Rückblick Chochete vom 9. September 2016

Aufgrund von vielen Abwesenheiten sah es nach einer „Mini-Besetzung“ für diesen Kochabend aus. So haben wir diese Chochete bei mir zu Hause durchgeführt. Es war eine Freude: innert weniger Minuten nach 6 Uhr waren die 3 Köche eingetroffen und wir konnten uns mit einem Apero einstimmen.

Wir waren schon mitten im schönsten Chaos, als plötzlich das Telefon ging. Jürg war oben in Uitikon Waldegg in der Schulküche gestrandet und hat sich gewundert, dass keiner da war. So haben wir ihn in die Stadt an die Langstrasse gelotst und waren doch wieder ein nettes Trüppchen von 5 Köchen.

Otti hat sich um die Avocado Kaltschalte gekümmert und ein super Resultat erzielt. Das empfehlen wir so weiter. Erich hat beides die Vorspeise und das Dessert in Arbeit genommen. Virtuos hat er zwischen Mürbeteig Herstellung und Füllung für die Crêpes gewechselt. Ich habe der Füllung für die Crêpes-Eier recht stark gewürzt: Chili-Flocken, auch Salz – es ist sehr gut gelungen. Die Salatsauce mit Kürbiskernöl hat Urs komponiert.

Das Rehfleisch (von der Nuss) haben wir zuerst angebraten und dann bei 80°C gegart. Wichtiges Hilfsmittel ist das Kerntemperatur-Thermometer. Schaut Euch die Bilder an, super gelungen. Die Wildrahmsauce hat hervorragend gepasst. Weil ich für die kleine Portion Sauce nicht extra reines Kakaopulver kaufen wollte, haben wir uns mit Pulver für ein Kakao-Getränk ausgeholfen. Zusammen mit den Preiselbeeren hatten wir ein sehr gutes Resultat.

Völlig versagt haben wir beim Gemüse. Beides, der Fenchel wie auch die gefüllte Zwiebel waren ein „Nicht-Resultat“. Den Fenchel haben wir im Ofen vergessen und bei der Zwiebel …. ich fasse es immer noch nicht. Die Zwiebel wird im ersten Teil auf ein Salzbett gesetzt und im Ofen gebacken. Wir haben uns dann gefragt, warum ein Salzbett. Salz entzieht der Zwiebel Wasser, ist es das ? Nun, das war nicht der Fehler. Nur ist das Salz aus dem ersten Schritt dann leider auch in den zweiten Rezeptschritt übergegangen, nicht essbar. Versprochen, wir machen das noch einmal.

Es ist ja jetzt Vor-Herbst und wir hatten sehr reife (mmmhhhh) Williamsbirnen für den Kuchen. Und der war ein Traum und hat uns über das Gemüsedebakel bestens hinweg geholfen.

Kochen macht Spass !
Ich wünsche Euch eine gute Zeit – und bis zum nächsten Brief
Walter Huber

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