3. Juni 2018

Chochete vom 1. Juni 2018

Endlich, endlich haben wir uns wieder einmal zur Chochete getroffen. Alle 8 Köche waren gut drauf und wir haben wirklich tolle Ergebnisse erkocht. Nun aber der Reihe nach.

Die Kohlrabi-Morchel Suppe war ein ganz tolles Gemüseerlebnis. Der letzte Schliff bekam die Suppe vom Zitronensaft, der ganz am Schluss beim Abschmecken dazu gekommen ist.

Das Maisrisotto war so gut, dass wir selbst auf die Bremse treten mussten, sonst hätten wir den Rest nie und nimmer geschafft. Das «absägen» der Maiskörner vom Maiskolben hat Spass gemacht, das Kind im Manne ……

Das Rindsvoressen hat durch den soliden «pfefferigen» Geschmack imponiert. Habt ihr schon mal 100 Gramm Pfefferkörner im Sud gehabt ? Sieht grossartig aus.

Dazu gab es feine Schupfnudeln (was auch nichts anderes ist als lange Gnocchi) und Rüebli-Päckli. Wirklich zum hineinsetzen. Und auch für Nicht-Fleisch-Esser ein perfektes Vergnügen.

Für das Dessert wollte ich noch die letzten Rhabarberstengel im Angebot geniessen. Meine Frau schwärmte vom gedeckten Rhabarber-Kuchen ihrer Mutter. Sie kam dann mit dem uralten, zerfledderten, handschriftlich ergänzten Dr. Oetker Backbuch an (publiziert irgendwann in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert). Für den Guss sollte "Dr. Oetker’s Gustin" verwendet werden. Hammer ! Wir haben es dann mit heutigen Vanillepudding-Pulver gemacht, geht sehr gut – wenn ….

Bitte gut beachten: es ist ganz wichtig, dass dem Rhabarber viel Flüssigkeit entzogen wird, sonst hält der Guss nicht, wird zu flüssig. Dann halten die Früchte nicht richtig zusammen und es sieht so aus, wie auf unserem Bild. Das hat dem Geschmack aber absolut keinen Abbruch getan.  

Der zweite Kuchen diente als Beispiel, wie einfach und schnell gutes Backen sein kann. Auch davon blieb nichts übrig.

Viel Spass beim Nachkochen
Walter Huber

Chochclub Ambrosia
Walter Huber, chochclub@3lands.ch

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