Rückblick Chochete 1. November 2013

Mitte Juni 2013 sind wir nach 30 Jahren im eigenen Haus (mit 5 Kindern) in eine neu gebaute Wohnung im Herzen der lebendigsten Strasse von Zürich (ja, ja … auch rot) ins Zürcher Langstrasse-Quartier umgezogen. Die Wohnung hat einen unverbaubaren Blick auf das Gleisfeld des Hauptbahnhof. Theres und ich haben uns einen Traum ermöglicht und wir sind sehr, sehr happy. Natürlich musste auch der Chochclub die neuen Möglichkeiten erkunden. Wir konnten nicht unser grosses Standard-Programm abspulen, dafür war dann doch zuwenig Platz / Arbeitsplätze da. Wir haben ein paar Fotos des Anlass auf der Webseite plaziert, viel Spass damit.

Als kleinere Vorspeise eine frisch gekochte Gemüsesuppe (Minestrone) und witzig eingewickelte, langsam gebratene halbe Wiener-Würstchen, passen zu jedem Apero.

Wir haben uns an einen unserer ersten, externen Kochanlässe im Zürcher Sihltal auf dem legendären Dampfzug der ZMB Zürcher Museums-Bahn erinnert: echt ungarisches Pörkölt – keine Ahnung warum die Schweizer das Gulasch nennen. Dazu feine Speck-Brioches, mit Käse überbackene Baguettes und ein Flammkuchen. Wir wurden satt !

Fast jede Chochete hat ein kochtechnisches Erlebnis für einen der Köche bereit. Dieses Mal war Walti Wismer dran. Er hatte sich den Quark-Blechkuchen vorgenommen. Rezept-Absicht war ja eigentlich die klassische Schichtung: Teig (Boden), dann gebackene Quarkschicht, dann die Nuss-Streusel. Nein, so sollte es heute nicht sein. Walti stand zufrieden vor dem Backofen und betrachtete sein Werk durch die Glasscheibe, als ein penetranter Störefried hartnäckig nachfragte, was denn (zT) die Schüssel mit der Quarkmasse auf dem Küchentisch mache. „die gehört nicht zu mir“, war seine erste Antwort.“Aber, insistierte die quälende Stimme, Du hast doch das für deinen Kuchen angerührt…“ Nach einer Schrecksekunde haben wir den Kuchen wieder aus dem Ofen gefischt und die Quarkmasse halt obendrauf appliziert. So war die Streusel-Schicht plötzlich in der Mitte des Kuchens. Und ? Es hat ausgezeichnet „geschmacket“, da wurde nichts fortgeworfen. 🙂

Die Fruchtschnecken (mit gehackten, getrockneten Früchten) können uneingeschränkt weiter empfohlen werden. Das Gebäck lässt sich in einer Blechschachtel auch sehr gut während 3 Wochen aufbewahren.

Wer sich unsere Rezepte in die eigene Ambrosia-Datenbank herunterlädt, sollte jetzt auf den Beta-Stand 2.0 umsteigen. Dann kommen auch die Bilder mit. Siehe Hinweis unten.

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