Rückblick Chochete 19. Januar 2007

Dieser Newsletter erscheint etwas verspätet. Wir arbeiten zur Zeit mit Hochdruck an der nächsten Programmversion 1.10. Da läuft natürlich noch nicht alles so rund wie wir uns das wünschen würden. Die Rezepte dieser Chochete sind bereits mit der neuen Version produziert und die Abwärtskompatibilität musste sichergestellt werden. Wegen einem Fehler in meiner Datenbank hat es aber (fälschlicherweise) lange so ausgesehen, wie wenn das noch nicht klappen würde.

Ich kam am Samstag 13. Januar von einer meiner regelmässigen Asienreisen zurückgekommen und hatte in meinem Reisegepäck eine philippinische Weihnachts-Spezialität die mir eine meiner Kundinnen eingepackt hatte: Sugar glazed ham. Ein kleineres Rollschinkli war in einer längeren Prozedur in einem Zucker-Sud sorgfältig gegart worden. Diese Schinken werden möglichst fein aufgeschnitten und dann mit einer speziellen, Soja-basierenden süssen Sauce genossen.Dieser Schinken sollte zusammen mit frischen Gnocchis unsere zweite Vorspeise bilden.

Doch vorher galt es eine aussergewöhnliche Suppen-Idee umzusetzen: Senfrahmsuppe mit einer Apfeltarte. Unser Tip: unbedingt auspropieren. Die Apfeltarte wird zusammen mit der Suppe gegessen, einige von uns haben ihre Stücke sogar „baden“ geschickt.

Nachher genossen wir unseren süssen Schinken mit den Gnocchis, es hat wirklich ausgezeichnet geschmeckt.

Ich möchte behaupten, dass ich noch nie einen besseren Hackbraten gegessen habe. Dieses Wunderstück zeichnete sich dadurch aus, dass es überhaupt nicht trocken war. Der Mortadella verhalft ihm zu einer angenehm geschmeidigen Konsistenz. Und die Rüebli, die während des ganzen Garprozess beim Braten liegen durften, einfach himmlisch. Zusammen mit kleinen Rosmarin-Kartoffeln ein Gedicht.

Die Orangensoufflés waren nicht das erste Mal auf der Speisekarte. Die nicht unerhebliche Arbeit lohnt sich auf jeden Fall.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert