzt) mit Vanille-Mascarpone
Quellenangaben: Kochen (AZ Fachverlage AG), 2014/05, Seite 28
Kategorien: Desserts, Schweiz
Haltbarkeit 30 Tage ungekühlt, 1 Tage gekühlt
Mengenangaben für: 4 Portion(en)

Zutaten

600 Gramm Früchte rot (Erdbeeren, Brombeeren, Himbeeren …)
60 Gramm Zucker
1 Packung Vanillezucker Bourbon
30 Gramm Maizena
200 Milliliter Beerensaft rot (Erdbeer- Johannes oder Cranberrysaft)
1 Packung Agar-Agar (Pack = 8g)
1 Teelöffel Vanillepaste oder Mark von einer halben Schote
100 Gramm Mascarpone
1 Packung Vanillezucker Bourbon
50 Milliliter Rahm
2 Esslöffel Milch
2 Esslöffel Schokoladespäne

Zubereitungsanweisungen


Die Früchte rüsten, in grobe Stücke schneiden oder kurz anmixen. Dann durch ein Sieb streichen.
In einer Pfanne die Früchte mit dem Zucker und dem Vanillezucker mischen
in einer kleinen Schüssel das Maizena, Agar Agar gründlich mit einem Viertel des Beerensafts verrühren. Diese Mischung mit dem restlichen Beerensaft zu den Früchten giessen. Aufkochen und unter häufigem Rühren 5 Minuten kochen lassen. Die Pfanne vom Herd nehmen, die Grütze in 4 kalt ausgespülte Portionenförmchen von je 1.5 bis 2dl Inhalt füllen und abkühlen lassen. Anschliessend mindestens 2 Stunden kühl stellen.
Vanillepaste oder Mark von einer halben Schote in eine Schüssel geben
Mascarpone, Vanillezucker, Rahm und Milch beifügen; alles gut verrühren. Mit einem spitzen Messer die Rhabarbergrütze vom Rand der Förmchen lösen und auf Desserteller stürzen. Die Mascarponecreme daneben anrichten.
mit Schokoladespäne garnieren


Rückblick Chochete vom 13. Juni 2014

Wir durften noch einmal einen Interessenten begrüssen. Acht Köche haben sich mit grossem Erfolg den Rezepten gewidmet.

Eine Geschmacks-Überraschung war die kalte / frische Tomatensuppe. Um den Kühlprozess zu unterstützen haben wir die Frucht-, Gemüse und Mozarella-Perlen in den Tiefkühler gelegt. Die Suppe hat sehr gut geschmeckt, sie muss (unsere Meinung) gar nicht richtig kalt sein, der Geschmack entfaltete sich so perfekt.

Ganz toll waren die Kartoffel-Reibe-Plätzchen mit der Apfel-Räucherforelle-Creme.

Ein Hochgesang auf Schmorgerichte: Das Kalbsragout lag in einer leicht cremigen Sauce, tolle Farbe, toller Geschmack. Ich habe nach der Chochete die Rezeptur noch geändert, wir mussten doch recht viel Flüssigkeit nachgiessen. Damit die Ragoutstücke nicht so alleine auf dem Teller liegen mussten, hat Alessandro noch einen Spätzliteig gemacht, frische Spätzli immer wieder ein grosser Genuss ! Und irgend etwas muss ja immer „in die Hosen gehen“. Dieses Mal waren es die Vanille-Schmortomaten. Das Rezept sah vor, dass die Schnittflächen der halbierten Tomaten mit reichlich Fleur-de-Sel und Vanillemark bestreut werden sollten. Reichlich ist definitiv zu viel. Die Tomaten haben sich super-verführerisch präsentiert, nur essen konnte man die Dinger einfach nicht – total versalzen.

Erich, „der Neue“, hat sich sehr kompetent um das Dessert gekümmert. Eigentlich hatte ich eine Rhabarber-Grütze rezeptiert, aber die roten Stängel waren dann beim Einkaufen bereits wieder nicht mehr erhältlich. Diese Saison ist einfach zu kurz. Aber dafür waren sehr reife Erdbeeren mit 50 % Nachlass zu haben. Dazu noch Himbeeren und Brombeeren, so landeten wir wieder bei der klassischen rote Grütze. Der Geschmack und die Konsistenz waren einwandfrei, als Sommerdessert darf es recht kühl sein, das ist uns in der kurzen Zeit nicht ganz gelungen.

Viel Spass beim Nachkochen.
Walter Huber

Die Rezepte im Ambrosia- und CML-Format (mit Bildern) können auf unser Webseite heruntergeladen werden: http://www.3lands.ch/?area=30&item=2

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Falls auf Ihrem Computer noch die Ambrosia Version 1.0 installiert ist, kommt die Warnung, dass der Datenbankstand aktueller sei als das verwendete Programm. Diese Meldung ist in Ordnung.

Rückblick Chochete 28. März 2014

Die Chochete vom vergangenen Freitag war eine charmante Kleinveranstaltung mit 5 Köchen und einem Interessenten. Wir haben einen tollen Abend erlebt.

Leo unser Aspirant hat sich mit Hingabe in unsere verwöhnten Essenserlebnisse geschnippelt. Seine Mandelsuppe kann uneingeschränkt weiter empfohlen werden.

Die zweite Vorspeise, Spaghettis mit Krebssauce, reifen Avocado und roten Grapefruits, hatte Alle begeistert.Tolle Farben und ein feiner Genuss !

Der Hauptgang kann eigentlich mit jeder Form von Geschnetzeltem zubereitet werden. Es ist die Sauce die den Unterschied macht. Die gedörrten, in Öl eingelegten Tomaten haben mit dem erstklassigen Balsamico-Essig perfekt harmoniert. Und die Kartoffelschnecken haben sich als Saucenfänger bewährt. Ein wunderschöner Teller, hat toll geschmeckt.

Auf das Dessert bilde ich mir wirklich etwas ein. Fotzelschnitten in der deutschsprachigen Schweiz, in Deutschland eher als „Arme Ritter“ bekannt, mit einem exotischen Einschlag. Anstatt „einfach nur Milch und Ei“ wird für dieses Rezept Passionsfrucht-Saft verwendet. Dazu ein Kompott aus Litschis (oder Rambutan) mit einer schönen Kugel Vanilleglacé, einfach zum wegschmelzen.

Viel Spass beim Nachkochen.
Walter Huber

 

Post Scriptum
Seit unserem Umzug in unsere neue Wohnung an der Langstrasse hatte ich ein neues, unerwartetes Problem. Während 30 langen Jahren am Susenberg hatten sich unsere Kochbuch-Sammlungen nebeneinander entwickelt. Theres Hälfte hatte Platz oben in der Küche. Ihre Bücher waren aber sehr eng gestapelt, ein spontaner Zugriff war nicht unbedingt möglich. Meine Kochbücher hatte ich in meinem Büro grosszügig in einem Wandschrank aufgereiht. Suchte ich etwas, wusste ich genau wo hingreifen. Sehr früh in der Planung war klar, dass die beiden Sammlungen in der neuen Küche einen vereinigten Ehrenplatz erhalten mussten.

Theres hat es dann übernommen die stattliche Zahl von über 240 Kochbüchern, Broschüren, Ringhefter etc. thematisch einzureihen. Das hat sich als recht schwierige Aufgabe herausgestellt, im Guten kann man ganz verschiedene Ordnungssysteme zur Anwendung bringen und die verschiedenen Bücher passen thematisch auch an verschiedenen Orten ins Gestell. Jetzt habe ich ganz klar viel mehr Mühe, meine Literatur schnell in die Hand zu nehmen. Kommt noch dazu, dass Tochter Nummer 5 selbst eine sehr talentierte Bäckerin ist und auch schon über 20 verschiedene Bücher zum Thema hat. Und die will sie ja irgendwann wieder mitnehmen. Rolf musste Ambrosia entsprechend aufrüsten.

Neu kann Frau und Mann zu jedem Buch mehrere Kategorien (zu denen der Inhalt passt) angeben, der Aufbewahrungsort kann erfasst wie auch ein Merker eingegeben werden, wenn das Buch ausgeliehen wurde. Die Sammlung präsentiert sich auch am Bildschirm attraktiv, kann doch pro Buch das Titelbild hinterlegt werden. Soweit war das alles fein und gut, aber der Hunger kommt ja bekanntlich beim Essen. Ich will meine Kochbücher möglichst einfach nach Rezeptideen und Zubereitungsarten durchsuchen können. Doch dafür musste Ambrosia noch einmal in einer Grossaktion aufgerüstet werden. Jedem Rezept kann die Information mitgegeben werden, aus welchem Kochbuch es stammt und auf welcher Seite im Buch es zu finden ist. Für den neuen Wochenplan hatten wir eine Funktion geschaffen, mit der ein Massenimport von Rezept(titeln) nach Ambrosia möglich wurde. Für die Funktion Wochenplan ist es nicht unbedingt notwendig, dass jedes Rezept auch rezepttechnisch vollständig erfasst ist. Der Rezepttitel sowie die vollständig erfassten Kategorien reichen an sich aus. Jetzt bietet Ambrosia auch dafür eine Lösung an.

In Excel (oder jedem anderen Programm wie LibreOffice, das CSV-Export unterstützt) können die Inhaltsverzeichnisse der einzelnen Bücher erfasst / dokumentiert werden. Werden diese Excel-Listen als *.csv Dateien gespeichert, kann Ambrosia damit umgehen. So lassen sich die Inhaltsverzeichnisse von Standard-Werken (alle Schweizer denken sofort an die ganze Sammlung der Betty Bossi Kochbüchern !) einspielen und stehen dann für Suchaktionen am Bildschirm zur Verfügung. Die Import- / Exportfunktion von Ambrosia transportiert jetzt jedes Kochbuch mit allen erfassten Elementen zwischen den verschiedenen Datenbanken hin -und her.

Hier eine Frage an die geschätzten Leser meines Kochbriefs: Wäre eine kleine Tauschbörse für (elektronische) Kochbücher von Interesse ?

Rezepte Chochete vom 28. März 2014


Chochete (28.03.2014)

Mandelsuppe

Herkunft: Spanien  Mandelsuppe
Quellenangaben: Kochen 10 / 2003
Kategorien: Spanien
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

1 Lauch (10 cm)
2 Zweig Stangensellerie; aus dem inneren Teil der Staude
1 Schalotte
1 Rüebli, gross
100 Gramm Mandeln; gemahlen
2 Esslöffel Butter
50 Milliliter Sherry, trocken
1 Liter Gemüsebouillon
50 Gramm Mandelblättchen
2 Eigelb
100 Milliliter Rahm
etwas Salz und Pfeffer (weiss)

Zubereitungsanweisungen


Lauch in feine Ringe schneiden
Vom feinen Grün zur Seite legen. Rüsten und mitsamt dem schönen Grün in dünne Scheibchen schneiden.
Schalotte schälen und fein hacken
Rüebli, gross schälen, und in kleinste Würfelchen schneiden
Mandeln, gemahlen
Butter in einer Pfanne schmelzen. Alle Zutaten 3 – 4 Minuten dünsten.
Sherry, trocken
Gemüsebouillon Sherry und Bouillon dazugiessen, aufkochen und die Suppe zugedeckt etwa 20 Minuten leise kochen lassen.
Mandelblättchen in einer beschichteten Pfanne ohne Fettzugabe rösten
Eigelb
Rahm Eigelb und Rahm gut verrühren. Unmittelbar vor dem Servieren die Eigelb-Rahm-Mischung in die heisse Suppe rühren und nur gerade bis kurz vor das Kochen bringen, dann sofort von der Herdplatte ziehen, damit das Eigelb nicht gerinnt.
Salz und Pfeffer (weiss) abschmecken, die Suppe in vorgewärmten Tellern oder Tassen anrichten und mit Mandelblättchen bestreuen und mit Sellerie-Grün dekorieren. Sofort servieren.


Spaghetti mit Krebsfleisch, Avocado und Grapefruit

Herkunft: Italien  Spaghetti mit Krebsfleisch, Avocado und Grapefruit
Quellenangaben: e&t April 2014
Kategorien: Teigwarengerichte, Vorspeisen, Italien
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

1 Zitrone (unbehandelt)
60 Gramm Ingwer, frisch
100 Gramm Zwiebeln
10 Stück Basilikum-Stiele
1 Grapefruit rot
2 Avocados, reif
300 Gramm Krebsfleisch
3 Esslöffel Sonnenblumenöl
300 Milliliter Rahm
etwas Salz und weissem Pfeffer

Zubereitungsanweisungen


eine unbehandelte Zitrone heiss abwaschen, trocken tupfen. Die Schale fein abreiben. Zur Seite stellen.
Die BasilikumBlätter abzupfen und beiseite stellen
Ingwer und Zwiebeln fein würfeln
Die Grapefruit filetieren, Fruchtfleisch in eine grosse Schüssel geben
Die reifen Avocados halbieren, den Kern entfernen. Das Fruchtfleisch mit einem Löffel im Ganzen aus der Schale heben und quer in 5 mm breite Scheiben sdchneiden. Avocadoscheiben zur Grapefruit geben.
Krebsfleisch in einem Sieb abspülen und abtropfen lassen
Sonnenblumenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Ingwer und Zwiebeln darin bei mittlerer Hitze 2 Minuten glasig dünsten.
Mit dem Rahm ablöschen und einmal aufkochen. Krebsfleisch zugeben und darin erwärmen.
Mit Salz und weissem Pfeffer abschmecken. Die al-dente gekochten Spaghetti in die Pfanne zur Krebssauce geben und ca 1 Minute erwärmen. Nudeln mit Avocadosalat auf einer Platte (oder direkt auf den Tellern) anrichten. Mit der Zitronenschale bestreuen und mit Basilikumblättern garnieren


Kalbsgeschnetzeltes an Dörrtomaten-Balsamico Sauce

Herkunft: Schweiz  Kalbsgeschnetzeltes an Dörrtomaten-Balsamico Sauce
Quellenangaben: Kochen 2 / 2014
Kategorien: Kalb, Schweiz
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

100 Gramm Tomaten gedörrt, in Öl eingelegt
2 Esslöffel Bratbutter
600 Gramm Kalbsgeschnetzeltes
100 Milliliter Balsamicoessig
100 Milliliter Portwein, rot
2 Teelöffel Tomatenpüree
200 Milliliter Bouillon
200 Milliliter Rahm
1 Bund Basilikum oder glattblättrige Petersilie; fein gehackt
etwas Salz und Pfeffer

Zubereitungsanweisungen


Backofen zusammen mit einer Platte auf 80 Grad vorheizen.
Die Dörrtomaten aus dem Öl nehmen, abtropfen und in feine Streifen schneiden. Zur Seite stellen.
Bratbutter in einer beschichteten Pfanne rauchheiss erhitzen.
Das Kalbsgeschnetzelte in kleinen Portionen anbraten: das Fleisch in der Pfanne verteilen, auf der ersten Seite gut 1 Minute ohne Wenden anbraten, dann das Fleisch unter häufigem Wenden weiterbraten. Sofort aus der Pfanne nehmen und auf der vorgewärmten Platte im 80 Grad warmen Ofen etwa 15 Minuten nachgaren lassen.
Den Bratensatz mit Balsamico und dem Portwein auflösen und gut zur Hälfte einkochen lassen. Durch ein feines Sieb in eine kleine Pfanne umgiessen.
Bouillon und Tomatenpüree unterrühren. Alles wieder zur Hälfte einkochen lassen.
Dörrtomaten und Rahm zur Sauce geben und so lange kochen lassen, bis die Sauce leicht bindet.
Basilikum oder glattblättrige Petersilie, fein gehackt zur Sauce geben
Mit Salz und Pfeffer Sauce abschmecken. Kochend heiss über das Kalbfleisch (auf der Platte) geben und sofort servieren.


