Rückblick Chochete 11. März 2005

Die zweite Chochete im neuen Jahr stand ganz unter den Zeichen des abwesenden Frühlings. Die Stadt Zürich und die Umgebung ist ja immer noch stark verschneit, im Moment schneit es wieder in grossen Flocken. Das grünes Frühlings-Menü ist bei allen Beteiligten auf grosse Zustimmung gestossen.

Im Vorfeld der eigentlichen Chochete hatten wir für den Jugendraum unserer Gast-Gemeine Uetikon – Waldegg Aperitif-Häppchen für 30 Personen bereitgestellt. Die gefüllten Champignons und unsere (standard) Blätterteigroulade wurden mit Begeisterung ratze-putz weggefuttert.

Die Frühlingssuppe war harmonisch, die durch den Prosecco eingebrachte Säure hat perfekt mit dem Sellerie zusammengespielt.

Dann kamen zwei richtige Highlights: Nüsslisalat (Acker- oder Feldsalat in Deutschland), feine Stückchen vom Kalbsteak mit zerzupften weissen Thonfilets. Dazu ein sehr interessantes Dressing mit Aceto (balsamico) bianco, Orangensaft und scharfem Senf.

Vom Hauptgang, Fischfilets im Strudelteig sowie Kopfsalat-Risotto mit Speckgarnitur, können wir nur in der Superlative berichten. Hugo hat sich als „Würz-Verantwortlicher“ hart an die Grenze des Overkills herangetastet. Er ist der Ansicht, dass die – anstatt der rezeptierten Felchenfilets – verarbeiteten Rotzungen, wohl ein guter Allerweltsfisch sei, dass es diesem Fisch aber an Charakter fehle. Nun, den Charakter hat er mit frisch gemahlenem Pfeffer eingebracht. Nach den Erfahrungen mit Hanspeter’s Cordon-bleu’s ist jetzt der zweite Pfefferliebhaber identifiziert. Der zum Fisch servierte Kopfsalat-Risotto ist eine positive Überraschung. Es ist nicht nur die grüne Farbe, nein, der Salat trägt tatsächlich etwas zum Esserlebnis bei !

Die gebrannte Creme ist gelungen. Sie hat ein bisschen gelitten, weil Hanspeter unbedingt eine Karamel-Schicht oben drauf zaubern wollte, dabei ist ein bisschen viel Zucker in die Creme abgesunken. Wer sich das Ambrosia-Menü von der Webseite herunterlädt, findet auch ein Bild vom konzentrierten Umgang mit dem Starkbrenner.

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Die Bilder zu den Rezepten sind dieses Mal nicht ganz optimal. Ich habe eine neue Kamera und beim fotografieren vergessen, den Makro-Modus einzuschalten.

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