Rückblick Chochete vom 21. August 2015

Wie sagt man einem „Post Scriptum“ das am Anfang steht ? Keine Ahnung – aber ich möchte noch einmal kurz erwähnen, dass die Dampffahrt (mit mir in der Küche) am nächsten Sonntag über die Bühne geht – Reservationen im Spiiswägeli bitte über mich – möglichst zahlreich wenn es sich machen lässt ….

Jetzt nach den Sommerferien haben wir uns wieder für eine Chochete getroffen. Wir sind noch „von der Rolle“, der viel zu frühe Tod unseres Mitkochs Hugo hat eine Lücke gerissen, an die wir uns erst herantasten müssen.

Heinz hat sich bravurös in diese Bresche geworfen und zusammen mit Urs eine tolle Suppe hingezaubert. Die „Fummelei“ mit den Wachteleiern ist eines Kochclubs würdig. Jetzt nach 16 pochierten Wachteleiern sind Urs und ich uns einig: jedes Ei einzeln in das heisse Essigwasser setzen und versuchen mit einem Löffel das Eiweiss um den Dotter zu formen.

Der Avocado Salat mit der Mango-Sauce und der Kresse Garnitur ist ein feines Sommergericht. Die Lamm-Crevetten-Spiesse sind irgendwie ein Erlebnis. Wer Spass an neuen Kombinationen hat, sollte das unbedingt einmal nachkochen.

Auch auf der Fleischstation hat sich eine Änderung ergeben. In Zukunft wollen wir vermeiden, dass derselbe Koch immer und immer wieder „für das Fleisch zuständig ist“. Die halbierten, mit der Ei-Safran-Parmesan und Pinienkerne-Panade umhüllten Pouletbrüste sind sehr gut herausgekommen. Für meinen Geschmack hätte der Käsegeschmack stärker sein dürfen. Der Wirz als Kohlgemüse ist vielleicht nicht jederman’s Sache, uns hat es wirklich geschmeckt. Einfach Vorsicht, auch wenn der Trend zu knackig-knackigen Gemüse geht, der Wirz muss einen anständigen Biss (und nicht zuviel davon) haben.

Und jetzt ausgangs Sommer müssen Zwetschgen einfach sein, ganz unbedingt. Wir empfehlen unser Dessert.

Viel Spass beim Nachkochen.
Walter Huber

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