Kartoffelschnecken

Herkunft: Schweiz  Kartoffelschnecken
Quellenangaben: Kochen 2 / 2014
Kategorien: Kartoffelspeisen, Stärkebeilage, Schweiz
Haltbarkeit 31 Tage gekühlt
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

200 Gramm Kartoffeln, mehlig kochend
1 Esslöffel Butter
1 Zwiebel, gross
100 Gramm Schinken, in Scheiben
0.5 Bund Majoran; gehackt
1 Esslöffel Butter
75 Gramm Mehl
1 Eigelb
Muskatnuss, gerieben
etwas Salz und Pfeffer
2 Esslöffel Bratbutter

Zubereitungsanweisungen


Die Kartoffeln ungeschält im Dampf oder im Wasser weich garen. Abschütten und noch warm schälen. In eine Schüssel geben.
Butter beigeben und alles mit einer Gabel fein zerdrücken. Abkühlen lassen.
Zwiebel, gross schälen und fein hacken, Schinken, in Scheiben in kleine Rechtecke schneiden, Majoran hacken
Butter in einer beschichteten Pfanne schmelzen. Die Zwiebel darin weich dünsten. Am Schluss den Schinken und den Majoran untermischen.
Mehl und Eigelb zur Kartoffelmasse geben.
Die Kartoffelmasse mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen und alles zu einer kompakten Masse kneten. Ein Backpapier grosszügig bemehlen und den Kartoffelteig darauf zu einem Rechteck von etwa 25 cm Länge (pro 4 Portionen) auswallen. Die Zwiebel-Schinken-Majoran-Mischung darauf verteilen und den Kartoffelteig mithilfe des Backpapiers von der Schmalseite her aufrollen. Pro 4 Portionen in 8 Scheiben schneiden (bis hierhin können die Kartoffelschnecken 1 Tag im voraus zubereitet werden).
In einer beschichteten Bratpfanne die Bratbutter erhitzen. Die Kartoffelschnecken darin auf jeder Seite etwa 4 Minuten braten. Warm stellen.


Passionsfrucht-Fotzelschnitten mit Litschi-Kompott

 Passionsfrucht-Fotzelschnitten mit Litschi-Kompott
Quellenangaben: Kochen 2 / 2014
Kategorien: Desserts
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

400 Gramm Litschi
2 Esslöffel Zucker
3 Esslöffel Zitronensaft
100 Gramm Cashewnüsse
4 Passionsfrucht
1 Ei
1 Packung Vanillezucker
2 Esslöffel Puderzucker
4 Scheibe Toastbrot
3 Esslöffel Butter
4 Portion(en) Vanilleglace
etwas Puderzucker

Zubereitungsanweisungen


Die Litschi schälen: die Schale mit den Fingern auseinanderbrechen und das Fruchtfleisch herauslösen. Mit einem kleinen Messer die Früchte einschneiden und den Kern entfernen, dabei die Frucht in 2 Hälften teilen.
Eine kleine Pfanne vorheizen, jedoch nicht zu heiss werden lassen. Die Litschi mit dem Zucker und dem Zitronensaft beifügen und alles kurz warm werden lassen. Neben dem Herd zugedeckt ziehen lassen.
Cashewnüsse im Cutter mittelfein mahlen oder mit dem Messer hacken. In einen grossen tiefen Teller geben.
Die Früchte halbieren und das Fruchtfleisch mit einem Löffel herauslösen. Das Fruchtfleisch durch ein Sieb streichen, dabei den Saft auffangen.
Das Ei mit dem Passionsfruchtsaft, Vanillezucker und Puderzucker verquirlen und einen tiefen Teller geben.
Toastbrot rund ausstechen, dann die Scheiben halbieren. Die Brotscheiben durch die Passionsfrucht-Ei-Masse ziehen, so dass die Brotscheiben gut getränkt sind. Anschliessend in den Nüssen wenden, dabei diese sanft fest drücken.
In einer beschichteten Bratpfanne die Butter aufschäumen lassen. Die Brotscheiben darin auf beiden Seiten goldbraun braten.
Die Fotzelschnitten mit dem Kompott auf Tellern anrichten und nach Belieben mit etwas Puderzucker bestäuben und sofort mit einer Kugel Glacé garnieren. Sofort servieren.


Rückblick Chochete 7. Februar 2014

0 Köche und 8 Herzensdamen haben in der Schulküche in Uitikon Waldegg wieder einen tollen Abend erlebt. Wir hatten alles: Knopf im Ablauf am Anfang des Abends mit ausgeprägter Chaosphase, ein Rezept das definitiv in die Überarbeitung muss und ein Rezept das sich uns in Teilen nicht erschlossen hat.

Neuerdings können wir mit den Vorbereitungen nicht eher als 16:30 Uhr beginnen, vorher ist noch eine Klasse mit Schülern in der Küche. Weil ich mich mit dem Zeitbedarf beim Einkauf vertan hatte, ging es erst um 17:00 Uhr so richtig los. Aber eigentlich hat es mit dem Apero und den Häppchen gut geklappt. Die ersten Platten mit den Gurkensandwiches, Roschinken Crostinis und einer zugekauften Pastete waren ganz pünktlich um 18:30 Uhr am Damentisch. Dann kam die gebratene Chorizo mit den Melonen und auch die Lauchkräpfli waren vor 19:00 Uhr da.

An den vier Stationen in der Schulküche war der Teufel (sprich die Ambrosia-Mannen) los. Spektakulär war der ausufernde Kampf bei der Kopfsalatsuppe. Dieses Rezept geht noch einmal zurück in die Testküche. Unser bewährter Suppenspezialist Hugo schrieb mir am Folgetag ein E-Mail: <<Übrigens hatte ich letzte Nacht einen bösen Traum: Ich habe gegen eine Lawine von Kopfsalaten angekämpft. Eine gute Fee hat mir eine Machete zugeworfen und ich habe sie alle zerhackt!>> Neben der simplen Erfahrung, dass wir eigentlich nicht so ganz genau wissen, wieviel dunkle Salatblätter es eigentlich gebraucht hätte, hatten wir ein Problem mit dem Geschmackaufbau: zuerst gar nichts, nur grün. Hugo griff zum Salz, zum Salz, und wieder zum Salz. Das ging nicht spurlos an der Suppe vorbei. Wie ich dann später gefragt habe: warum hast Du es nicht mal mit Zucker probiert, hat mich der promovierte Chemiker sehr sprachlos angeschaut. Es war essbar aber „nothing to write home about“.

Dann haben wir die Performance schlagartig ganz stark in die Höhe getrieben: die Jakobsmuscheln (je eine Muschel mit Corail (das ist das orange Anhängsel an der Muschel, der Rogen) und Eine ohne auf einem Linsen- Spinat-Bett. Jederzeit wieder !

Für mich das anspruchsvollste Rezepte war die Blanquette de veau (Kalbsblankett). Ziel waren butterzarte Fleischstückchen in einer möglichst hellen Velouté – und das hat einwandfrei geklappt. Ja, es ist doch mit Arbeit und viel Zeit verbunden, lohnt sich aber auf jeden Fall. Der Trick an der Sache ist, dass das Kalbfleisch zuerst blanchiert, dann kalt und warm abgewaschen wird, der Sud (in dem das Fleisch pochiert wurde) muss fein abgesiebt werden. Dann im Ofen während 60 – 90 Minuten pochieren (simmern lassen). Anschliessend das Fleisch warm stellen und mit dem Sud eine Velouté (mit Mehlschwitze) zubereiten. Zum Hineinsetzen. Das Kochen in einer Schulküche mit grossen Pfannen hat so seine gefährlicheren Seiten. Hinein- und hinaus aus dem Ofen führt ab und zu gröberen Veränderungen.

