Rückblick Chochete 21. Oktober 2005

In Uitikon-Waldegg waren noch Schulferien. Wir durften wieder einmal die Küche in der Kirche Wettswil benutzen. Die Rezepte dieses Kochabends kamen aus der grossen Sammlung von Marco Anselmi. Er hat ja mehrere Jahre auf dem Gasthof Berghof in Islisberg im Kanton Aargau gewirtet.

Die Urschweizer Kastaniensuppe ist sehr empfehlenswert. Wer sich die Blasen vom aufschneiden der Kastanien schenken will, kauft die Kastanien tiefgefroren und bereits geschält. Die Croûtons aus Vollkornbrot passen hervorragend, es braucht aber fast 10 Minuten in der Bratpfanne, bis die Brotwürfel gebraten sind.

Auch die gebratenen Steinpilze auf Rucola gehen bestens als eigenständige Mahlzeit durch. Die fritierten Salbeiblätter schmecken ausgezeichnet.

Das gewünschte Rehrückenfilet für die Crépinettes hatten wir beim Metzger nicht bekommen und uns mit Rehnuss beholfen. Geschmacklich schmeckt das genau so gut, man(n) muss nur bedenken, dass es im Ofen dann schneller geht.

Hanspeter hat erstklassige Gnocchi hergestellt. Überhaupt nicht – gummig – war das einstimmige Urteil. Mein Beschleunigungsversuch beim aufkochen der Gnocchis oder besser gesagt beim Transport von der Wartezone zum kochenden Wasser hat sich nicht wirklich bewährt. Das lösen der Gnocchis mit dem Spachtel hat dazu geführt, dass die einzelnen Gnocchis zusammengeschoben wurden und damit aneinander geklebt haben. In Handarbeit wurde das Malheur dann wieder korrigiert.

Leider war bei uns die Zwetschgen-Saison schon vorbei und wir haben keine frischen Zwetschgen bekommen. Tiefgekühlte Früchte werden entsteint eingefroren. Die Früchte werden dann beim kochen sehr schnell weich, was aber den Geschmack absolut nicht geschadet hat.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert