Rückblick Chochete vom 13. Juli 2012

Was sich zuerst als „lauer“ Ersatzabend angekündigt hat, wurde zum prächtigen Sommer-Event. Und ich habe über die Stränge geschlagen; geplant und eingekauft nicht etwa für 10 Köche, es hätte wohl für das Doppelte gereicht. Aber die Ideen haben sich prächtigst entwickelt.

Für 10 Köche wollte ich genügend Arbeit haben und ein Grill-Buffet bereitstellen. Weil das Alles ja viel Zeit braucht, waren auch Apéro-Häppchen und eine kalte Suppe eingeplant. Hat ja auch alles geklappt, aber jetzt der Reihe nach:

Beides, die Sbrinz-Röllchen (gefüllt mit Gemüse-Tatar) und die Roastbeef-Schnittchen verdienen einen Preis. Ich werde mich wiederholen: wenn davon genügend da ist, braucht es dann wirklich nicht mehr viel mehr !

Die Buttermilch-Suppe war frisch, erfrischend. Wenn wir das noch einmal machen, schneiden wir die Gemüse-Einlagen (Kartoffeln und Gurken) ganz fein und klein. Die Suppe hätte sich eleganter präsentiert. Abschmecken mit Zitronensaft, wenig Salz und frischem Pfeffer, vielleicht sogar etwas Tabasco.

Auf dem Grill wollte ich das Thema Spareribs vertiefen. Ich hatte zwei Sorten vorbereitet: einmal in der Marinade vorgekocht, dann über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen, und einmal roh, nur 2 Stunden mariniert. Noch kann ich keine wirklichen Aussagen zum Experiment machen: die vorgekochten Spareribs waren kompakter, vielleicht eine Spur trockener, klar und gut im Biss. Die roh marinierten saftiger, elastischer (gummiger ??). Es liegt aber am Grill. Beide Zubereitungsarten erfordern indirektes Grillieren, zum Fertigstellen nicht mehr über der Glut. Wisst ihr, wer die wirklichen Gewinner sind ? Unsere Hunde ! Hanspeter hat eine grosse Portion von Knochen abtransportiert und unser (Ta)Basco hat ein mariniertes Sparerib vertilgt, mit äusserstem Wohlbehagen. Ich verfolge das Thema weiter.

PS: Ich hatte am Samstag-Abend die Gelegenheit, auf meinem Heim-Grill die Sparerips zu braten und das Resultat war für beide Varianten hervorragend. Also: klappt bestens, aber es klappt richtig gut (nur) mit indirektem Braten.

Die verschiedenen Grill-Gemüse können – bei Platzmangel auf dem Grill – ohne weiteres auch im Ofen zubereitet werden. Mit dem Grill ist der Grilleur wirklich 100 %-ig beschäftigt. Nichts von „tolle Sprüche klopfen etc.“, Bier trinken geht, aber der Fokus muss auf dem Grill liegen. Der Ofen in der Küche bietet sich auf jeden Fall für die „Endlagerung“ der tollen Produkte bei z.B. 120°C an.

Dann passierte etwas Sympathisches: Irgendwo im Schulhaus war noch ein Jugendanlass am Laufen. Plötzlich standen in der Türe der Schulküche zwei Jugendliche und die haben uns vollgelabert: von wegen – es schmeckt so gut – und haben sie vielleicht ein bisschen Essen, wir haben Hunger – und so … Zugegeben – wir waren sehr voll, keine Kapazität mehr – und da haben die beiden Jungs zwei Desserts gekriegt – nachher kamen auch die jungen, hübschen Damen und … nett !

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