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Für die Nichtfleischesser gab es gebratene Salmwürfel. Als Beilage ein erfrischender Blumenkohl-Avocado Salat. Die mit der Zubereitung betrauten Köche waren sehr skeptisch: hmmm, aber die Sauce schmeckt ja nach gar nichts usw. Aber wie die Augen aufgingen, als die ersten echten Salat- und Gemüsespezialist(innen) das Resultat euphorisch lobten. Empfehlung – unbedingt ausprobieren. Von der Suppenschlacht hatten wir noch Salatherzen, die haben sich mit Ei und Radieschenscheiben auch sehr gut gemacht.

Walti kämpfte mit dem Dessert. Geschmacklich einwandfrei wollte die Limettencreme einfach nicht dick werden. Ich bin nicht ganz sicher, aber vielleicht liegt es an der Anweisung „die Masse (mit der Maisstärke und dem Eigelb) bis knapp vors Kochen bringen“. Vielleicht waren wir zu vorsichtig, weil wir auf keinen Fall einen Klumpen produzieren wollten. Eventuell könnte man beim Abkalten der Creme noch ein bisschen Gelatine einrühren.

 

Rezepte Chochete vom 7. Februar 2014



Chochete für und mit Damen (07.02.2014)

 


Gurkensandwiches

Herkunft: England  Gurkensandwiches
Quellenangaben: Kochen 11, 2012
Kategorien: Aperitif, England
Haltbarkeit 30 Tage ungekühlt
Mengenangaben für: 12 Stück

Zutaten

1 Nostrano Gurke
etwas Salz
0.5 Bund Dill
6 Scheibe Toastbrot
100 Gramm Crème fraîche
wenig Zitronensaft
etwas Pfeffer, schwarz aus Mühle

 

Zubereitungsanweisungen


Nostrano Gurke (oder die doppelte Menge Salatgurke):
Die Gurke schälen, der Länge nach halbieren und die Kerne herausschaben. Die Gurkenhälften in kleinste Würfelchen schneiden. In ein Sieb geben.
nicht zu sparsam mit Salz bestreuen.Gut mischen, mindestens 15 Minuten lang Wasser ziehen lassen.
Dill hacken, Toastbrot entrinden. Die Gurkenwürfelchen kurz unter kaltem Wasser abspülen und auf Küchenpapier gut trockentupfen.
Crème fraîche, wenige Tropfen Zitronensaft, Pfeffer und Dill verrühren. Dann die Gurkenwürfelchen unterziehen und erst jetzt wenn nötig mit Salz abschmecken. Die Gurkenmasse gleichmässig auf 3 Toastbrotscheiben streichen und jeweils mit einer weiteren Scheibe Brot decken. Die Brote mit einem Messer in 4 Schnitten schneiden.



Lauchkräpfli

Herkunft: Schweiz  Lauchkräpfli
Quellenangaben: Saisonküche 1/2010
Kategorien: Aperitif, Backen, Schweiz
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

300 Gramm Lauch
2 Esslöffel Sonnenblumenöl
1 Knoblauchzehe
150 Gramm Quark
0.5 Teelöffel Kümmel
etwas Salz und Pfeffer
400 Gramm Blätterteig, rechteckig ausgewallt
1 Eigelb
0.5 Teelöffel Kümmel

 

Zubereitungsanweisungen


Ofen auf 220°C vorheizen.
Lauch längs halbieren und in dünne Streifen schneiden.
Lauchstreifen im Öl dünsten.
Knoblauchzehe dazupressen, garen bis bissfest. Abkühlen lassen.
Quark zum Lauch geben
Kümmel zur Mischung geben
mit Salz und Pfeffer abschmecken
Blätterteig, rechteckig ausgewallt je nach Verwendung (Apero oder Hauptgericht) in Quadrate à 13cm resp. à 5 cm schneiden. Lauchmasse in die Mitte der Quadrate geben, Teigränder mit wenig Wasser bepinseln. Quadrate zu zu Dreiecken falten, und Teigränder mit einer Gabel gut andrücken.
Eigelb verquirlen, Lauchkräpfli damit bepinseln.
Dreiecke mit Kümmel bestreuen und in der Ofenmitte ca 15 Minuten backen.



Rohschinken Crostini

Herkunft: Schweiz  Rohschinken Crostini
Quellenangaben: Ruedi Swiss TS
Kategorien: Aperitif, Schweiz
Mengenangaben für: 6 Stück

Zutaten

10 Dörraprikosen; gehackt
2 Esslöffel Sherry, trocken
1 Esslöffel Senf, grobkörnig
1 Teelöffel Honig
etwas Pfeffer
3 Toastbrot-Scheiben; getoastet
etwas Butter
6 Scheibe Rohschinken
etwas Petersilienblatt

 

Zubereitungsanweisungen


Die gehackten Dörraprikosen eine Stunde im Sherry einweichen
Senf und Honig zur Masse geben, gut mischen
mit wenig Pfeffer würzen
Brotscheiben toasten oder rösten, zu Dreiecken halbieren
dünn mit Butter bestreichen, Aprikosenmasse auf den Toastscheiben verteilen
Toast-Dreiecke mit einer Scheibe Rohschinken belegen.
mit Petersilienblatt dekorieren



Chorizo mit Melone

Herkunft: Spanien  Chorizo mit Melone
Quellenangaben: Kochen 6 / 2012
Kategorien: Aperitif, Spanien
Mengenangaben für: 6 Portion(en)

Zutaten

300 Gramm Chorizo
100 Gramm Melone, grün
100 Gramm Melone, gelb
100 Gramm Wassermelone
2 Zweig Pfefferminze
4 Zweig Petersilie glattblättrig (Prezzemolo)
1 Esslöffel Olivenöl
wenig Salz und Pfeffer
50 Milliliter Sherry, trocken

 

Zubereitungsanweisungen


Chorizo schälen und in knapp 0.5 cm dicke Scheiben schneiden.
Die Melone in  1cm grosse Würfel schneiden
Minze und Petersilie fein hacken
Olivenöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Die Chorizo darin knusprig braten, aus der Pfanne nehmen und warm stellen.
Anschliessend die Melonenwürfel zum Bratensatz geben und nur gerade eine halbe Minute kräftig anbraten.
mit wenig Salz und Pfeffer würzen, Melonenwürfel zu den Chorizos geben.
Den Bratensatz mit Sherry auflösen, gut aufkochen, dann über die Chorizo-Melonen-Mischung träufeln, in kleinen Schälchen anrichten und mit der Kräutermischung bestreuen. Sofort servieren.



