Rückblick Chochete 16. September 2011

Dieser Bericht zur letzten Chochete musste jetzt ein bisschen auf seine Veröffentlichung warten. Die allgemeine Verunsicherung in den Finanzmärkten und deutlichen Veränderungen in Europa halten einen Treuhänder mit Kundenfokus im Ausland ganz schön auf Trab !

Am Freitag vor drei Wochen waren wir zu Acht. Alessandro und Beat, unsere beiden Neumitglieder, wurden eingekleidet und passen jetzt auch optisch ganz toll zur Stamm-Mannschaft.

Weil es an der letzten Chochete so gut geschmeckt hat, war gleich noch eine weitere Variante von Kohlrabisuppe angesagt. Und wieder ist ein ganz tolles Gemüsewunder entstanden, dieses mal mit einer scharfen Note. Im ersten Moment kam uns die Suppe ein bisschen dickflüssig vor, aber niemand hätte diese Suppe nach den ersten Löffeln verdünnen wollen.

Die erste Trouvaille des Abends war der zweite Gang. Ich hatte mir beim Besuch meiner Tochter in Nizze natürlich auch wieder lokale Kochbücher gekauft. Es musste ein Ratatouille niçoise sein. Der Trick beim Originalrezept besteht darin, dass die Gemüsesorten einzeln zubereitet und zum Finish in eine sanft geschmorte Tomatensauce gesetzt werden. Kommentar von Otti: ich habe in meinem Leben noch nie ein so aufwändiges Ratatouille zubereitet, aber auch noch nie ein so gutes gegessen !

Zum Ratatouille wurden Lamm-Hacksteaks an einer Feta/Joghurt-Sauce gereicht. Das besondere an diesen Hacksteaks war, dass das Fleisch um eine Zimtstange geformt und so gebraten wurde. Diese Komibination war eine absolute Wucht !

In den Herbst passt für mich der Kalbstafelspitz (die luxuriöse Variante des schweizerischen Siedfleisch) besonders gut. Und die Suppe – die wurde dieses Mal nicht etwa entsorgt sondern in Restenschälchen sorgsam nach Hause getragen. Zum Tafelspitz passten die neuen Kartoffeln und die Kräutersauce ausgezeichnet.

Auch wenn in dieser Jahreszeit vielleicht sogar noch frische Aprikosen erhältlich gewesen wären, haben wir unseren Dessert mit marinierten, gedörrten Aprikosen zubereitet. Wir können Euch diese Delikatesse nur wärmstens empfehlen, klar das zweite Aha-Erlebnis des Abends.

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