Rückblick Chochete 9. Juni 2006

Warum waren wir nur zu acht ? Da hatte wohl Meister Fussball seinen ganzen Einfluss geltend gemacht. Das hat aber auch seine unbestreitbaren Vorteile. Jeder hatte etwas zu tun und konnte sich satt kochen.

Die Suppe hat uns ausgezeichnet geschmeckt; fast alle haben sich trotz Sommer-Figur-Ansprüchen einen Nachschlag gegönnt.

Der Zander im Fischmarkt hat mir überhaupt nicht gefallen, da habe ich zu Red Snapper gegriffen. Das hat dem Rezept überhaupt keinen Abbruch getan, es war wirklich sehr, sehr gut.

Das Geschnetzelte mit den feinen Pilzen und den Weintrauben hat uns wirklich in den Kram gepasst. Wir empfehlen aber das Fleisch nicht zu schnetzeln sondern als feines Ragout zu schneiden. Dann passt es viel besser zur Struktur der anderen Zutaten.

Irgendwie war ich in der Vorbereitung der Meinung, dass wir zum Hauptgang noch einen passenden Farbklecks brauchen. Daher die Idee zum Spinat mit den Linsen. Aber alle waren sich einig: im besten Fall war es einfach das falsche Rezept zum falschen Zeitpunkt. Es wäre zu überlegen, ob dieses sehr trockene Gericht nicht besser mit ein bisschen Kokosmilch sämiger gestaltet werden sollte. Wir haben das Rezept so abgeändert.

Die Valser Hexenpolenta fand dafür uneingeschränkten Zuspruch. Das hat einfach sehr gut gepasst mit dem süssen Element der Rosinen.

Unser Dessert hat wieder voll überzeugt. Der Calvados hat sich an den Äpfeln „verloren“, eine wahre Schleckerei.

Hier noch ein Hinweis zu unserem Programm „Ambrosia“: Nach einer eher ruhigeren Phase haben wir das Programm im ersten Halbjahr 2006 stark ausgebaut. Neu hat Ambrosia eine kleine Adressverwaltung, damit wir uns zu den Menüs auch merken können, welche Gäste mit dabei waren. Damit lässt sich dann auch ganz einfach feststellen, mit welchen Rezepten wir einen bestimmten Gast bis heute schon bekocht haben. Damit nicht genug: zu jedem Gang im Menü kann jetzt auch ein strukturierter Weineintrag gemacht werden, der mit dem Weinlexikon verbunden ist. Zu guter Letzt haben wir auch noch eine ausgefeilte Literaturverwaltung eingebaut. Es können z.B. die Inhaltsverzeichnisse von Kochheften oder -büchern erfasst werden, ohne dass jedes Rezept gleich voll eingetippt werden muss. Bei der ausgeklügelten Suche in Ambrosia findet man(n) dann jedes bekannte Rezept, sei es elektronisch oder mit einem Hinweis, in welchem Kochbuch und auf welcher Seite.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert