Ambrosia – Probleme mit Office 2000/Access 2000 und OfficeXP

 

(gilt prinzipiell für alle neueren Versionen von Office und Access!)

Wird eine Acess-Datenbank (.mdb) mit einer neueren Version von Access göffnet als die Version, mit der die Datenbank erstellt wurde (z.B. Access 2000 erstellt die Datenbank und nun soll Access 2007 diese öffnen), so wird das neue Access den Benutzer fragen, ob die Datenbank „in das neue Format“ konvertiert werden soll – dies wird auch mit entsprechenden Warnungen garniert. Dieser Vorgang ist irreversibel und die ältere Version von Access kann danach diese Datenbank in keinster Weise mehr verarbeiten. Dies trifft natürlich auch auf Programme zu, die zwar nicht direkt in Access geschrieben sind, aber die Datenbank-Mechanismen von Access verwenden.

Wie sich aktuell herausgestellt hat, gibt es aber durchaus Fälle, in denen insbesondere Access XP und neuer nicht fragt, so z.B. wenn man eine Datenbank-Reparatur oder Optimierung anfordert. Die Datenbank ist danach im neuen Format, ohne dass gefragt wurde oder eine Sicherheitskopie angelegt wurde.

Was hat dies mit Ambrosia zu tun ?

Nun, Ambrosia fällt in die Kategorie der Programme, die auf der sogenannten Jet-Engine aufsetzen, die auch von Access benutzt wird. Im Grunde kann man also sagen, dass Access selber nur eine Bedienoberfläche für die Jet-Engine darstellt, genau wie dies im weitesten Sinne auch Ambrosia ist.

Im konkreten Fall arbeitet Ambrosia mit der Jet-Engine von Access 2000 (v1.10, v2.00) und kann somit mit Ambrosia-Datenbanken, die durch die Konvertierungsmühle von Access XP und neuer gedreht wurden leider nichts mehr anfangen.

Übrigens enthält für den Fall der Fälle auch Ambrosia eine Reparaturfunktion für defekte Datenbanken, diese versteckt sich hinter der Schaltfläche „Compact“ im Einstellungsdialog. Dieser Dialog wird auch angezeigt, wenn es beim Öffnen einer Datenbank ein Problem gibt, so dass eine Reparatur an dieser Stelle problemlos möglich ist (solange das Datenbankproblem mit dieser Form der Reparatur überhaupt machbar ist – im anderen Fall könnte aber auch Access selber nicht reparieren, da Access wie schon gesagt auch nur die selbe „Programmbibliothek“ benutzt wie auch Ambrosia).

Warnung !

Grundsätzlich ist es möglich, direkt mit Access auf die Ambrosia-Datenbank zuzugreifen, um bestimmte Reporte selber zu generieren oder sonstige Eingriffe vorzunehmen. Dies ist von uns durchaus gewollt. Für derartige Datenauswertungen ist es aber nicht notwendig, die Datenbank in ein neueres Format von zu konvertieren, denn der reine Datenzugriff ist auch ohne die Konvertierung möglich.

Die übliche Methode ist, im eigenen Access eine leere Datenbank anzulegen und die Tabellen der Ambrosia-Datenbank zu „linken“, nicht zu importieren. Dann sind mit dieser Pseudo-Datenbank alle Möglichkeiten von der aktuellen Access version abgedeckt.

Warum benutzt Ambrosia eine so alte Version der Jet-Engine

Wir sind auf grösstmögliche Kompatibilität mit den früheren Versionen von Ambrosia ausgerichtet. Gleichzeitig wollen wir so wenig zusätzlichen Ballast bei der Installation von Ambrosia auf einem Computer ablegen. Die sogenannte Jet-Engine, Teil der MDAC (Microsoft Data Access Components) ist auf allen modernen Installationen von Windows Teil des Systems. Die Funktionalitäten von Access 2000 sind diejenigen, die wir benötigen, neuere Funktionen, die später hinzugefügt wurden sind für Ambrosia nicht relevant. Deshalb bleiben wir bis auf Weiteres bei der bewährten Jet-Engine mit dem Format von Access 2000.