Kopfsalatsuppe mit Wachtel-Spiegelei

Herkunft: Schweiz  Kopfsalatsuppe mit Wachtel-Spiegelei
Kategorien: Suppen, Schweiz
Haltbarkeit 30 Tage ungekühlt
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

600 Gramm Kopfsalat (nur grüne Blätter)
1 Bund Schnittlauch; in feine Röllchen geschnitten
0.5 Esslöffel Bratbutter
4 Wachteleier
1 Esslöffel Butter
etwas Salz und Pfeffer
50 Milliliter Noilly Prat
0.5 Liter Buttermilch

 

Zubereitungsanweisungen


Den Kopfsalat rüsten. Dunkelgrüne, kräftige Blätter wie auch das gelbe Herz beiseitelegen.Grobe Blätter lassen sich weniger gut pürieren und die gelben Blätter beeinträchtigen die Farbe der Suppe. Es braucht pro Person 100 Gramm grüne Blätter pro Person. Diese gründlich waschen, trocken schleudern oder auf einem Küchentuch gut abtropfen lassen. Sehr grobe Blattrippen entfernen. Dann den Salat in Streifen schneiden.
den Schnittlauch in feine Röllchen schneiden
in einer (kleinen) Bratpfanne die Bratbutter bei mittlerer Hitze schmelzen lassen.
Die Wachteleier mit einem Messer aufschlagen (nicht am Pfannenrand, die Wachteleier haben sehr kräftige Schale), und in der Pfanne nicht zu heiss zu kleinen Spiegeleiern braten.
in einer (mittleren) Pfanne die Butter erhitzen. Den Salat beifügen und unter Wenden zusammenfallen lassen. Mit Salz und Pfeffer kräftig würzen.
Noilly Prat dazugiessen und aufkochen
Buttermilch beifügen und nur noch gut heiss werden lassen. Die Suppe vom Feuer nehmen und mit dem Stabmixer möglichst fein pürieren. Wenn nötig nachwürzen. Die Suppe sofort in heissen, tiefen Suppentellern anrichten. Die Spiegeleier mit Salz und Pfeffer würzen und auf die Suppe setzen. Alles mit Schnittlauch bestreuen. Sofort servieren.



Jakobsmuscheln (Scallops) mit Linsen und Spinat

Herkunft: Schweiz  Jakobsmuscheln (Scallops) mit Linsen und Spinat
Quellenangaben: saisonküche 1/2014
Kategorien: Fisch, Vorspeisen, Schweiz
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

400 Gramm Jakobsmuscheln, küchenfertig ausgelöst
4 Esslöffel Olivenöl
3 Frühlingszwiebeln
200 Gramm Linsen schwarz (Belugalinsen)
100 Gramm Blattspinat
etwas Salz und Pfeffer
2 Esslöffel Nussöl

 

Zubereitungsanweisungen


Jakobsmuscheln mit Salz und Pfeffer würzen.
Muscheln mit etwas Olivenöl mischen, beiseitestellen.
Frühlingszwiebeln in Scheiben schneiden.
Linsen schwarz (Belugalinsen) in Wasser (ohne Salz) in ca. 20 Minuten weich kochen.
Blattspinatblätter und Frühlingszwiebeln dazugeben, bis der Spinat zusammengefallen ist. Linsen abgiessen und zurück in die Pfanne geben.
Salz und Pfeffer würzen. Pfanne zugedeckt beiseitestellen. Die Jakobsmuscheln im restlichen Olivenöl in einer beschichteten Bratpfanne beidseitig 1-2 Minuten braten.
Nussöl Linsen mit Muscheln anrichten, mit Nussöl beträufeln und servieren.



Blanquette de veau

Herkunft: Frankreich  Blanquette de veau
Quellenangaben: Kochbuch Pauli und Marmite, Mark. P. Sickmann
Kategorien: Fleisch, Kalb, Frankreich
Haltbarkeit 31 Tage gekühlt
Mengenangaben für: 10 Person(en)

Zutaten

Zubereitung Fleisch
1.5 Liter Kalbsfond
0.3 Liter Weisswein
1.6 Kilogramm Kalbsschulter; in Würfel geschnitten
80 Gramm Zwiebel, gespickt (Lorbeerblatt, Nelken)
wenig Zitronenschale
80 Gramm Rüebli, geschält
1 Bouquet garni
Zubereitung Velouté (Sauce)
40 Gramm Butter
50 Gramm Weissmehl
3 Eigelb
200 Milliliter Vollrahm
Garnitur
etwas Butter
wenig Zitronensaft
300 Gramm Perlzwiebel
250 Champignon; geschnitten

 

Zubereitungsanweisungen


Vorbereitung
Ofen auf 220°C vorheizen
Saucenzwiebeln rüsten und blanchieren
Champignons rüsten und je nach Grösse ganz lassen, halbieren oder vierteln
Zwiebel(n) spicken (Lorbeerblatt, Nelken), Rüebli schälen, Zitronenschale bereit stellen

Zubereitung
Kalbsfond und Weisswein zum kochen bringen
Fleisch blanchieren, dann Fleisch zuerst heiss, dann kalt abspülen. Fleisch herausnehmen. Sud sorgfältig abschäumen.

Besteckte Zwiebel, Rüebli und die Zitronenschale in den abgeschäumten Fond geben.
Bouquet garni (pro Portion Bouquet garni: 3 Petersilienstängel, 1 Zweig Thymian), in den Sud geben. Das Fleisch in einen Topf / Bräter geben, mit genügend Fond bedecken. Topf mit Deckel oder Alufolie abdecken. Während 60 – 90 Minuten pochieren. Sobald gar, das Fleisch mit wenig Fond warmstellen. Gemüse und Gewürze (-säckli) aus dem Fond nehmen. Falls es Schaumteile / Trübungen im Fond hat, diese abschöpfen..

Zubereitung Velouté (Sauce):
Butter schmelzen
Weissmehl in die geschmolzene Butter einrühren. Langsam den Fond einrühren. Leicht köcheln lassen.
Eigelb
Vollrahm die Eilgelb im Vollrahm verklopfen. Am Ende der Kochzeit der Sauce (mindestens 10 Min köcheln lassen), Ei-Rahm einrühren. Sauce damit abbinden und abschmecken. Fleisch in die Sauce geben und warm werden lassen (nicht mehr kochen lassen).

Zubereitung Garnitur:
Butter schmelzen
Zitronensaft
Perlzwiebel
Saucenzwiebeln und Champignons in der Butter mit wenig Fond und Zitronensaft dünsten. Keine Farbe annehmen lassen !

Abschmecken und über das Blankett geben



Blumenkohl-Avocado Salat

Herkunft: Deutschland  Blumenkohl-Avocado Salat
Quellenangaben: e&t Januar 2014
Kategorien: Salat, Deutschland
Haltbarkeit 30 Tage ungekühlt
Mengenangaben für: 6 Portion(en)

Zutaten

1 Kilogramm Blumenkohl
300 Gramm Rüebli
1 Teelöffel Koriandersaat; im Mörser zerstossen
2 Esslöffel Olivenöl
2 Limette
wenig Salz
3 Teelöffel Honig
4 Esslöffel Sonnenblumenöl
150 Gramm Eichenblattsalat (dunkel)
16 Stück Koriandergrün
2 Avocado

 

Zubereitungsanweisungen


Ofen auf 200 °C vorheizen. Blech mit erhitzen
Blumenkohl putzen, Röschen vom Strunk schneiden, abspülen und in ca 2 cm kleine Röschen aufteilen
Rüebli putzen, schälen, längs halbieren und schräg in 1cm breite Stücke schneiden.
Koriandersaat im Mörser zerstossen
Blumenkohl-Röschen, Rüebli und Koriandersaat mit Olivenöl mischen, mit Salz und Pfeffer würzen. Vorsichtig auf dem heissen Blech verteilen und 20 Minuten rösten, dabei nach 15 Minuten wenden.
Limette heiss waschen und trockentupfen. Pro Limette ein Teelöffel Schale abreiben. Dann pro Limette 2 Esslöffel Limettensaft auspressen und mit gleicher Menge Wasser verrühren.
Honig und etwas Salz in die Flüssigkeit einrühren.
Das Sonnenblumenöl mit dem Schneebesen in die Flüssigkeit einrühren, dann die Limettenschale zugeben. Das geröstete Gemüse mit dieser Marinade mischen und abgedeckt eine Stunde lang durchziehen lassen.
Eichenblattsalat (dunkel) putzen, waschen, trocknen, in mundgerechte Stücke zupfen.
Korianderblättchen abzupfen
Avocados halbieren, entkernen, Fruchtfleisch herausheben und in 1.5 cm breite Streifen schneiden. Salat,Koriander und Avocados unter das geröstete Gemüse heben.



Limettencreme mit Lebkuchen-Streusel

Herkunft: Schweiz  Limettencreme mit Lebkuchen-Streusel
Quellenangaben: Le Menu 12 / 2013
Kategorien: Desserts, Schweiz
Haltbarkeit 1 Tage gekühlt
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

für die Creme
2 Esslöffel Maisstärke
0.5 Liter Milch
2 Eigelb
5 Esslöffel Zucker
1 Limette; abgeriebene Schalte und Saft
0.1 Liter Rahm; steif geschlagen
Lebkuchen-Streusel
50 Gramm Lebkuchen; sehr klein gewürfelt
2 Esslöffel Rohzucker
4 Esslöffel Mandelblättchen

 

Zubereitungsanweisungen


Maisstärke mit Milch anrühren
Eigelb und Zucker dazugeben, gut verrühren. Unter ständigem Rühren bei mittlerer Hitze bis knapps vor Kochen bringen. Creme sofort von der Wärmequelle nehmen und ins Eiswasser stellen und unter häufigem Rühren auskühlen lassen.
abgeriebene Schale und Limettenschale darunterziehen und zugedeckt mindestens 3 Stunden kühl stellen.
Kurz vor dem Servieren Rahm sorgfältig unter die Creme ziehen, in Gläser oder Schalen füllen.

Lebkuchen-Streusel
den Lebküchen sehr klein würfeln
Lebkuchenwürfel, Rohzucker und die Mandelblättchen in einer Bratpfanne kurz röstren, warum oder ausgekühlt über die Creme streuen, garnieren


Rezepte Chochete vom 1. November 2013


Apero riche an der Langstrasse (03.11.2013)

 


Bouillon

Quellenangaben: Pauli, Rezeptbuch der Küche
Kategorien: Saucen
Mengenangaben für: 10 Liter

Zutaten

8 Kilogramm Rindsknochen
15 Liter Wasser
0.05 Kilogramm Salz
1 Kilogramm Gemüsebündel für Bouillon
1 Stück Gewürzsäcklein

 

Zubereitungsanweisungen


Vorbereitung

Rindsknochen zerkleinern und blanchieren

Zuerst heiss, dann kalt abspülen

Bouquet garni (evt. mit gerösteter Zwiebel) herstellen

Gewürzsäcklein (Lorbeer, Nelke, Pfefferkörner Thymian) herstellen

·

Zubereitung

Rindsknochen im kalten Wasser aufsetzen und zum Siedepunkt bringen

Salz beigeben, öfters abschäumen und abfetten

3-4 Stunden langsam sieden lassen

Während der letzten Stunde das Bouquet garni und das Gewürzsäcklein zugeben

Vorsichtig durch ein Passiertuch passieren

·




Minestrone_Pauli

Herkunft: Italien  Minestrone_Pauli
Quellenangaben: Pauli, Rezeptbuch der Küche
Kategorien: Suppen, Italien
Haltbarkeit 2 Tage gekühlt
Mengenangaben für: 2500 Milliliter

Zutaten

0.05 Liter Olivenöl
0.05 Kilogramm Speck, geräuchert
0.1 Kilogramm Zwiebeln
0.2 Kilogramm Lauch gebleicht
0.15 Kilogramm Wirz/Wirsing
0.1 Kilogramm Knollensellerie
0.15 Kilogramm Karotten
0.04 Kilogramm Tomatenpüree
2.5 Liter Bouillon
0.2 Kilogramm Kartoffeln
0.05 Kilogramm Penne
0.05 Kilogramm Borlottibohnen
0.1 Kilogramm Tomaten
Pesto
0.05 Liter Olivenöl
0.03 Kilogramm Pinienkerne, geschält
0.01 Kilogramm Knoblauch
0.01 Kilogramm Petersilie,gekraust, firsch
0.005 Kilogramm Basilikum, frisch
0.03 Kilogramm Parmesan,geriben
Abschmecken

 

Zubereitungsanweisungen


Vorbereitung

Borlottibohnen 4-6 Stunden in kaltem Wasser einlegen und separat ohne Salzzugabe in Wasser weichsieden

Zwiebeln hacken, Speck in Würfelchen (Brunoise) schneiden

Gemüse feinblätterig (paysanne) schneiden

Kartoffeln ebenfalls in paysanne schneiden

Spaghetti in Stücke brechen indem man diese in ein Tuch dreht und über eine Tischkante zieht

Tomaten schälen, entkernen, in Würfelchen schneiden

Olivenöl,Knoblauch, Petersilie und Pinienkernen Basilikum blitzen (Pesto)
Zubereitung

Speck und Zwiebeln in Olivenöl andünsten

Zuerst Lauch und Kohl, dann restliches Gemüse mitdünsten

Tomatieren, mit der Bouillon auffüllen.

Aufkochen, abschäumen und sieden lassen

10 Minuten vor Schluss Kartoffeln und Penne beifügen und weichsieden

weichgekochte Borlottibohnen, Tomatenwürfel und Pesto zugeben

abschmecken

geriebener Käse 0.08kg Parmesan separat dazu servieren



Wiener Spiessli

Herkunft: Schweiz  Wiener Spiessli
Quellenangaben: Le Menü 6/2007
Kategorien: Aperitif, Würste, Schweiz
Haltbarkeit 2 Tage gekühlt
Mengenangaben für: 2 Stück

Zutaten

2 Stück Wienerli
1 Scheibe Bratspeck
etwas Bratbutter

 

Zubereitungsanweisungen


Wienerli der Länge nach in zwei Teile aufschneiden.

Wienerli mit der Schnittfläche nach unten auf den Tisch legen. Eine Scheibe Bratspeck oben drauf und satt zu einer Schnecke einrollen. Die Schnittstellen sind aussen. Mit einem Zahnstocher fixieren.

Die Wiener-Spiessli in einer Bratpfanne langsam brutzeln, bis diese schön braun sind.




Schweinsgulasch (Pörkölt)

Herkunft: Ungarn  Schweinsgulasch (Pörkölt)
Quellenangaben: Annemarie + Alexandra Kölbl
Kategorien: Fleisch, Ungarn
Haltbarkeit 2 Tage gekühlt, 2 Tage tiefgefroren
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

wenig Kokosfett (oder Schmalz)
800 Gramm Zwiebeln; klein geschnitten
5 Teelöffel Rosenpaprika, edelsüss
800 Gramm Schweinsvoressen; geschnitten
etwas Salz
4 Knoblauchzehen; halbiert
wenig Wasser
1 Peperoni rot; in Streifen geschnitten
2 Tomaten; enthäutet, gewürfelt
2 Peperoni gelb und grün; fein geschnitten
1 Pfefferschote grün; in feine Scheiben geschnitten

 

Zubereitungsanweisungen


Zwiebeln, klein geschnitten im Kokosfett oder Schmalz rösten

Rosenpaprika, edelsüss hinzugeben, verrühren

Schweinsvoressen, geschnitten zugeben

mit Salz würzen

Knoblauchzehen, halbiert hinzugeben

mit Wasser ablöschen, zugedeckt bei kleiner Hitze schmoren. Zeitweise umrühren und mit wenigem Wasser nachgiessen.

Peperoni rot, in Streifen geschnitten, Tomaten, enthäutet, gewürfelt  nach etwa 40 Minuten Schmorzeit zugeben, fertiggaren

Peperoni gelb und grün, fein geschnitten Garnitur

Pfefferschote grün, in feine Scheiben geschnitten Garnitur




Speck-Brioches mit Kümmel

Herkunft: Schweiz  Speck-Brioches mit Kümmel
Quellenangaben: Betty Bossi 3/11
Kategorien: Aperitif, Backen, Schweiz
Haltbarkeit 31 Tage ungekühlt
Mengenangaben für: 20 Stück

Zutaten

500 Gramm Weissmehl
1 Scheibe Hefewürfel (à ca 42 g); zerbröckelt
1 Esslöffel Zucker
100 Milliliter Milch, lauwarm
1.5 Teelöffel Salz
150 Gramm Butter; in Stücken, weich
2 Eier
150 Gramm Speckwürfeli
2 Teelöffel Kümmel
1 Eigelb

 

Zubereitungsanweisungen


Weissmehl in eine Schüssel geben, Mulde eindrücken

Hefewürfel (à ca 42 g), zerbröckelt

lauwarme Milch, die zerbröckelte Hefe und den Zucker in der Mulde zu einem dünnen Brei anrühren, mit wenig Mehl bestäuben. Stehen lassen, bis der Brei schäumt (ca. 30 Minuten).

alle Zutaten bis und mit Kümmel beigeben. Zu einem weichen, glatten Teig kneten. 3/4 des Teiges zu einer Rolle drehen, in Portionen teilen (gem Anzahl Rezept), zu Kugeln formen, in die vorbereiteten Förmchen (Brioche-Förmchen von je ca 0.5 dl, gefettet) legen, dabei in der Mitte eine Vertiefung eindrücken. Restlichen Teig zu einer Rolle drehen, in Portionen teilen, zu Kugeln formen, in die Teigmitte setzen, etwas andrücken, nochmals ca. 30 Minuten aufgehen lassen.

Brioches mit Eigelb bestreichen.

Backen: ca. 20 Minuten in der unteren Hälfte des auf 200 Grad vorgeheizten Ofens. Herausnehmen, auf einem Gitter auskühlen.




Alpenflammkuchen

Herkunft: Schweiz  Alpenflammkuchen
Quellenangaben: Saison Küche 7/2011
Kategorien: Backen, Aperitif, Schweiz
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten

2 Zwiebeln rot; in Rondellen geschnitten
140 Gramm Salsiz; evtl. geschnitten
250 Gramm Crème fraîche
80 Gramm Greyerzer
etwas Salz und Pfeffer
2 Pizzateig (à 300 Gramm)
wenig Mehl
etwas Pfeffer; grob gemahlen
0.5 Bund Kräutermischung (Oregano oder Marjoran)

 

Zubereitungsanweisungen


Backofen auf 220°C vorheizen, Blech mit Backpapier belegen

Zwiebeln rot, in Rondellen geschnitten

Salsiz in Scheiben und dann in Streifen schneiden

Greyerzer Käse an der Röstiraffel zur Crème fraîche reiben

mit Salz und Pfeffer abschmecken

Teige auf etwas Mehl dünn auswallen. Aufs Blech legen. Mit Crème fraîche bestreichen. Zwiebeln und Salsizstreifen darüberstreuen. In der Ofenmitte ca 15 Minuten backen.

mit grobem Pfeffer bestreuen

Kräuter darüberzupfen und Flammkuchen servieren




Baguette mit Gruyère

Herkunft: Schweiz  Baguette mit Gruyère
Quellenangaben: e&t Januar 2012
Kategorien: Aperitif, Backen, Schweiz
Haltbarkeit 30 Tage ungekühlt
Mengenangaben für: 1 Stück

Zutaten

1 Baguette
Käsemasse
2 Schalotte; fein gewürfelt
1 Knoblauchzehe; fein gewürfelt
8 Stück Thymian
250 Gramm Bergkäse; gerieben
4 Esslöffel Mehl
1 Eigelb
100 Milliliter Weisswein
1 Teelöffel Paprika; edelsüß
60 Gramm Schinken; gekocht, gewürfelt
etwas Muskatnuß; gerieben
etwas Salz und Pfeffer
0.5 Bund Schnittlauch; in Röllchen geschnitten

 

Zubereitungsanweisungen


Ofen vorheizen auf 220°C (Umluft 200)

Alle Zutaten der Masse in einer Schüssel mischen.

Die Masse mit Muskat, Salz und Pfeffer würzen.

Baguette zuerst quer, dann waagrecht halbieren

Die Schnittflächen der Baguette mit der Käsemasse bestreichen und auf ein mit Alufolie ausgelegtes Backblech geben. 10 – 15 Minuten goldbraun backen.

Schnittlauch, in Röllchen geschnitten Das gebackene Baguette vor dem Servieren mit dem Schnittlauch bestreuen



Fruchtschnecken

Herkunft: Schweiz  Fruchtschnecken
Quellenangaben: e&t November 2013
Kategorien: Backen, Desserts, Schweiz
Haltbarkeit 18 Tage ungekühlt
Mengenangaben für: 24 Stück

Zutaten

für den Teig
200 Gramm Akazienhonig
1 Teelöffel Orangenschale; gerieben
225 Gramm Weizenmehl Typ 405
75 Gramm Roggenmehl Typ 1150
3 Esslöffel Rum, braun
2 Teelöffel Lebkuchengewürz
1 Prise Salz
2 Teelöffel Weinsteinbackpulver; (oder normales Backpulver)
150 Gramm Butter; weich
0.5 Teelöffel Pottasche
Füllung
50 Gramm Mandeln; gehackt
70 Gramm Aprikose, getrocknet (soft); fein gehackt
70 Gramm Backpflaumen, getrocknet (soft); fein gehackt
70 Gramm Cranberry, getrocknet (soft); fein gehackt
50 Gramm Sultaninen; fein gehackt
4 Esslöffel Rum, braun
4 Esslöffel Orangensaft; frisch, gepresst
Verarbeitung
9 Esslöffel Pflaumenmus
Guss
100 Gramm Puderzucker
3 Esslöffel Zitronensaft

 

Zubereitungsanweisungen


Honig und Orangenschale erhitzen, aber nicht aufkochen. Dann wieder abkühlen lassen.

Den Honig, beide Mehlsorten, den Rum, Backpulver und die weiche Butter in eine Schüssel geben

Pottasche in 2 Esslöffel kaltem Wasser auflösen, zugeben. Alles mit dem Knethacken der Küchemaschine (oder des Handrührers) zu einem glatten Teig verkneten. Teig zu einem flachen Stück formen, in Folie wickeln und über Nacht kalt stellen.

Die gehackten Mandeln in einer Pfanne ohne Fett anrösten, auf einem Teller abkühlen lassen.

Aprikosen, Backpflaumen, Cranberry und die Sultaninen fein hacken, mit den Mandeln, dem Rum und dem Orangensaft mischen. Abgedeckt über Nacht kalt stellen.

Ofen vorheizen: 200°C (Gas 3, Umluft 180 Grad). Den Teig in 3 Portionen aus dem Kühlschrank nehmen und nacheinander verarbeiten. Ein Teigstück ca 25 x 20 cm gross ausrollen. Mit einem Drittel des Pflaumenmus bestreichen, mit einem Drittel der Fruchmischung bestreuen, diese gut andrücken. Von der langen Seite her fest aufrollen. In ca 3 cm dicke Scheiben schneiden. Scheiben in ein gefettetes Mini-Muffin-Blech (für 24 Muffins) legen. (Ersatzweise je 2 Papierförmchen à 3cm ineinanderstellen, die Schnecken in die Papierförmchen setzen und auf ein Backblech stellen. Restliche Zutaten ebenso verarbeiten. Schnecken im vorgeheizten Backofen auf der 2. Schiene von unten 15 Minuten backen.

1 Esslöffel heisses Wasser, den Zitronensaft mit dem Puderzucker glattrühren. Die heissen Oberflächen der Schnecken sofort nach dem Backen bestreichen, in der Form abkühlen lassen.



Quark-Blechkuchen mit Nuss-Haferflocken-Kruste

Herkunft: Deutschland  Quark-Blechkuchen mit Nuss-Haferflocken-Kruste
Quellenangaben: e&t April 2013
Kategorien: Backen, Desserts, Deutschland
Haltbarkeit 30 Tage ungekühlt, 1 Tage gekühlt
Mengenangaben für: 20 Stück

Zutaten

für den Teig
375 Gramm Mehl
15 Gramm Hefe, frisch
200 Milliliter Milch; lauwarm
60 Gramm Zucker
1 Ei
0.25 Teelöffel Salz
60 Gramm Butter; weich
für die Quarkcreme
750 Gramm Speisequark, 20 % Fett
1 Teelöffel Orangenschale; abgerieben
1 Esslöffel Orangensaft; frisch
150 Gramm Zucker
4 Eier
25 Gramm Mehl
3 Esslöffel Schlagrahm
Verarbeitung
wenig Mehl
Nuss-Haferflocken-Kruste
100 Gramm Butter
150 Gramm Zucker
2 Esslöffel Honig
3 Esslöffel Rahm
100 Gramm Haselnussblättchen
100 Gramm Haferflocken; kernig

 

Zubereitungsanweisungen


den Ofen auf 190°C (Umluft 170) vorheizen

die zerkrümelte Hefe mit Milch und Zucker verrühren

die verrührte Hefe mit Ei und Salz zum Mehl geben. Mit dem Knethaken der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verkneten.

weiche Butter zum Teig geben, weitere 3 Minuten kneten. Zugedeckt an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen.

für die Quarkcreme:  zum Teig geben, weitere 3 Minuten kneten. Zugedeckt an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen.

alle Zutaten für die Quarkcreme mit den Schneebesen der Küchenmaschine 3 Minuten cremig rühren.

auf einer bemehlten Fläche den aufgegangenen Teig gut durchkneten. In einem gefetteten, tiefen Blech (40 x 30) gleichmässig ausrollen, am besten mit einem kleinen Teigroller. Die Quarkmasse auf den Hefeteig streichen. Im vorgeheizten Ofen bei 190°C (Umluft 170) auf der untersten Schiene 20 Minuten backen.

Butter, Zucker, Honig und den Rahm aufkochen, bis sich der Zucker aufgelöst hat.

Nussblättchen und Haferflocken unterrühren. Kuchen aus dem Ofen nehmen, Nussmasse mit einem Esslöffel gleichmässig darauf verteilen. Weitere 17 – 20 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Dann auf dem Blech auf einem Gitter abkühlen lassen.


Rückblick Chochete 1. November 2013

Mitte Juni 2013 sind wir nach 30 Jahren im eigenen Haus (mit 5 Kindern) in eine neu gebaute Wohnung im Herzen der lebendigsten Strasse von Zürich (ja, ja … auch rot) ins Zürcher Langstrasse-Quartier umgezogen. Die Wohnung hat einen unverbaubaren Blick auf das Gleisfeld des Hauptbahnhof. Theres und ich haben uns einen Traum ermöglicht und wir sind sehr, sehr happy. Natürlich musste auch der Chochclub die neuen Möglichkeiten erkunden. Wir konnten nicht unser grosses Standard-Programm abspulen, dafür war dann doch zuwenig Platz / Arbeitsplätze da. Wir haben ein paar Fotos des Anlass auf der Webseite plaziert, viel Spass damit.

Als kleinere Vorspeise eine frisch gekochte Gemüsesuppe (Minestrone) und witzig eingewickelte, langsam gebratene halbe Wiener-Würstchen, passen zu jedem Apero.

Wir haben uns an einen unserer ersten, externen Kochanlässe im Zürcher Sihltal auf dem legendären Dampfzug der ZMB Zürcher Museums-Bahn erinnert: echt ungarisches Pörkölt – keine Ahnung warum die Schweizer das Gulasch nennen. Dazu feine Speck-Brioches, mit Käse überbackene Baguettes und ein Flammkuchen. Wir wurden satt !

Fast jede Chochete hat ein kochtechnisches Erlebnis für einen der Köche bereit. Dieses Mal war Walti Wismer dran. Er hatte sich den Quark-Blechkuchen vorgenommen. Rezept-Absicht war ja eigentlich die klassische Schichtung: Teig (Boden), dann gebackene Quarkschicht, dann die Nuss-Streusel. Nein, so sollte es heute nicht sein. Walti stand zufrieden vor dem Backofen und betrachtete sein Werk durch die Glasscheibe, als ein penetranter Störefried hartnäckig nachfragte, was denn (zT) die Schüssel mit der Quarkmasse auf dem Küchentisch mache. „die gehört nicht zu mir“, war seine erste Antwort.“Aber, insistierte die quälende Stimme, Du hast doch das für deinen Kuchen angerührt…“ Nach einer Schrecksekunde haben wir den Kuchen wieder aus dem Ofen gefischt und die Quarkmasse halt obendrauf appliziert. So war die Streusel-Schicht plötzlich in der Mitte des Kuchens. Und ? Es hat ausgezeichnet „geschmacket“, da wurde nichts fortgeworfen. 🙂

Die Fruchtschnecken (mit gehackten, getrockneten Früchten) können uneingeschränkt weiter empfohlen werden. Das Gebäck lässt sich in einer Blechschachtel auch sehr gut während 3 Wochen aufbewahren.

Wer sich unsere Rezepte in die eigene Ambrosia-Datenbank herunterlädt, sollte jetzt auf den Beta-Stand 2.0 umsteigen. Dann kommen auch die Bilder mit. Siehe Hinweis unten.

Rückblick Chochete 27. September 2013

Wie waren zu Neunt und haben eine sehr schöne Chochete erlebt. Unserem Gast Ralf scheint die Atmosphäre auch behagt zu haben.

Die handfeste, eigentlich schon als Wintersuppe taugliche Wirz-Kartoffelsuppe, kann sehr empfohlen werden. Eignet sich sicher auch als eigenständige Mahlzeit.

Und dann haben wir – unfreiwillig – etwas Tolles ausprobiert. Die als Entremet gedachte Kartoffel-Eierschwämmchen-Rolle war noch nicht soweit gediehen, aber der Hauptgang war bereits soweit. So haben wir also zuerst Schweinssteak mit der Rotwein-Essig Sauce, den Feigen und der Kräuterbramata genossen. Und siehe da, das sollten wir wieder einmal versuchen. Einfach den Hauptgang eins vorziehen wenn im Bauch noch ganz viel Platz da ist. Wir haben geschwelgt. Die Kräuterbramata werde ich zu Hause sehr schnell wieder aufs Programm setzen !

Und dann, dann kam die aus Kartoffelteig gerollte Roulade mit den Eierschwämmen oder Pfifferlingen oder Schwammerl oder wie auch immer im deutschen Sprach-Dreieck. Hugo hatte sich sehr viele Sorgen gemacht, er habe den Teig zu stark gebacken, jetzt könne es nicht mehr gerollt werden, …. Aber nichts da. Ein beherzter Griff ans Tuch auf dem der gebackene Kartoffelteig lag, hoch ziehen und einrollen. Auch das hat einwandfrei geklappt. Und hat geschmeckt und schreit nach Wiederholung. Und wer jetzt denkt, dass wir nur noch überfüllt gepiepst haben, Fehlalarm.

Nein, auch der gestürzte Zwetschgenkuchen wurde noch verspeist und genossen. Der Herbst ist einfach eine wunderbare Zeit.

Wer sich unsere Rezepte in die eigene Ambrosia-Datenbank herunterlädt, sollte jetzt auf den Beta-Stand 2.0 umsteigen. Dann kommen auch die Bilder mit. Siehe Hinweis unten.

Viel Spass beim Nachkochen.