Rückblick Chochete 20. Januar für und mit Damen

Einmal im Jahr haben wir unsere Damen als Gäste. Dank guten Beziehungen zur reformierten Kirchgemeinde Wettswil durften wir auch dieses Jahr die Küche und den Saal benutzen. Es kommen ja mittlerweile, wenn alle mit dabei sein können, die stolze Zahl von 28 Gäste zusammen.

Dank dem Charme unserer Gäste haben wir einen harmonischen Abend verlebt. Mit dem erzielten Resultat bin ich nicht in allen Teilen zufrieden. Sicher, die Küche in Wettswil ist nicht so ideal wie unsere Stammküche; wir stehen uns zeitweilig ganz schön auf dem Schlips. Und trotzdem sind es vielfach die kleinen Unachtsamkeiten, die das Resultat beeinflussen. Wenn im Rezept zur Sauerkraut-Suppe 180 Gramm Crème fraîche steht, hört sich das sicher als „viel“ an – nur – der Ingwer meldet sich unnachgiebig, wenn es weniger ist. 5 mm breite Frücht-Scheiben sind halt schon etwas anderes als 8 oder 10 mm dicke Scheiben. Das sieht auf dem Teller schnell einmal geklotzt anstatt kunstvoll angerichtet aus. Dann spielte uns der Ofen noch einen Streich. Durch ungleichmässige Hitzeverteilung waren die einen Rösti-Rondellen warm/heiss, die anderen noch kalt.

Die Apéritiv-Sachen haben uneingeschränkt Spass gemacht. Die Guacamole mit Mais-Ecken genossen, war eine fruchtig-frische Überraschung. Die Apéro-Pflaumen haben sich mit einem süss-salzigen Geschmack vor allem bei den Damen eingeschmeichelt. Und die gefüllten Blätterteig-Kissen (Feuilletés) waren so schnell weg, dass nicht einmal alle probieren konnten.

Die Sauerkraut-Suppe war ein Remake aus dem Jahr 2002 – deutlich verbessert, denken wir. Eigenständig und exotisch.

Zugegeben, ganz grosse Kocherei sind die Filet-Burger nicht. Trotzdem hat diese Speise ein grosses Potential in der schnellen aber eleganten Küche – Betty Bossi und die Partyfilets lassen grüssen.

Den Dessert muss man wohl ein paar Mal zubereiten, bis es so richtig aus dem Handgelenk flutscht. Mit dünner geschnittenen Fruchtscheiben kann diese Nachspeise aber sicher überzeugen.

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